Bürgerinitiative Gaspreissenkung · Rötestraße 10a · 74321 Bietigheim-Bissingen
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FORUM GASPREISSENKUNG
Bürgerinitiative für faire Gaspreise
Auch in Bietigheim-Bissingen ist die Erkenntnis gewachsen, dass es sich bei den Gastarifen nicht um faire Preise handelt. Drastische Preissteigerungen haben die Verbraucher sensibel gemacht. Viele äußern ihren Unmut - manche engagieren sich. So ist die Initiative entstanden.
 
Kolumbien-Catatumbo

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nomos

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New PostErstellt: 28.02.10, 18:19  Betreff: Kolumbien-Catatumbo  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Video zum Kohleabbau in Kolumbien-Catatumbo

Eine Produktion der Asociación Campesina del Catatumbo (Organisation der Bauern des Catatumbo).

Bogotá, Columbien



Die dunkle Seite der Importkohle:

Bürgerinitiative in Sorge
Todesdrohungen gegen Kritiker des Steinkohle-Abbaus

"Du wirst sterben, weil du so dumm und uneinsichtig bist." - "Denke bei deinem Tun auch an deine Kinder und deine Frau." Solche Drohungen erhält Yoe Arregoces wiederholt auf sein Handy, seit er sich mit dem Cerrejon-Konzern angelegt hat. Der Kommunalpolitiker aus Kolumbien war im vergangenen Oktober in einer öffentlichen Veranstaltung der Bürgerinitiative "Stopp Staudinger" aufgetreten. Jetzt fürchten die BI sowie das katholische Hilfswerk Misereor und die Menschenrechtsorganisation Fian (Food First Informations- und Aktions-Netzwerk) um seine Sicherheit.

Die Gegner der Erweiterung des Steinkohle-Kraftwerks Staudinger in Großkrotzenburg präsentierten Arregoces und einen weiteren Kommunalpolitiker als Zeugen, wie nach Deutschland importierte Kohle unter menschenrechtswidrigen Bedingungen im Tagebau gefördert wird.

Misereor und Fian hatten die Vortragsreise der beiden Kritiker organisiert. Diese wohnen in unmittelbarer Nähe des größten kolumbianischen Tagebaus "Cerrejon Zona Norte" und prangern an, dass die Bewohner der Siedlungen in dem Abbaugebiet Repressalien ausgesetzt seien und ihre Dörfer ohne viel Federlesens zerstört würden.

Nach Angaben der Hilfswerke hatte Arregoces wenige Tage vor den Drohanrufen in einer Konferenz über die Umsiedlung seiner Gemeinde neuerlich gegen Cerrejon opponiert. Aus seiner Sicht setzt das Unternehmen die Umsiedlungspläne für die Erweiterung des Tagebaus um, ohne die Einwände der Gemeindemitglieder zu berücksichtigen. Er habe als Vorsitzender des Gemeinderates eine Schlüsselfunktion.

"Vergleichbare Drohungen sind in Kolumbien schon sehr oft in die Tat umgesetzt worden", warnt Misereor-Referentin Susanne Breuer und fordert von den Behörden Schutz für Arregoces. Sebastian Rötters, Bergbau-Referent von Fian Deutschland, appelliert an die Bundesregierung, auf diplomatischem Wege für Arregoces und eine faire Umsiedlung der Gemeinden einzutreten.

Mehr dazu und weitere Berichte zum Ausbau der Kraftwerks Staudinger im Dossier fr-online



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nomos

Beiträge: 373



New PostErstellt: 25.07.10, 11:17  Betreff: Kohle aus Kolumbien für das Stadtwerkekraftwerk  drucken  weiterempfehlen

Viele Deutsche glauben ja, wir sind die Besten und Klügsten und machen alles richtig. Wir sind Solarweltmeister, bauen und planen (trotzdem) tolle Importkohlekraftwerke, nageln unsere Dächer voll mit Cadmiumzellen und waren auch lange stolz wenn wieder ein Stadtwerk ein Palmöl-BHKW in Betrieb genommen hat. Politiker waren da immer gerne auf den Presseseiten zu sehen.

Wie klug und nobel wir Deutschen mit unserer Energie-, Klima-, Umweltpolitik doch sind.

    Zitat:
    Die „Biosprit-Lüge“ entwickelt eine katastrophale Dynamik, die die Welt erschüttert. Doch auch der weltweite Widerstand wächst. Von Werner Paczian

    Innocence Dias starb einen grausamen Tod. Seine Mörder stachen sieben Mal auf ihn ein und schnitten ihm die Kehle durch. Jahrzehntelang hatte er den Guerillakrieg im kolumbianischen Departement Antioquia und den Terror durch paramilitärische Gruppen und Drogenbarone überlebt. Innocence Dias starb paradoxerweise, weil die Welt durch „grüne“ Energie besser werden soll.

    Sein Fehler war, dass er sein Land nicht an eine Gruppe von Paramilitärs verkaufen wollte, die eines Tages in seinem Dorf Llano Rico auftauchte. Nach dem Mord gab Dias` Familie auf und floh. Heute wachsen auf dem Land der Vertriebenen Ölpalmen der Agrarsprit-Firma Urapalma, mit der die Paramilitärs zusammengearbeitet haben.
    ........
    Zitat:
    "Wir gehen auf jedes Schiff", sagt Friedrich Held (60), der Vorsteher des Zollamtes in Brunsbüttel. Er und seine Kollegen sind für die Abfertigung der Schiffe auf der Elbe bis Glückstadt und auf dem Nord-Ostsee-Kanal von Brunsbüttel bis Albersdorf zuständig.
    .......
    Etwa 24 Stunden vor dem Eintreffen in Brunsbüttel muss sich ein Schiff anmelden.
    .......
    "Da verstecken die Schmuggler gern ihre Drogenpakete", berichtet Held. Bei ihm und seinen Kollegen gehen grundsätzlich immer die "roten Lampen an", wenn sich ein Schiff aus Kolumbien anmeldet.



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