Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ? Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
Also ich glaube ich habe mal wieder nix kapiert. Mit auswandern dachte ich eigentlich an zurücklehnen und entspannnen. Einen 14-16 Std. Arbeits-Tag habe ich auch in Deutschland (und das unter gewohnten klimatischen Bedingungen !!) Wir wohnen in einem sehr ländlichem Gebiet. Jeder der gerne Landwirtschaft: Back to the roots erleben möchte, ( ich persöonlich habe keine Ahnung von Landwirtschaft !) aber Arbeitskräfte, Erntehelfer sind hier sehr gesucht. Wäre vielleicht nciht einmal schlecht für zukünftige Farmer in Südamerika ???
Hallo Durch mein Intresse an Uruguay bin ich auf dieses Forum gekommen. Also ich war auch schon mal in Uruguay um mir Möglichkeiten dort eine Milchestancia oder Mutterkuhhaltung eventuell auch Ackerbau aufzubauen. Die Bodenqualität stufe ich als gut ein, jedoch stehen die Preise für gutes Land in einem Missverhältnis zum erzielbarem Einkommen. Die Menschen,besonders die Landbevölkerung sind sehr aufgeschlossen gegenüber Ausländern. Es ist auch heute noch mein Wunsch nach Uruguay zu gehen , aber es fehlt mir am nötigem Kleingeld ( Zinsen sind in Uruguay unbezahlbar) und es findet sich kein Partner mit welchem ich abwechselnd für ein viertel oder halbes Jahr dort die Zeit verbringen Könnte. Das Leben in D ist sehr hecktisch und die Steuern werden einem regelrecht aus der Tasche gesaugt. In Uruguay ist genau das Gegenteil Ich war erstaunt mit welcher Gelassenheit dort das Leben seinen Lauf nimmt. Mein Ziel ist dort doch noch mal Land ( Milchestancia) zu kaufen wenn mal Land zu ortsüblichen Preisen zu kaufen gibt.
In Erwartung der sich erfüllenden Vorstellungen Joe
Hallo Joe, irgendwie sollte man sich mit einer Sache ganz oder garnicht befassen - ist zumindest meine Erfahrung. Lieber klein anfangen und dann langsam, aber stetig aufbauen und auf Qualität statt Quantität achten.
Und Company ist oft "Schlompanie", da es oft schon bei zwei Partnern losgeht, dass sie verschiedene Richtungen anpeilen. Beispiel: Wir hatten mal ne Farm mit Karakulschafen und Ziegen, hatten zunächst nen finanziell potenten Compagnon (mit dem eine Teilhaberschaft auch geklappt hatte), der nur wegen der Jagd einen Farmanteil hatte und diesen Anteil dann aber verkaufte, um sich eine eigenständige Farm zu kaufen. Wir kriegten dann nen "verrückten" Engländer als neuen Teilhaber, dem vorschwebte Leoparden zu züchten und das auf einer Schaffarm. Tja, der Dödel kapierte zwar dann, als wir ihm sagten was es kostet die Leoparden zu verköstigen, aber trotzdem verkauften wir lieber als mit so einem Utopisten zu farmen. Der Typ lebt heute im übrigen wieder in der Stadt und hat seinen Farmtraum an den Nagel gehängt, denn Farmerei ist wirklich: Ganz oder garnicht wenns klappen soll! Bei Teilhaberschaft sollte man schon ziemlich genau wissen mit wem man es zu tun hat, oder aber man baut sich zwei Wirtschaftszwege auf, z. B. Farmerei und Gästebetrieb, da könnte ich mir vorstellen, daß das klappen könnte!
Eine Farm so in dieser Art (4-5 ha) kann man für ca 150000-200000 Euro aufziehen und weil das offensichtlich immer mehr Leute interessiert, erarbeiten wir in der nächsten Zeit mal eine Art Aussteiger-Konzept und schicken das auf Anfrage gerne mal zu ().
Wer kann sollte aber auf jeden Fall selbst herkommen und sich alles mal vor Ort ansehen.
Habe gerade 'ne halbe Ewigkeit auf Deiner Seite verbracht, tolle Eindrücke, die Du einem versuchst zu vermitteln, ! Gut geschrieben und voll mit Homor verpackt !! Aber die beste Geschichte war der "Bollerarsch"!!! Ich wünsche Dir noch einen schönen Aufenthalt in meiner bevorzugten Gegend, Con muchos Saludos Conni
Träume nicht vom Leben - sondern Lebe Deinen Traum
Du mußt, wenn Du auf der Seite vom Nibeljungen, oben bei der Menueleiste auf Geschichten clicken, da findest Du dann die "Bollerarsch-Geschichte" Gruß Conni
Träume nicht vom Leben - sondern Lebe Deinen Traum
Was die eigene Farm betrifft, so will ich noch kurz was schreiben:
Wir lebten ja von 1985 - 1996 in Namibia und farmten in erster Linie mit Schafen und Ziegen (Rinder erst später). Als die Farmer des öfteren Trockenjahre hatten entdeckten sie endlich, daß sie aus den vielen Touristen, die sie oft fast unentgeltlich auf ihrer Farm aufnahmen "Kapital" zu schlagen sei. Gut, Namibia war mal deutsche Kolonie (Deutsch-Südwestafrika) und es gibt von dort aus auch noch viele Bindungen an Deutschland.
Aber ich denke, auch hier in Uruguay ist noch viel zu tun i. S. Tourismus, da sicherlich noch nicht so viele Touristen aus Europa hier sind. Diese zog es ja meist eher nach Brasilien oder Argentinien.
Allerdings meine ich, aus der Erfahrung von Namibia, daß derjenige, der einen finanziellen Rückhalt hat und nicht sofort auf Einnahmen angewiesen ist, so langsam etwas aufbauen kann.
Man sollte zusammenarbeiten mit den Reisebüros, den Einwanderungshelfern, quasi ein "Netzwerk" bilden und sich nicht bekämpfen, damit man den Leuten etwas mit deutschen Know-how und deutscher oder auch englischer Sprache bieten kann.
Ein geteiltes Stück Kuchen ist besser als garkein Kuchen, oder???
Wir werden versuchen auf "unsere alten Tage" noch im wirklich kleinen Stil ein bisschen dran zu arbeiten, denn - viele die in unserem Alter sind, sind zu jung für den Schaukelstuhl -
Der "normale" deutsche Tourist genießt es sich im Ausland essens-, sprach- und betreuungsmässig wie zuhause zu fühlen. Seid Ihr anderer Meinung?