Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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kashogi
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Beiträge: 80

New PostErstellt: 04.11.09, 19:05     Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay

Hallo zusammen,

lese hier immer nur noch sporadisch, weil UY mich nicht wirklich mehr interessiert (orientiere mich weiter nördlich nach Kolumbien/Panama, UY ist mir im WInter doch etwas zu kalt), muss aber jetzt doch noch mal meinen Senf zu der Vorstellung geben, mit einem Vermögen von 120.000 € ohne Arbeit den „Rest des Lebens“ in UY verbringen zu können.

Die Idee sich eine Bleibe im Hinterland und zusätzlich eine vermietbare Immobilie in Punta zu kaufen, hört sich erstmal gar nicht so schlecht an, macht aber bei einer Kapitalausstattung von 120T Euro mM nach überhaupt keinen Sinn, allenfalls für den Verkäufer der Immobilien. Es wurde schon richtig bemerkt, dass dann alles wirklich „rund laufen MUSS“ und keinerlei Zwischenfälle wie Mietausfälle, größere Reperaturen etc. eintreten dürfen.

Eine vermietete Immobile ist, wie der Name schon sagt, immobil und fast immer ein Klotz am Bein, wenn man nicht auch auf deren Mieteinnahmen verzichten kann. Ich kenne genügend, die vermietete Immobilien haben und froh wären, sie könnten sie wieder angemessen liquidieren. In UY wird das nicht anders sein. Immobilien machen m.M nach nur Sinn, wenn man damit handelt (spekuliert) oder sie selbst nutzt. Alles andere macht nur Ärger, zusätzlich wird man total unflexibel.

Verfügt man über ein größeres Vermögen (1 Mio aufwärts), kann es durchaus Sinn machen einen Teil in Immobilien zu investieren. Mit 120.000 aber, die man komplett in Immobilien buttert, ist man festgenagelt und absolut unbeweglich. Davon kann ich nur dringendst abraten.

Die Immobilienfuzzis, besonders wenn es dann noch Deutsche sind, rechnen nur alles schön und versuchen einem klar zumachen wie blöd man doch ist, nicht in Immobilien zu investieren. Es kann gutgehen, die Chancen dass es nicht gut geht sind aber wesentlich größer.

Übliche Masche ist es bei dem potentiellen Käufer Gier zu wecken und gleichzeitig Zeitdruck zu erzeugen ("noch rechtzeitig einsteigen, bevor die Preise explodieren"). Immobolien kann man immer und weltweit jederzeit kaufen. "Schnäppchen" gibt es immer wieder.

120.000 € halte ich für viel zu wenig, um für den Rest des Lebens die Füße hochlegen zu können. UY ist kein „Billigland“ wie Südostasien. Wenn man einen minimalen westeuropäischen Standard im Lebensstil beibehalten will, kommt man mit 500 $ im Monat nicht aus. Wenn man nur „überleben“ will, ok. Dafür wird‘s reichen.

Jedem, der seinen Ausstieg plant und überlegt, ob sein Geld reicht, empfehle ich als Anfang mal den folgenden "Retirement Calculator" http://firecalc.com/ zu befragen.



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