Auswandern

Robert14 · * * Beiträge: 16

Hallo Auswandererkollegen,

Wir sind eine Gruppe von 2 Deutschen und 1 Oesterreicher die in Isla Margarita, Venezuela seit nun mehr zwischen 5 und 10 jahren
leben.

Jetzt wollen wir schritt fuer schritt nach Columbien auswandern. Weil es mit dem Land nach oben geht.
Wir waren im letzten jahr mehrfach dort und haben festgestellt, dass die Leute durchschnittlich viel gebildeter sind,
die Sicherheitslage viel besser ist, sowie wie Wirtschaft funktioniert und von Dienstleistern und Arbeitern, eine gute
Arbeitseinstellung herscht.

Alles in allem , uns gefaellt es vieles besser als Venezuela.

Derzeit ist fuer uns Medellin die erste Wahl. Wegen, der Sauberkeit, und dem Klima. Aber wir sehen uns gerne auch etwas neues an.

Wir planen eine ein groszes Haus oder eine Finca zu kaufen oder zu mieten, und (falls grosz genug) eine Posada daraus zu machen.
Das schoene daran waere, dass dies einen gute soziale Basis darstellen wuerde um reglemaeszig Besuch zu haben und auch um
kleine Veranstaltungen und Parties zu machen.

Alleine zu leben und von Null auf einen Freundeskreis aufzubauen gefaellt mir nicht so sehr.
Ich habe mir schon in Venezuela ein 6 Bedroom Haus gemietet (mit Haushaelterin natuerlich)
mit unabhaengigen Zimmern und Eingaengen und dort dann mit
ausgewaehlten netten Leuten dort gelebt, Besuche aus der Heimat empfangen, und Parties mit Einheimischen gemacht.

Ich selbst werde mir weiters noch ein Buero mit einer Sekretaerin fuer mein Import Business zulegen.
Interessenten fuer eine Buero Gemeinschaft bzw. mit Bewohner fuer die Posada/ Big House Projekt koennen sich gerne bei mir melden...

Wenn du schon in Kolumbien lebst, bzw. plannst dort hin auszuwandern, dann wuerden wir uns freuen von dir zu hoeren.

Am besten werden wir uns sicher mit Unternehmern verstehen, da wir alle 3 Unternehmer sind, und auch Leute suchen, die sich
interessieren ein Buero gemeinsam zu nutzen.

Ueber schon in Kolumbien wohnende freuen wir uns natuerlich auch immer. Smile

beste Gruesze

Richi
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Richard

Anna_kl · User mit Goldstatus!!! Beiträge: 760 Ort: Namibia

Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Leute meinen, mit wildfremden Menschen in einer wildfremden Umgebung gemeinsam etwas aufbauen zu können. Klar ist es schön, nicht allein zu gehen, aber um so eng zusammenzuarbeiten und auch noch gemeinsam zu wohnen, muß man entweder sehr jung (unter 20) oder sehr, sehr tolerant sein. Ich würde zwar gern mit anderen zusammenarbeiten, aber ich habe schon oft in meinem Leben festgestellt, daß das kaum möglich ist, weil jeder andere (nämlich seine eigenen) Interessen verfolgt. Ich halte es für illusorisch, alle Interessen unter einen Hut zu bringen, so daß alle davon profitieren. Irgend jemand wird immer auf der Strecke bleiben. Vor allem, da man ja nie weiß, ob man sich auf Fremde auch verlassen kann. Wenn man jemanden schon länger kennt, kann man das besser einschätzen.

Aber das sind nur so meine Gedanken.

Gruß
Anna

P.S.: Und ständig Party und Besuch wäre eher abschreckend für mich. Ich arbeite zu Hause und dafür brauche ich Ruhe, und auch außerhalb der Arbeitszeit möchte ich nicht von dröhnenden Bässen oder betrunkenem Gegröle aus dem Schlaf gerissen werden.

siggi_siggi_siggi

Zitat:

Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Leute meinen, mit wildfremden Menschen in einer wildfremden Umgebung gemeinsam etwas aufbauen zu können.

Das geht mir genauso. Aber wahrscheinlich ist das ein ganz anderer Lebensstil: Alle werden vermutlich keine Familie haben und zu jung sein, um mit Freunden herbe Enttäuschungen erlebt zu haben.

Gruß
Siggi

P.S: Ich arbeite auch zu Hause und geniesse es, nicht mehr jeden 2. Tag irgendwo außer Haus arbeiten zu müssen.