Unfreundliche Campingplatzwarte in Mamerki (Mauerwald)

Nun muss ich noch von einem unangenehmen Erlebnis berichten.

Wir hatten uns „Mamerki“ ausgesucht, da uns dieser „Camping oder Biwakplatz“ sehr gut gefiel.

Beim Anlegen half uns eine englischsprechende polnische Familie. Da es dort sehr seicht ist hatten wir doch einige Probleme.

Kaum hatten wir festgemacht, kam auch schon eine junge Damen mit Schreibblock und wollte wissen wie lange wir bleiben. Die polnische Familie übersetzte, dass wir übernachten wollen und zahlten die verlangten 10 PLN.

Am späten Abend kam dann ein „Oberaufpasser“ der nicht einen seriösen Eindruck machte und forderte uns auf zu seinem Büro zu kommen. Dort angelangt wurde uns eröffnet, dass wir für die Nacht nochmals zahlen müssen, da die junge Damen dies offensichtlich nicht richtig ausgedrückt oder verstanden hat.

Da ich wegen der verlangten neuen 10 PLN nicht lange herumstreiten wollte, zahlte ich, obwohl er auf die Quittung schon 15 PLN schrieb.

Offensichtlich hatten noch andere Boote Probleme mit dem komischen Zahlungsforderungen, denn plötzlich kam die Polizei und es gab ein ordentliches Durcheinander mit viel Streiterei.

Wir fühlten uns jedenfalls an diesem Platz nicht mehr wohl und dampften am frühen Morgen ab. Mit der Polizei hatten wir in 42 Jahren Bootsurlaub noch nie Bekanntschaft gemacht.

Kommentar:

Dies war das einzige Erlebnis dieser Art.

Was lernen wir daraus, dass sofort beim Anlegen nach dem Preis für die Übernachtung gefragt wird.

Eine Quittung sollte immer verlangt werden, denn die nächste Schicht fragt vielleicht nochmals nach.