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Peter
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Erstellt: 28.10.12, 03:20 Betreff: Re: Fundstück |
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Französische Wischkohle
Das sind kurze, dicke, sehr weiche Stifte, in starkes Stanniol gewickelt. Die Franzosen arbeiten damit von einer kleinen Wildlederpalette aus, auf welche das samtschwarze Farbpulver vom Vorratsstift abgerieben wird, um von dort aus mit weichen Wischern verschiedener Form und Größe aufgenommen zu werden.
Aus der Wischkohle hat sich nebenher eine neue Anwendungsweise entwickelt. Man wischt mit einem Stück Feuerschwamm oder einem Wildlederläppchen den ganzen Zeichenbogen zunächst mit einem Gesamtton an. Aus diesem einheitlichen oder auch absichtlich fleckig gehaltenen Mittelton heraus arbeitet man unter Heranziehung beliebiger Kohle- und Stiftsorten schattenvertiefend, gleichzeitig aber auch tilgend mit sauberen Wischern aus Löschpapier, wie auch mit dem Knetgummi, um Lichtpartien hervorzuholen.
Aus Werkstoffe und Techniken der Malerei von Kurt Wehlte.
Und eine ähnliche Seite:
http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Umsetzungsbeispiele/Gym/Bk/@@example.2004-11-03.4342630686
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