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Anna_kl
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 760


New PostErstellt: 08.06.10, 20:54     Betreff: Re: Schiffbruch am Kap

Mag sein, daß das Nazis sind, da ich vorher noch nie etwas von dieser Zeitung gehört hatte, weiß ich das nicht, aber sie sind zumindest der Internetseite nach erzkonservativ, vielleicht auch rechtsradikal. Aber - und das gilt für alle Gruppierungen - auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, und leider ist das, was Herr Paulwitz schreibt, in vielen Punkten gar nicht so falsch - von der ideologischen Polemik einmal abgesehen.

Dennoch merkt man sofort, daß vieles nur ideologische Phrasendrescherei ist und Herr Paulwitz sich nicht wirklich auskennt, denn das hier ist Quark:
    Zitat: Caramba
    Mandelas Nachfolger verhalten sich kaum anders als ihre Nachbarn in Simbabwe oder Namibia: Die eigene Klientel wird mit Umverteilung aus der vorhandenen Substanz befriedigt. Wenn sich die Krise verschärft, müssen „die Weißen“ wieder als Sündenbock herhalten.
    (Michael Paulwitz)
Namibia in einen Topf mit Simbabwe zu werfen bedeutet, daß man keine Ahnung hat, denn die Verhältnisse hier bei uns kann man in keiner Weise mit denen in Simbabwe vergleichen und auch nicht mit denen in Südafrika. Bei uns ist alles viel entspannter.

Ja, es gibt Vetternwirtschaft und Korruption wie überall auf der Welt, das ist kein afrikanisches Problem, und ja, etliches läßt zu wünschen übrig. Einiges ist auch schlechter geworden seit der Unabhängigkeit und eigentlich nichts wirklich besser, außer daß die Schwarzen jetzt auch die Geschäfte auf Kredit leerkaufen dürfen (falls man das als Vorteil betrachtet), um sich jegliche Luxusartikel zu besorgen, die man eigentlich nicht braucht.

Aber wo gibt es das nicht? Und nur wer wirklich keine Ahnung hat, schert alle die Staaten hier unten über einen Kamm.

Das „Black Empowerment“-Programm (das es auch hier bei uns gibt) ist wirklich eine Katastrophe, weil eben fachliche Qualifikation nicht mehr zählt, sondern nur die Hautfarbe, und das ist auf jeden Fall falsch, egal, ob die benachteiligte Hautfarbe schwarz oder weiß ist. Oder farbig, was bei uns hier eine besondere Unterscheidung darstellt.

Das Programm ist aber nicht deshalb eine Katastrophe, weil es Schwarze (das stimmt nicht so ganz, schwarz sein reicht nicht, man sollte auch dem Stamm der Ovambo angehören) bevorzugt, sondern deshalb, weil es Leuten einen Job gibt, die dafür keine Ausbildung haben und dem Job nicht gewachsen sind. Das ist immer schlecht, egal welche Hautfarbe der Jobinhaber hat.

Das ist genauso dumm wie die deutsche "Glanzidee", Akademiker zum Erdbeerenpflücken auf die Felder zu schicken. Und wie man an der Erdbeeridee deutscher Arbeitsämter sieht, ist auch das kein afrikanisches Problem.


[editiert: 08.06.10, 21:04 von Anna_kl]
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