Auswandern

Caramba · * * * Beiträge: 43

Deutsche Opfer vom Farmüberfall in Südafrika

Deutsches Pensionär-Ehepaar Opfer der jüngsten Farmattacke

14.06.2004 – Brigitte und Werner Wiedeck wurden auf ihrer kleinen Farm in Rondebosch, Southpansberg, Südafrika Opfer eines bewaffneten Überfalls.

„Es ist viel zu gefährlich hier. Ich kann es einfach nicht glauben! ...Ich werde jetzt immer ein Gewehr tragen“, sagte der aufgebrachte deutscher Pensionär in gebrochenem Englisch am Morgen nach der mit nur einer riesigen Portion Glück überlebten Farmattacke.

Die Wiedecks wanderten vor sechs Jahren nach Südafrika aus, wo sie ihren Lebensabend verbringen wollten. Ihr Alptraum begann am Montag Nachmittag, als sie aus der Stadt zu ihrer Farm zurückkehrten und ihren Boerboel Wachhund Jaffa zu ihrem Erstaunen mit blutender rechten Vorderpfote am Farmtor fanden. Jaffa ist einer der gefährlichsten Hunde in der Gegend, berichteten sie.
Sie luden ihren verletzten Hund in den Kleintransporter und fuhren zum Farmhaus. Dort angekommen wunderten sie sich, daß keiner ihrer Farmarbeiter zu sehen war.

Dann sah Herr Wiedeck plötzlich einen der bewaffneten Angreifer und duckte sich hinterm Lenkrad. Er rief zu seiner Frau, Brigitte, zu: nicht aussteigen! Aber sie war bereits außerhalb des Wagens und öffnete die Schiebetür, um den Hund herauszuholen.
Herr Wiedeck rannte schnell zum Haus, um sein Gewehr zu schnappen, aber er kam nicht weit. Einer der Angreifer schlug ihn mit einer Eisenstange auf den Kopf und er blieb blutüberströmt liegen.
Der andere Angreifer riß Frau Wiedeck an den zum Pferdeschwanz gebundenen langen Haaren. Sie wehrte sich und bekam eine Pistole an die Schläfe. Ihr Angreifer trug eine schwarze Maske über dem Gesicht.
Dann geschah alles sehr schnell und fast gleichzeitig.
Jaffa stürzte sich auf einen der Angreifer. Der Angreifer feuerte auf Frau Wiedeck, und als sie einen Schritt zurückstolperte, schlug sie mit dem Hinterkopf auf die Verandatreppe. Dann schoß der Angreifer auch auf Jaffa und traf ihn in den Bauch.
Kurz darauf verschwanden die beiden Angreifer.
„Er mußte denken, er hat mich getroffen, denn ich lag ohnmächtig vom Schmerz auf dem Rücken“, sagte Frau Wiedeck.

Die Wiedecks entdeckten ihre drei Farmarbeiter mit Stromkabeln gefesselt hinter dem zerbeulten Blech-Schuppen.
Anna Makau, Petros Mudau und Julia Nemukula standen unter Schock. Sie wurden mit einer Pistole bedroht.
„Unsere Arbeiter haben sich am Montag abend entschieden, nach Hause zu gehen. Sie sind völlig verängstigt“, berichtete Frau Wiedeck.

Wahrscheinlich waren die Täter illegale Zimbabwer. Sie sind sehr gefährlich, denn sie sind halb verhungert und töten, um ein wenig Lebensmittel und Bargeld stehlen zu können. Sie strömen täglich zu Tausenden über die offene Grenze nach Südafrika. Sie fliehen von der verbrannte Erde ihrer Heimat nach Südafrika, wo „Milch und Honig fließen“. Sie bilden kriminelle Organisationen und beteiligen sie sich an bewaffneten Raub- und Mordüberfällen

"Was Du mir wuenscht, dass wuensche ich Dir 3 mal."

Constance · Besucher Ort: Brasilien

Wer wollte da kuerzlich nach Suedafrika auswandern?????------
Ich kenne hier auf Madeira jede Menge Portugiesen, die aus Suedafrika gefluechtet sind, habe Schuss-und Messernarben gesehen von den Ueberfallenen. Eltern, die Angst um ihre Kinder haben, die noch dort sind und arbeiten. Jede Woche Horror-Nachrichten.
Ich verstehe nicht, dass einige Landsleute so blauauegig ans auswandern gehen. Selbst innerhalb Deutschlands muss man doch genau studieren in welcher Gegend man sich niederlaesst, um harmonisch leben zu koennen.
"Gehen wir mal nach Suedafrika und betreiben eine Farm, wer will mitkommen?"-
Ich denke, hier fehlt es an der noetigen Reife!!--
Also, viel Glueck, denn das braucht Ihr wahrhaftig!

Constance