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makis
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Erstellt: 10.03.09, 06:58 Betreff: Re: Wie sieht's aus in Durban? |
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Ich schließe mich ganz klar der Meinung von Technikus an. Auch ich glaube, dass das ganze System erstmal zusammenbrechen wird und auch muss, damit etwas Neues entstehen kann.
Auch wir haben etliche Verwandte, Freunde und Bekannte die ganz bestimmt nicht über ihre Verhältnisse gelebt haben. Einige von ihnen haben Eigentumswohnungen oder Häuser gekauft bzw gebaut, und dafür natürlich Kredite aufgenommen. Wer kann so was schon aus der Portokasse finanzieren? Wohl dem, der es bis heute geschafft hat das Wohneigentum abzubezahlen - alle anderen müssen den Gürtel jetzt ganz ordentlich eng schnallen! Manch einer sieht seine bisher sichere Arbeitsstelle gefährdet und fragt sich wie es weitergehen soll, wenn er arbeitslos wird. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass man jetzt beim Verkauf von Wohneigentum mitnichten auch nur annähernd das herausbekommt was man hineingesteckt hat. Somit stehen viele Leute anschließend mit fast leeren Händen da, wo sie doch etwas aufbauen wollten und jeden Cent da hinein gesteckt hatten. Ich finde das sehr traurig, und würde es ganz bestimmt nicht "Jammern auf hohem Niveau" nennen wenn diese Leute sich beschweren. Heutzutage muss man sich wirklich überlegen wohin mit den schwer verdienten Euros....auf der Bank sind sie nicht sicher, Aktien sind ein Verlustgeschäft geworden, ebenso Immobilien. Gold wäre gut, aber das ist ja fast nicht mehr bezahlbar, abgesehen davon dass man kaum noch was bekommt. Und was ist Gold mal noch wert, wenn keiner mehr da ist der dir das abkaufen kann? Essen kann man es auch nicht (kann man schon, aber es sind so wenig Nährstoffe drin..). Unterm Strich werden es wieder die Bauern und andere Selbstversorger sein, die ziemlich unversehrt aus der Krise hervortreten. Leider hab ich überhaupt kein Talent und keine Erfahrung was Ackerbau und Viehzucht angeht...
LG Makis
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