|
|
FORUM GASPREISSENKUNG
Bürgerinitiative für faire Gaspreise
Auch in Bietigheim-Bissingen ist die Erkenntnis gewachsen, dass es sich bei den Gastarifen nicht um faire Preise handelt. Drastische Preissteigerungen haben die Verbraucher sensibel gemacht. Viele äußern ihren Unmut - manche engagieren sich. So ist die Initiative entstanden.
|
|
|
|
|
Anfang
zurück
weiter
Ende
|
Autor |
Beitrag |
nomos
Beiträge: 373
|
Erstellt: 16.09.10, 18:51 Betreff: Brunsbüttel - Der Anfang vom Ende -
drucken
Thema drucken weiterempfehlen
|
|
|
Neues Kohlekraftwerk in Brunsbüttel fraglich
Südweststrom prüft Bauvorhaben
Die Pläne für das milliardenschwere Neubau-Projekt sind bereits weit fortgeschritten. Das Genehmigungsverfahren läuft und schon im kommenden Jahr wollte Südweststrom mit den Bauarbeiten beginnen.
Die Geschäftsführerin des Stadtwerkeverbundes Südweststrom, Bettina Morlok, befürchtet jetzt, dass die Stromnetze nicht ausreichen, um sowohl Strom aus dem geplanten Kohlekraftwerk als auch aus dem weiterlaufenden Atomkraftwerk in Brunsbüttel aufzunehmen. Das Unternehmen will deshalb nun prüfen, ob sich das Vorhaben noch rentiere, sagte Morlok. Eine Entscheidung soll Ende des Jahres fallen.
Ein Sprecher der Brunsbütteler Stadtverwaltung äußerte ebenfalls Bedenken, die Netzkapazitäten in der Region könnten zu knapp sein. Die Kohlekraftgegner dagegen hoffen genau auf diesen Effekt und auf das Aus der geplanten Kohlekraftwerke.
Quelle NDR
____________________ Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.
[editiert: 16.09.10, 18:52 von nomos]
|
|
nach oben |
|
|
nomos
Beiträge: 373
|
Erstellt: 17.09.10, 21:05 Betreff: E-Werks Mittelbaden = Brunsbüttel - Der Anfang vom Ende -
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
Offenburg, 16. September 2010. Der Aufsichtsrat des E-Werks Mittelbaden hat in seiner Sitzung am 14.09.2010 beschlossen, auf eine Beteiligung am Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel zu verzichten.
Die Begründung:
Die Bundesregierung hat sich nun in ihrem Energiekonzept für die Atomkraft als Brückentechnologie entschieden. Es ergibt sich deshalb folgende neue Situation:- Aufgrund der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke haben neue Steinkohlekraftwerke weniger Chancen am Markt.
- Die CO2-Speicherung ist politisch umstritten. Die Bundesregierung hat bisher keine verlässlichen Rahmenbedingungen für die CO2-Speicherung geschaffen.
- Die vorgesehene Mehrheit der kommunal dominierten Energieversorgungsunternehmen wird nicht erreicht.
- Die Bundesregierung will die regenerative Stromerzeugung künftig noch stärker fördern.
Nach intensiven Beratungen beschloss der Aufsichtsrat deshalb anstelle eines Engagements in das Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel den verstärkten Ausbau der regenerativen Stromerzeugung. Bisher hat das E-Werk Mittelbaden bereits 15 MW regenerative Stromerzeugungsprojekte in der Umsetzung. Zusätzlich werden weitere circa 15 - 20 MW in den nächsten Jahren realisiert. Dabei sollen insbesondere auch die Potenziale in der Region genutzt werden.
Die Aufsichtsratsvorsitzende Frau Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Herr Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller argumentierten für den Verzicht der Beteiligung und sprachen sich nachdrücklich für dieses verstärkte Engagement in die regenerative Stromerzeugung aus. Beide betonen, dass sich damit die 2005 von ihnen initiierte ökologische Neuausrichtung des E-Werks Mittelbaden konsequent fortsetzt.
Helmut Nitschke, Vorstand E-Werk Mittelbaden, begrüßte die einvernehmliche Entscheidung des Aufsichtsrats: „Diese Entscheidung unterstreicht unser bisheriges Engagement in die regenerative Stromerzeugung und ist ein weiterer wichtiger Meilenstein unserer ökologischen Positionierung. Weil wir bisher die Beteiligung am Steinkohlekraftwerk noch nicht realisiert hatten, sind keine Kosten entstanden. Das dafür vorgesehene Investitionsvolumen kann nun für regenerative Projekte eingesetzt werden.
Auszug aus der PM
____________________ Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.
[editiert: 17.09.10, 21:06 von nomos]
|
|
nach oben |
|
|
nomos
Beiträge: 373
|
Erstellt: 21.09.10, 13:05 Betreff: Nachricht aus Brunsbüttel - Der Anfang vom Ende -
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
.... und die
Bürgerinitiative in Kiel
____________________ Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.
|
|
nach oben |
|
|
nomos
Beiträge: 373
|
Erstellt: 24.09.10, 13:19 Betreff: Die ursprünglichen Quellen des Wasserstroms
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
Woher so mancher Wasserstrom seine ursprüngliche Quelle hat. Der deutsche Überschussstrom aus diversen Quellen. Kohle und Atom sind auch vertreten:
hier klicken
Rückschau – Schweiz: Mogelpackung Pumpspeicherkraftwerk
Strom aus erneuerbaren Energien hat ein sauberes Image. In der Schweiz werden 57% der Stromproduktion aus Wasserkraft gewonnen. Die Erzeuger werben offensiv mit der umweltschonenden Energie und wollen die Nutzung der Wasserkraft ausbauen. Am Grimselsee soll eine Staumauer um 23 Meter aufgestockt werden, damit mehr Wasser gespeichert werden kann. Doch Naturschützer wehren sich.
Gerade Pumpspeicher-Kraftwerke wie das am Grimelsee hätten nichts mit Öko zu tun, lautet der Vorwurf. Mit billigem Strom aus deutschen Kohle- und Atomkraftwerken werde dort nachts Wasser nach oben gepumpt. Tagsüber, während Zeiten des Spitzenbedarfs erzeugt das herunterströmende Wasser dann teuer zu verkaufenden „Öko“-Strom. Damit sich die Pumpspeicherwerke rentieren investiert die Schweizer Stromwirtschaft auch in Deutschland, etwa in ein Steinkohle-Werk in Brunsbüttel an der Elbe. Per Gericht haben die Umweltaktivisten den Ausbau der Staumauer zumindest bislang verzögert. Quelle: SWR
____________________ Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.
[editiert: 24.09.10, 13:47 von nomos]
|
|
nach oben |
|
|
nomos
Beiträge: 373
|
Erstellt: 22.10.10, 21:24 Betreff: Graubüunden - Brunsbüttel - Parlamentarischer Vorstoß -
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
Anfrage Pfenninger betreffend neue Fragen zu Repower und Kohlekraftwerken
Session: 19.10.2010 Der Widerstand und die Skepsis gegenüber dem Engagement von Repower in neue Kohlekraftwerke insbesondere in Norddeutschland (Brunsbüttel) reisst nicht ab. Neben den bisher kontrovers diskutierten Grundsatz- und Klimafragen zeigen verschiedene Entwicklungen der letzten Zeit die Problematik dieses internationalen Engagements in klimapolitisch stark kritisierte und fragwürdige Technologien.
Schlagzeilen um den Ausstieg weiterer Unternehmungen aus dem Projekt Brunsbüttel, insbesondere von verschiedenen Deutschen Stadtwerken, lassen eine eigentliche Absetzbewegung erkennen. Dies nicht zuletzt aufgrund der neuen von der Deutschen Regierung beschlossenen Laufzeitverlängerungen für Deutsche Atomkraftwerke, die auch die Rentabilität neuer Kohlekraftwerke stark in Frage stellt. Der bei den Diskussionen der Vergangenheit immer wieder heraufbeschworene Ersatz von alten Kohlekraftwerken mit entsprechend veralteter Technologie mit neuen effizienteren Anlagen, ist zudem aufgrund der Markt- und Rentabilitätsverhältnisse in der Deutschen Energiewirtschaft als Schutzbehauptung zu qualifizieren.
Die ablehnende Haltung der Bündner Bevölkerung für das Engagement von Repower in Norddeutsche Kohlekraftwerke ist gemäss einer repräsentativen Umfrage von Demoscope vom Juni 2010 zudem bei gut Zweidritteln. Höchste Zeit also für ein Überdenken der Strategie und Politik von Repower.
Der Kanton GR hält nach wie vor eine 46 %-Beteiligung an dieser Unternehmung und hat etliche Vertreter in dessen Verwaltungsrat delegiert. Deshalb folgende Fragen an die Regierung:
- Welche Unternehmungen bzw. Stadtwerke verbleiben dem Projekt von Brunsbüttel aktuell noch und welche Beteiligung am Projekt (prozentual und finanziell) hält die Repower?
- Welche Schweizer Unternehmungen der Elektrizitätsbranche sind bei Brunsbüttel noch beteiligt und welche haben sich bereits aus dem Projekt zurückgezogen?
- Ist ein weiteres Aufstocken der Repower-Beteiligung beim Projekt Brunsbüttel vorgesehen?
- Wie beurteilt die Regierung die Rentabilität eines Kohlekraftwerkes Brunsbüttel im neuen wirtschaftlichen bzw. energiepolitischen Umfeld Deutschlands. Welche Vorinvestitionen bzw. Kosten des Projektes Brunsbüttel sind bisher bei Repower zu verzeichnen und wie werden diese verrechnet?
- Was hält die Regierung: Vom Import von Steinkohle aus Kolumbien für das Betreiben des Werkes in Brunsbüttel bzgl. Ökobilanz und Sozialstandards? Den prognostizierten ca. 150 LKW-Fahrten vor Ort pro Tag? Den von der Südweststrom GmbH für Brunsbüttel beantragten Schadstoffmengen von z.B. 4000 Tonnen Schwefeldioxid/Stickstoffoxid, 500 Kilogramm Quecksilber, 3 Tonnen Blei, 600 Tonnen Staub?
- Welche Ausstiegsszenarien aus dem Projekt Brunsbüttel sind bei Repower vorhanden?
Chur, 19. Oktober 2010 Pfenninger, Thöny, Baselgia-Brunner, Bucher-Brini, Frigg-Walt, Gartmann-Albin, Jaag, Müller, Noi-Togni, Peyer, Pult, Hensel, Monigatti Quelle Kanton Graubünden
____________________ Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.
|
|
nach oben |
|
|
|
|