Forum der SG "Eintracht" Glinde

Der Sportverein feierte im Jahr 2003 sein 100jähriges Bestehen. Pünktlich mit diesem Ereignis konnte sich die 1.Männermannschaft den Landesmeistertitel sichern. Auch die männliche E-Jugend wurde in dieser Saison Landesbester. Ab der Saison 2005/2006 existiert im männlichen Nachwuchs eine Spielgemeinschaft mit dem FSV 1895 Magdeburg.
 
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SG Eintracht Glinde – VfL Hameln 34 : 27 ( 17 : 13 )

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Gast 1992
Gast
New PostErstellt: 27.03.06, 10:20  Betreff:  SG Eintracht Glinde – VfL Hameln 34 : 27 ( 17 : 13 )  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Mit viel Kampfgeist zum Sieg
Von Norbert Langoff

Blieb auch spielerisch so manches offen, so hat sich die Mannschaft von Trainer Olaf Haase mit dem Heimsieg nun wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Wenn die Einstellung vom Sonnabend so auch in allen kommenden Spielen stimmt, wird Glinde noch einige Punkte sammeln können und das Ziel – ein einstelliger Tabellenplatz – auch erreichen.

Glinde. Die Eintracht traf am Wochenende auf einen Gegner, der eine lange Handballtradition besitzt, wenn auch die großen Glanzzeiten mit einem Wieland Schmidt im Tor und Frank Michael Wahl als Sturmtank lange vorbei sind. Schon im Hinspiel hatte die Eintracht gute Chancen, zumindestens einen Punkt aus der Rattenfängerstadt zu entführen. Aber genau an der kämpferischen Einstellung, die dieses Mal stimmte, war die Mannschaft damals gescheitert. Die Partie begann mit zwei Treffern von Tobias Rindert, ehe Hameln das erste Tor erzielen konnte. Ziemlich schnell kristallisierte sich heraus, dass die Angriffshandlungen der Gäste im Wesentlichen auf den gefährlichsten Spieler, Hajo Wulf, zugeschnitten waren. Dieser fand aber zunächst immer wieder im Glinder Torhüter Andreas Wiese seinen Meister. So konnte sich die Eintracht langsam absetzen, ohne dabei spielerisch zu überzeugen. Auffällig war vor allem eine absolut schwache Chancenverwertung. Zwar zeigte auch der Hamelner Torhüter eine sehr gute Leistung ( die Torhüter waren die besten Akteure auf dem Parkett ), aber was die Glinder Spieler an besten Torchancen ausließen, ging nicht auf die berühmte Kuhhaut. Neben zwei vergebenen Siebenmetern von Matthias Scheller und Andreas Kühne, wurden viele weitere klare Möglichkeiten vergeben. Dass die Eintracht trotzdem den Vorsprung auf 13 : 8 und 14 : 9 ausbauen konnte, unterstreicht, wie harmlos Hameln agierte. Zumindestens in der ersten Spielhälfte konnten die Zuschauer nie den Eindruck gewinnen, dass das Spiel verloren gehen könnte. So wurden die Seiten beim Stand von 17 : 13 gewechselt, nachdem der diesmal torgefährliche Lars Beyreis den letzten Treffer erzielt hatte.

Auch nach der Pause pegelte sich der Glinder Vorsprung zunächst bei vier bis fünf Treffern ein, und das Spiel plätscherte so dahin. Doch dann wurde Hameln stärker und der Glinder Angriff hatte weiterhin oftmals Ladehemmung. Auch der torgefährliche Matthias Scheller haderte in dieser Phase wegen der ausgelassenen Torchancen mit sich selbst. So konnte Hameln immer weiter verkürzen. Nach 45 Spielminuten waren beim Stand von 23 : 22 die Gäste wieder dran. Auf der Glinder Bank wurden Erinnerungen an das Edewecht-Spiel vom letzten Wochenende wach. Aber diesmal kam es anders. Nach einer unglücklichen Glinder Abwehraktion schied der beste Hamelner Werfer, Hajo Wulf, verletzungsbedingt aus. Obwohl nun andere Gästespieler zeigten, dass sie als Torschützen in Aktion treten können, kam doch ein Bruch in ihr Angriffsspiel. Hinzu kam, dass der hoch gelobte Peter Guerten mit lediglich einem Treffer den ihm vorauseilenden Ruf als Torjäger nicht bestätigen konnte. Hamelns Trainer Eddelbüttel stellte nun seine Abwehr um und verpasste somit Matthias Scheller eine Sonderbewachung. Das geschah scheinbar so recht nach dem Geschmack des Glinder Spielers, der nun plötzlich wieder traf und in den letzten 15 Spielminuten mit fünf Würfen auch fünf Treffer erzielte.

So konnte sich die SG Eintracht Glinde langsam wieder absetzen. Sieben Minuten vor Spielschluss führte die Eintracht beim 30 : 25 wieder beruhigend. Dieser Vorsprung konnte in den letzten Spielminuten sogar noch ausgebaut werden, so dass am Ende ein sicherer 34 : 27-Erfolg zu Buche stand.

SG Eintracht Glinde : Wiese, Eisenkolb – Sonntag, Knabe ( 2 ), Langoff, Haase ( 1 ), Frank ( 1 ), Scheller ( 11 ), Kühne ( 3 ), Beyreis ( 6 ), Swoboda ( 3 ), Rindert ( 7 ).


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Copyright © Volksstimme.de 2006
Dokument erstellt am 27.03.2006 um 08:55:59 Uhr
Erscheinungsdatum 27.03.2006 | Ausgabe: sbk
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