genial zeichnen lernen

René · Mitglied Beiträge: 99 Ort: Leipzig

Bei der Zeichnung, muss ich sagen, dass sie hauptsächlich eine Fantasiezeichnung ist. Allerdings hab ich, zum ersten Mal, Skizzen einzelner Bereiche angefertigt. (grossteils von einer Website, mit Aktfotos) So war ich, z.b. bei der Darstellung der Arme und Füsse, mit meinem Latein am Ende und war gezwungen, mir Anleihen zu holen. Torso, Gesicht und Schattierung allerdings, entstammt meinem Gehirn.

Ach ja, anzumerken sei da noch, dass ich mehrere entwürfe, in einem anderen forum gezeigt und hauptsächlich die Perspektive habe beurteilen lassen. Also ohne die liebe Mithilfe hätte ich das bestimmt irgendwann aufgegeben.

Bleistifte: 4h-4b 24 x 34 cm (Scanausschnitt A4, das Mädchen ist genau mit Zentrum des Blattes) Zeitdauer, mit Skizzen ewig. Zeichnung selbst, ca 6h

daniel · Mitglied Beiträge: 452 Ort: langenfeld Rheinland

wow wirklich toll geworden!!!

unser größter stolz besteht nicht darin,
niemals zu fallen,sondern jedesmal,
wenn wir fallen,wieder aufzustehen.

René · Mitglied Beiträge: 99 Ort: Leipzig

Bin gerade in einer Zwickmühle. Weiss nicht wirklich weiter.

Also, ich habe ein Akt, von einem der Bookmarks hier genommen, welcher mir ungemein gefiel und dem Zweck diente.
Allerdings hab ich, bei der Massstabsübernahme falsch gedacht, was zur Folge hat, dass mein Format, für die vollständige Zeichnung, zu klein wird.

Ich persönlich bin der Meinung, das was dargestellt ist noch ausarbeiten und fertig, meine Frau hält das aber für "unfertig".

Brauche bitte Rat

[IMG]http://bilder.pic-storage.de/4955.jpg[/IMG]

Ps:schlechtes Foto, da mit Blitz. ;)

nochmal neu und kleiner hochgeladen

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Jan · Administrator Beiträge: 8969 Ort: Oebisfelde

Zitat: René

Ich persönlich bin der Meinung, das was dargestellt ist noch ausarbeiten und fertig, meine Frau hält das aber für "unfertig".

Hallo René, erst einmal finde ich es eine gute Idee, aus der Fotovorlage alle Schwarzflächen zu löschen, um klarer zu sehen, was mit dem Weißstift wirklich zu zeichnen ist. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich die seltsamen Graufetzen überhaupt im Zusammenhang als Bildvorlage erkannt habe. Und genau das wird wahrscheinlich der Punkt sein, den deine Frau als "unfertig" empfindet. Aber gerade darin liegt ja der Reiz dieser Übung, die der "Minimal Art" sehr nahe kommt: So wenig wie möglich zu zeichnen, nur so viel wie nötig, um das Motiv im Gehirn selbständig vervollständigen zu können. Ganz automatisch sehen wir dann in den schwarzen Flächen Konturen, die überhaupt nicht gezeichnet wurden und vollkommen unsichtbar bleiben.

Jan

Jan

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René · Mitglied Beiträge: 99 Ort: Leipzig

Also das mit der Vorlage hatte wohl eher den Grund, dass ich schwarz der Patrone sparen wollte.

Letztendlich musste ich es aber dennoch richtig ausdrucken, da ich beim Unterleib, mit der korrekten Schattierung nicht mehr klar kam.

Naja, hab das bild nun doch komplett übernommen, schon allein, weil mir langweilig war. ;)

Ersteinmal viele Dank, für die Aufrüttelung, es mal mit Pastell und Strukturpapier zu versuchen, an Jan und genauso viel Dank, an Daniel, dem ich ja die Idee, mit dem Weis-Schwarz Bild "geklaut" habe.

Also ich muss erstaunt feststellen, dass es wirklich gar nicht so schwer ist, Licht, an Stelle der Schatten zu Zeichnen. (kam mir fast schon einfacher vor)

Das Bild ist, auf 50cm x 70cm grossen Struktur- Karton gezeichnet, den mir meine Frau, am Freitag mitgebracht hat.
Es lies sich sehr schön darauf malen, obwohl die Kreide ein wenig Überzeugung brauchte, darauf zu Haften. Vorteil dadurch, man konnte fast schon, wie beim lasierenden Malen, schichtweise vorgehen. Leider lässt es sich nicht zu 100% fixieren, ist wohl dann doch zu rauh.

Hier ist das fertige Bild:

Das Schönste, an der Art, zu Zeichnen ist wohl, dass dieses Bild, bei verschiedenen Beleuchtungen auch ganz anders ausschaut. (weiss nur nicht, ob es am Karton, oder an dem Pastell liegt)

Nur bin ich mir irgendwie nicht so sicher, ob ich, mit solch einer Kopie, gegen bestehendes Urheberrecht verstosse... .
Wäre schade, denn die Seite bietet noch eine Menge mehr, solch kunstvoller Foto´s. Und ich komme nicht an Nacktmodelle heran, um diese zeichnen zu können. (mag Akte, als Motiv sehr gern zeichnen)

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Jan · Administrator Beiträge: 8969 Ort: Oebisfelde

Hallo René,
das Ergebnis ist sehr schön geworden und würde sich auch für die Workshop-Galerie "Menschen" eignen. Die Technik Weiß auf Schwarz wird auch in der Rubrik Zeichensspiele - Lichtmodulation: Weiß auf Schwarz näher beschrieben. Zur Frage nach dem Urheberrecht findest du bei Nightmages Rechtliche Aspekte in der Kunst einige Einzelheiten.

Jan

Jan

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René · Mitglied Beiträge: 99 Ort: Leipzig

Vielen Dank, für den Hinweis. Den kenne ich schon, hatte nightmage, in ihrem Forum, auch schonmal mit Fragen, diesbezüglich gelöchert, als ich Nicolas Cage, für´s Prominentenraten abgezeichnet habe.

Naj das endete dann damit, dass ich ca. 4h Gesetzestext in der Wikipedia studiert hatte, worauf ich, letzten Endes, immernoch nicht klüger war.

Also was ich zu Wissen glaube (nennen wir es mal lieber so ;) ), Prominente Personen, der Öffentlichkeit haben nur ein beschränktes Anrecht auf ihre Foto´s. Das war noch relativ klar herauszulesen.

Aber bei der Schöpfungstiefe, eines Werkes wurde es dann extrem unübersichtlich. Einerseits scheint es zu reichen, dass ein Werk, sagen wir, "künstlerisch genug" wirkt, um diese zu Erreichen.

Im nächsten Abschnitt musste dann aber schon das Motiv verändert sein.

Auch wenn ich nie wirklich vorhatte, das Foto 1 zu 1 zu Kopieren, mir ging es ausnahmslos um das Motiv, so ist es dem Orginal doch sehr ähnlich geworden, wenn auch nicht Deckungsgleich.

Eigentlich zeichne ich, genau deshalb ungern fremde bilder ab, aber anders komm ich nunmal nicht zu einer Aktvorlage... . (dacht ich zumindest bis heute^^)

Zu der Veröffentlichung im Workshop, ich hab es nun schon bei Nightmage und hier eingestellt, warum also nicht, wäre nun eh zu Spät. ;)

Jan · Administrator Beiträge: 8969 Ort: Oebisfelde

Hallo René,
die beste Lösung ist wohl, Kontakt mit dem Fotograf aufzunehmen und ihn einfach freundlich zu fragen, wie es auch Nightmage vorschlägt. Und beim Veröffentlichen einfach dazuschreiben: "nach einem Linder-Foto". Das ist erstens ehrlich und zweitens auch eine Werbung für den Fotograf, so dass auch er einen Vorteil darin sieht und eher damit einverstanden ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Kontakt zum Urheber immer am direktesten ist. Obwohl ich auch Sachen abgezeichnet habe, von denen ich den Urheber längst nicht mehr weiß.

Jan

Jan

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René · Mitglied Beiträge: 99 Ort: Leipzig

Danke Jan. Ich denke, das werde ich auch tun. Letztes mal hab ich wenigstens vorher gefragt, ob ich darf. Da hatte ich dann die Zusage, bevor ich es erstellt habe. Wenn er diesmal aber nein sagt... . Naja zumindest bin ich dann beruhigter. ;)

Jan · Administrator Beiträge: 8969 Ort: Oebisfelde

Hallo René,
der Fotograf sollte durch deine Nachricht verstehen, dass
1. sich dein Bild durch Zeichentechnik, Format und Veränderungen deutlich vom Foto unterscheidet,
2. durch nennen seines Namens wahrscheinlich auch weitere Zeichenfreunde seine Website besuchen und Bilder abzeichnen wollen,
3. dein Bild eigentlich eine gute kostenlose Werbung für ihn ist, und je bekannter es wird (auch wenn du es mal ausstellst), desto größer ist der Werbeeffekt für ihn.
Und im Titel musst du dann natürlich auch auf ihn hinweisen, (nach einem Foto von ...).

Jan

Jan

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