Bürgerinitiative Gaspreissenkung · Rötestraße 10a · 74321 Bietigheim-Bissingen
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FORUM GASPREISSENKUNG
Bürgerinitiative für faire Gaspreise
Auch in Bietigheim-Bissingen ist die Erkenntnis gewachsen, dass es sich bei den Gastarifen nicht um faire Preise handelt. Drastische Preissteigerungen haben die Verbraucher sensibel gemacht. Viele äußern ihren Unmut - manche engagieren sich. So ist die Initiative entstanden.
 
Die deutsche Solarstromförderung

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nomos

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New PostErstellt: 20.10.09, 12:32  Betreff: Die deutsche Solarstromförderung  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Deutschland ist Solarweltmeister

Den Preis dafür zahlen die Stromkunden. In keinem anderen Land gibt es mehr installierte Solarstromanlagen als in Deutschland. Ein Grund dafür sind die hohen Subventionen. Doch trotz der Milliarden-Förderung liegt der Anteil der Solarenergie am gesamten Stromaufkommen noch immer weit unter einem Prozent.
... und das Klima und die Umwelt haben nichts davon.

Wie kann das sein?



Der Preistreiber "Sonnenstromförderung" dreht die Preisspirale:

Wie die Badische Zeitung berichtet drehen auch die "Stromrebellen" EWS an der Preisschraube

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) erhöhen den Strompreis zum 1. Januar 2010 um rund sieben Prozent.

Bemerkenswert dabei ist, Schuld daran ist die Förderung des "ÖKO"-Strom!

Die EWS begründen die Preiserhöhung mit höheren Strombeschaffungskosten, höheren Netznutzungsentgelten und einer höheren Umlage für das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die Kosten für die Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne werden auf alle Stromverbraucher umgelegt.


Kritik (Beispiele):



STOPP



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[editiert: 09.05.10, 12:58 von nomos]
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nomos

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New PostErstellt: 14.12.09, 15:23  Betreff: Wirtschaftsweiser bezeichnet Solarförderung als "ökonomisch ineffizient"  drucken  weiterempfehlen

05.12.2009

Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt übt heftige Kritik an der Subventionierung erneuerbarer Energien und fordert eine drastische Kürzung der Solarförderung.

Der Fördermechanismus des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bürde dem Stromverbraucher ungeheure Lasten auf, die in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen stünden:

"Das EEG mag gut gemeint sein, ist aber ökonomisch höchst ineffizient",

sagt Schmidt in einem Interview mit dem "Spiegel". Die Bundesregierung solle deshalb die Fördersätze für Photovoltaik weitaus stärker als geplant reduzieren, schlägt der Essener Ökonom vor. Angemessen sei eine Halbierung der Einspeisevergütung. Derzeit beträgt die Vergütung bis zu 43 Cent pro Kilowattstunde. Nach Rechnung von Schmidt summieren sich die Nettokosten für alle von 2000 bis 2008 installierten Anlagen über die Laufzeit von 20 Jahren auf rund 35 Milliarden Euro. Bliebe die Subventionierung unverändert, ergäben sich bis 2010 Kosten von gut 53 Milliarden Euro. Die Produktion von Solarstrom sei die teuerste aller Technologien, um CO2 zu vermeiden, so Schmidt: "Die Ausgaben sind enorm."

Im "Spiegel"-Interview widerspricht der Ökonom der Vorstellung, die Photovoltaik übe eine positive Wirkung auf das Klima und die Volkswirtschaft aus. Was man im Rahmen des EEG an CO2-Emissionen spare, werde an anderer Stelle ausgestoßen, erklärt Schmidt, die Emissionen würden lediglich verlagert: "Die Umweltwirkung ist also gleich null."

Auch für den deutschen Arbeitsmarkt ergäben sich keinerlei Vorteile. Man müsse berücksichtigen, dass auch Arbeitsplätze verloren gingen, zum Beispiel im konventionellen Kraftwerksbau, argumentiert er. Wenn man zudem den Stromkunden fortwährend Geld entziehe, schmälere das ihre Kaufkraft, was sich negativ auf die Beschäftigung auswirke.

Schmidt fordert die Bundesregierung auf, andere Anreize zur CO2-Emissionsreduzierung zu setzen:

mit Hilfe des Emissionshandel und eines stetig geringeren Zertifikatevolumens oder über eine CO2-Steuer. Dann müsste die Regierung aber zum Beispiel die Mineralölsteuer "deutlich und kontinuierlich" erhöhen, so der Ökonom: "Nur so bringt man den Verbraucher dazu, umweltschonende Autos zu kaufen." Schmidt ist Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und gehört seit März dem Gremium der "Fünf Weisen" an.

Quelle: firmenpresse



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nomos

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New PostErstellt: 23.12.09, 16:09  Betreff: Die Gier der Solarfreunde  drucken  weiterempfehlen

23. Dezember 2009, 11:22 Uhr

Ökologischer Irrsinn "made in Germany"


Da wird weltweit um besseren Klimaschutz gerungen, da passiert in das: Um noch die volle staatliche Förderung für Solarstrom abzugreifen, lassen sich deutsche Kunden ihre Anlagen jetzt schnell per Jumbojet aus China bringen.

Sauberer Strom aus der Sonne, freundlich blitzende blaue Zellen auf dem Dach, nie wieder ein schlechtes Gewissen beim Stromverbrauch - Solaranlagen sind der Traum eines jeden Hausbesitzers mit grüner Seele. Da macht es nichts, wenn der Weg zum ökologisch bewussten Eigenheim die Klimabilanz trübt.

Am 13. Dezember um fünf Uhr morgens startet die zum Frachter umgebaute Boeing 747-400 mit der politisch korrekten Ladung aus Schanghai in Richtung Frankfurt-Hahn, Ankunft nachmittags. 110 Tonnen Solarmodule eines chinesischen Herstellers hat der Jumbo an Bord. Ein einziger Flieger reicht nicht - weitere zehn Tonnen kommen mit der nächsten Maschine.

Die Zeit ist knapp: Für die letzten Kilometer warten schon Lkw an der Zollabwicklung. Sie bringen die Module zu 16 verschiedenen Anlieferstellen bundesweit, darunter mehrere Baustellen. Dort stehen die Montagetrupps schon bereit. Das Wetter ist gut, die Anlagen wandern sofort aufs Dach. Gerade noch rechtzeitig: Drei Tage später bringt der Wintereinbruch Frost und Schnee auf die Baustellen.

Zeit ist Geld - das gilt in diesem Fall ganz besonders. Wer es schafft, noch vor dem 1. Januar seine Solaranlage aufs Dach zu schrauben, bekommt eine hübsche Zusatzrendite vom deutschen Gesetzgeber: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz garantiert Solaranlagenbesitzern über einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Vergütung für den Strom, den sie ins Netz einspeisen - je nach Größe der Anlage zwischen 33 und 43 Cent pro Kilowattstunde.

Allerdings hat das Gesetz einen automatischen Drängelmechanismus für Investoren eingebaut: Die Einspeisevergütung sinkt je nach Zeitpunkt der Montage. Wird die Anlage nach Silvester angeschlossen, bekommt der Klimafreund bis zu 7 Cent weniger.

Wo es um 7 Cent pro Kilowattstunde geht (garantiert mehr für zwanzig Jahre!), muss das Klima hintanstehen. "Natürlich bringen wir eine solche Fracht normalerweise auf dem Seeweg nach Europa", sagt Horst Stiegler, der Chef des Transportunternehmens Rieck, das die sonnige Fracht nach Frankfurt geflogen hat. "Aber in der Vorweihnachtszeit waren alle verfügbaren Schiffe auf den entsprechenden Linien hoffnungslos überbucht." Auf ein späteres Schiff zu warten sei keine Alternative gewesen - schließlich geht es ums Fördergeld. "Da erscheinen auch die einmaligen Mehrkosten für eine Flugreise in einem sonnigeren Licht", findet Stiegler.

Bei einer normalen deutschen Solarzelle dauert es ein gutes Jahr, bis sie die Energie hereingeholt hat, die bei ihrer Produktion verbraucht wird. Die Anlagen aus Schanghai müssen noch ein wenig länger laufen. Schließlich kommt der Kerosinverbrauch des Jumbos dazu: Mehr als 120.000 Liter pustet er auf der Strecke in die Luft. Das entspricht rund 300 Tonnen Kohlendioxid.
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nomos

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New PostErstellt: 17.01.10, 19:24  Betreff: VZBV zur Solarförderung  drucken  weiterempfehlen

Hintergrundpapier des Verbraucherzentrale Bundesverbandes:

    Zitat:
    Im Sommer 2008 wurden neue Förderbedingungen für Solarstrom festgelegt. Dabei wurden bestimmte Zubauzahlen prognostiziert und daraus die damit verbundenen Kosten für die Verbraucher abgeleitet.

    Mittlerweile übertrifft der Zubau die Prognosen um ein Vielfaches. Die Mehrkosten werden alleine für die im Jahr 2009 gebauten Anlagen über 10 Milliarden betragen, bis zum Jahr 2013 fallen voraussichtlich weitere 40 Milliarden an, wenn die Vergütungen nicht zügig und deutlich absenkt werden. Ansonsten steigen die gegenwärtigen und zukünftigen Kosten für die Verbraucher in nicht mehr tragbare Dimensionen und stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen der Förderung und den Kosten anderer Klimaschutzmaßnahmen. Solarstrom wird durch die staatlich induzierte Förderung künstlich teuer gehalten.

    Dies behindert den weltweiten Durchbruch. Klimaschutz-Technologien können sich weltweit aber nur verbreiten, wenn sie ohne Subventionen auskommen. Auch unter diesem Aspekt sind kurzfristig Korrekturen der Förderbedingungen erforderlich.
    .....
Hier klicken und weiterlesen



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nomos

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New PostErstellt: 23.02.10, 20:21  Betreff: Was kostet der Solarstrom den Verbraucher  drucken  weiterempfehlen


Alleine 14 Milliarden Euro für den Zubau im Jahre 2009!

Im Jahr 2009 gingen in Deutschland Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 3000 Megawatt ans Netz. Pro Kilowatt liegt der durchschnittliche Stromertrag bei 900 Kilowattstunden im Jahr. Die Vergütung laut Erneuerbare-Energien-Gesetz ist für 20 Jahre garantiert. Sie beträgt - je nach Anlagengröße - 32 bis 43 Cent pro Kilowattstunde. Im Durchschnitt sind es rund 36 Cent.

Um die tatsächlichen Mehrkosten des Solarstroms zu ermitteln, muss man von diesem Wert den Börsenpreis für konventionellen Strom abziehen. Aktuell liegt dieser bei etwa 5 Cent pro Kilowattstunde. Angenommen er steigt in den kommenden 20 Jahren um jährlich fünf Prozent, dann ergibt sich ein durchschnittlicher Börsenpreis von 9 Cent je Kilowattstunde. Die Differenzkosten pro Kilowattstunde belaufen sich damit auf 36 Cent minus 9 Cent, also auf 0,27 Euro.

Damit lässt sich folgende Rechnung aufstellen: 3.000.000 kW * 900 kWh/kW pro Jahr * 20 Jahre * 0,27 Euro/kWh = 14,58 Milliarden Euro. Mit anderen Worten: Die Verbraucher müssen in den kommenden 20 Jahren mehr als 14 Milliarden Euro zahlen - wohlgemerkt: nur für die Anlagen, die 2009 ans Netz gingen.

Die entscheidende Größe ist dabei der Zubau neuer Solaranlagen im Jahr 2009, also 3000 Megawatt. Setzt man statt dieser tatsächlich erreichten Menge den Wert ein, den der Bundesverband Solarwirtschaft in seinen bisherigen Planungen angegeben hat - nämlich 682 Megawatt -, so müssen die Verbraucher jetzt gut viermal mehr zahlen.

Geht die Förderung so weiter, werden die Verbraucher weitere Milliarden für diesen unsicheren Strom zusätzlich bezahlen müssen. Je nach Standort scheint die Sonne nur rund 10 - 20 % der Zeit und das nicht unbedingt dann wann der Strom gebraucht wird.

An einem sonnenreichen Sonntag im Hochsommer ist es heute schon denkbar, dass mehr Strom erzeugt als gebraucht wird. Andere Kraftwerke müssten alle abgeschaltet werden, was technisch und zur Sicherung der Versorgung nicht vollständig geht. Der Sonnenstrom muss trotzdem abgenommen und bezahlt werden. Die "Entsorgung" zahlen wieder die Verbraucher. Denkbar sind negativer Preise an der Börse. Für die Abnahme wird noch bezahlt.

Grundsätzlich wird aufgrund des Solarstroms kein Kraftwerk eingespart, es müssen immer andere Stromerzeuger zur Verfügung stehen, wenn die Sonne nicht scheint. Modelle zur Stromspeicherung sind noch weitgehend Theorie.

Andere erneuerbare Energien werden bei Weitem nicht so gefördert. Die Verbraucher subventionieren hier die Solarbranche, die Kosten und die garantierten Renditen der Investoren. Es geht um Arbeitsplätze in den Solarunternehmen vor allem im Osten Deutschlands und um die Stützung einer offensichtlich nicht konkurrenzfähigen Branche. Man hat sich lange auf der Förderung ausgeruht. Die Verbraucher werden weiter zur Kasse gebeten. Mit den Zielen des EEG und des EnWG hat das immer weniger zu tun.



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[editiert: 23.02.10, 20:21 von nomos]
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nomos

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New PostErstellt: 30.03.10, 15:48  Betreff: Mogelpackung Solarstromförderung  drucken  weiterempfehlen

Report München:

Die hohen Subventionen für Solarstrom und somit die Kosten und die garantierten Renditen für die Solaranlagenbesitzer müssen alle regulären Stromverbraucher mit einem steigenden Aufschlag auf die Stromrechnung bezahlen.

Die Abnahmeverpflichtung (Solarschulden ) betragen bereits über 100 Mrd. €. Trotz der bereits erfolgten Milliardenförderung deckt der Solarstrom aktuell gerade mal ein Prozent des Gesamtverbrauchs und das unzuverlässig und nicht unbedingt bei Bedarf. In Deutschland scheint im Idealfall gerade mal zu einem Fünftel der Zeit die Sonne. Nachts schon gar nicht.
An Hochsommertagen wo kein Bedarf besteht muss der Strom dann trotzdem zwangsweise abgenommen und teuer entsorgt und von den Verbrauchern letztendlich bezahlt werden.

Holger Krawinkel, Verbraucherzentrale Bundesverband, Fachbereich Energie:
“Nach den uns bisher vorliegenden Berechnungen muss davon ausgegangen werden, dass 2011 die EEG-Umlage von heute 2 auf 3,5 bis 4 Cent die Kilowattstunde steigt. Das würde bedeuten, dass der Strompreis für den Durchschnittshaushalt um bis zu 10% ansteigen wird.“

Die Umlage sollte maximal auf 1,2 Cent/kWh steigen und dann fallen. So wurde es den Verbrauchern von den Lobbyverbänden der Solarbranche und den Umweltpolitikern suggeriert. Die Verbraucher wurden unter rücksichtsloser Tarnung der Eigeninteressen getäuscht und dieses falsche Spiel geht jetzt weiter.

Die Lobbyarbeit und Subventionen kosten die Verbraucher Milliarden Euro! Kein einziges Atom- oder Kohlekraftwerk kann mit dem deutschen Solarstrom wirklich ersetzt werden. Die Menschen werden auch hier erfolgreich getäuscht. Häufig wird damit argumentiert, der Sonnenstrom sei die Alternative. Der Sonnenstrom ist nicht kostenlos wie die schöne heile Werbung der Solarbranche es verspricht. Solarstrom ist der teuerste Strom überhaupt. Das Geld der Verbraucher (über 100 Mrd. €) wird regelrecht für garantierte Renditen und die Subvention einer Branche verschwendet.

Quasi stellt das eine schleichende Enteignung der Verbraucher dar. Nach dem Grundgesetz sind Enteignungen nur im Ausnahmefall zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Hier profitieren aber Investoren und die Solarbranche. Es ist auch eine Umverteilung von Arm (Mietern, Rentnern, ... ) zu Reich (Imobilieneigentümer, Solarparkinvestoren ..). Die Frage der Verfassungsmässigkeit dieser EEG-Umlage stellt sich längst.

Hier klicken und informieren:
···> Mogelpackung Solarstrom
···> Solarstrom-Lobby


Die Schweiz hat eine vergleichsweise geringe Förderung und die ist auch noch mit 0,6 Rappen/kWh gedeckelt. Diese geringe Förderung hat die Schweiz jetzt rückwirkend zum 1.1.2010 nochmal gesenkt. Die Tschechen haben den Anschluss von Anlagen gestoppt. Spanien hat gedeckelt.

Die Deutschen sind Solarzellenweltmeister und die Verbraucher wehren sich nicht dagegen obwohl sie die Zeche bezahlen müssen. Wie die Solarlobby die Politik zu Lasten der Verbraucher wirkungsvoll beeinflusst zeigt der verlinkte Reportbeitrag deutlich.

Dazu lesen: PHOTON (März 2010)


Die längst überfällig Kürzung wird leider weiter verzögert und zunehmend aufgeweicht. Die Belastung der Strompreise wird dadurch noch mehr zunehmen. Der Bund der Energieverbraucher kritisiert selbst diese moderate Stellungsnahme des Bundesverbandes und vertritt damit eher die Interessen der Einspeiser als die der Verbraucher. Die einseitige Nähe des BdEV zu den Solarstromerzeugern und der Solarbranche ist offensichtlich. Bei allem Verdienst und Bemühen um faire Energiepreise, hier ist der BdEV offensichtlich von anderen Interessen geleitet und blind.

In der BdEV-Zeitschrift Energiedepesche 1/10 vom März 2010 wird die weitere verbraucherschädigende Förderung propagiert. Bezeichnend ist nicht nur die enthaltene ganzseitige Werbung eines Solarzellenherstellers:

"Solar.... macht Sie zum Stromerzeuger- mit der dreifachen Rendite eines Bundesschatzbriefes. ..."

Dass der BdEV die Interessen der Solarstrom-Erzeuger im Auge hat zeigt auch das Serviceangebot (Seite 41 der genannten Depesche):
    Zitat:
    SOLARSTROM-EINSPEISVERTRÄGE
    Werden Ihre Interessen als Solarstrom-Erzeuger im Einspeisevertrag fair berücksichtigt? Wir lassen Ihren Vertrag von einer Rechtsanwältin überprüfen. Schicken Sie uns den Einspeisevertrag. Nur für Mitglieder - eine Prüfung jährlich kostenfrei
Auch das finanzieren die Verbrauchermitglieder mit ihrem Beitrag! Die Firmierung "EV" (Energieverbraucher) verliert immer mehr die Berechtigung.

Milliarden von EUROS werden in der Sonne verbrannt.
Die den Verbrauchern per Gesetz aufgezwungenen Solarschulden haben bereits die 100 Mrd. €-Grenze überschritten und steigen weiter!



und

Solarstrom ersetzt bis heute kein einziges Kraftwerk

... spätestens nach Sonnenuntergang gibt es keinen Solarstrom mehr von deutschen Dächern und "Solarparks" ...

... dann dürfen und müssen wieder andere Kraftwerke liefern ....

auch diese Vorhaltekosten zahlt der Verbraucher noch zusätzlich zur (gegenüber der Prognose verdoppelten) EEG-Umlage mit dem Strompreis.







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[editiert: 05.04.10, 20:04 von nomos]
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nomos

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New PostErstellt: 23.04.10, 16:13  Betreff: VZBV: Solarförderung treibt Strompreise  drucken  weiterempfehlen

PRESSEMITTEILUNG

Solarförderung treibt Strompreis in die Höhe

Verbraucherzentrale Bundesverband prognostiziert deutliche Mehrbelastung der Verbraucher

22.04.2010 - Mit einer zusätzlichen Strompreiserhöhung um zehn Prozent müssen die privaten Haushalte in Deutschland im kommenden Jahr rechnen. Das prognostiziert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Grund ist das enorme Wachstum von Solaranlagen, die Stromkunden über eine Umlage subventionieren. "Solarstrom ist gut und wichtig, aber der finanziellen Förderung müssen Grenzen gesetzt werden", so Vorstand Gerd Billen.


Die Prognose des vzbv stützt sich auf den erwarteten Zubau von neuen Solaranlagen. Im vergangenen Jahr lagen die Kapazitäten der neuen Anlagen bei mindestens 3.800 Megawatt. Für 2010 erwarten Experten acht- bis zehntausend Megawatt, in 2011 sogar 15.000 bis 20.000. Der Grund: Die anhaltend hohe Subventionierung durch die Stromkunden, die den Anlagenbetreibern überhöhte Renditen garantiert.

Die Umlage nach dem Erneuerbaren Energiegesetz (EEG) würde durch diese Entwicklung von derzeit zwei Cent pro Kilowattstunde auf vier bis fünf Cent steigen. Ein Musterhaushalt mit vier Personen verbraucht durchschnittlich 4.000 kWh jährlich. Die Kosten dafür belaufen sich im aktuellen Jahr auf rund 920 Euro (bei einem Kilowattstundenpreis von 23 Cent). Durch die steigende EEG-Umlage erhöhten diese sich im kommenden Jahr um 95 bis 120 Euro, eine Strompreiserhöhung um mindestens zehn Prozent. "Diese Mehrkosten müssen Verbraucher zusätzlich zu den ohnehin zu erwartenden Strompreiserhöhungen schultern", so Billen. "Die Bundesregierung ist angetreten, um Steuern zu senken. Das ist gegenwärtig eine schwierige Aufgabe. Sie kann aber Zusatzbelastungen durch Photovoltaik begrenzen und das sollte sie auch tun."

Der vzbv plädiert dafür, das Wachstum durch eine deutliche Absenkung der EEG-Umlage zu begrenzen. Erforderlich sei eine Kürzung um jeweils 16 beziehungsweise 17 Prozent zum 1.Juli 2010 und zum 1. Januar 2011. Außerdem fordert der vzbv, auf die umstrittene Eigenverbrauchsvergütung zu verzichten, da sie keine Auswirkungen auf die Netzentlastung hat. Sie dient lediglich dem Ziel, die Absenkung der Vergütung durch die Hintertür aufzuweichen.



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New PostErstellt: 04.05.10, 11:23  Betreff: Der Aufstand der Solarkönige  drucken  weiterempfehlen

Die Profiteure wehren sich:

Die Förderung der Solarenergie hat absurde Dimensionen angenommen, doch die geplante Kürzung stößt auf massiven Widerspruch:

Nicht nur die Solarbranche wehrt sich dagegen, sondern auch Bundesländer, die von der bisherigen Regelung profitieren.

Vor allem Bayern und die neuen Bundesländer sehen die Milliardenumlage zu Lasten der Verbraucher offensichtlich bereits als Besitzstandswahrung. Die EEG-Förderung ist allerdings keine Branchenförderung und auch kein weiterer Soli für die neuen Bundesländer und schon gar nicht für Bayern.


Spiegel: Aufstand der Solarkönige


DIE ZEIT:Feilschen um jeden Cent

Anhörung im Bundestag zur geplanten Kürzung:

    Zitat:
    Rückhalt fanden die Pläne für eine spürbaren Reduzierung der von den Bürgern über einen Aufschlag auf den Strompreis finanzierten Subventionierung bei Dr. Holger Krawinkel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen und bei Frank Peter von der Prognos AG. Beide warnten vor ungerechtfertigten Belastungen der Konsumenten.
Wortprotokoll der Anhörung (Protokoll Nr. 17/11)
Auschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit



Der Bundesumweltminister
BUNDESTAG: 40. Sitzung vom 06.05.2010
TOP: 6 Solarstromförderung






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[editiert: 31.05.10, 14:17 von nomos]
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