Tinkerfreunde treffen sich ...

Susanne & Calli · Ehemaliges Mitglied

Hi Ihr Lieben,

ich habe momentan Kontakt mit einem Ausbildungsstall hier bei mir in der Nähe aufgenommen. Dort möchte ich nächstes Jahr so April oder Mai meinen Calli zur Ausbildung/Beritt geben für ein paar Wochen.

Calli ist dann vier und wurde von mir mit Bodenarbeit (GHP-Prüfung erfolgreich), Longieren, spazierengehn, an Sattel+Trense gewöhnen, und einer allgemeinen (ohne mich selber zu loben) doch ganz guten Grunderziehung vorbereitet.

Nun meine Frage an Euch: habt Ihr Euer Zotteltier auch mal zum Beritt oder in Ausbildung gegeben, was habt Ihr dabei für Erfahrungen gemacht ?

Was muß man Eurer Meinung nach bei der Auswahl des "richtigen" Ausbilders / Ausbilderin unbedingt beachten ?

Was meint Ihr, wie lange sollte man mindestens oder höchstens das Hotti in Beritt geben ?

Natürlich werd ich wenn Calli in Ausbildung ist dort jeden Tag auf der Matte stehn, is ja logisch ;). Kann doch keinen Tag ohne meinen Kleinen sein, und muß doch sehn obs ihm gut geht

Liebe Grüße
Susanne & Calli

www.calano.de

Loxley

Hallo!
Ich habe Guinness auch in Beritt gegeben. Voraussetzung ist eine antrainierte Rückenmuskulatur (Longenarbeit). Bei uns im Stall ist Mindestberittzeit 1 Monat. Ich denke, 2 Monate sind sinnvoll, dann habe ich mit ihm zusammen Unterricht genommen (2x die Woche) und 1x die Woche weiterhin in Beritt gegeben.
Ich habe ihn im Juli und August in Beritt gegeben, fand bei uns auf dem Hof statt. Ich habe dort schon seit 3 Jahren auf einem Tinker Unterricht genommen und so kenne ich die Reitlehrerin, der auch der Stall gehört. Zuschauen mußte ich da also nicht, ich kann ihr voll vertrauen. Seit November nehme ich 1x die Woche Unterricht und er wird weiterhin 1x in der Woche "beritten". Erst jetzt fängt sie mit dem "3. Gang" an, wir lassen uns da Zeit

.
Vielleicht gebe ich ihn nochmal für einen Monat komplett in Beritt, mal sehen.
Die Grundausbildung ist sehr wichtig, ich würde das immer wieder so machen! Nebenbei wurde er von ihr auch noch konsequent und mit viel Lob erzogen.

Liebe Grüße
von Jessika & Guinness

nordisch, uhuhuuu, nordisch by nature

Deacon007 · Iren- Experte Beiträge: 130 Ort: Winsen/Aller

Hallo Susanne,
ich habe über Ebay Anfang 04 einen tollen Hof gefunden und dort mit meinem Hafimix einige Kurse belegt, Dann kam Tinker " Deacon " zu uns , 9 J. alt und keine Grundausbildung ( ich war am Verzweifel ). Ich habe dann mit Babette Kontakt aufgenommen und ihr mein Leid geklagt. " Deacon " war 6 Wochen bei ihr ( 230 km von mir entfernt - oh jammer ) Dann habe ich dort auf ihm noch Reitstunden genommen und alles ist PRIMA

Würde es jederzeit wieder tun, aber nur wenn ich den Hof und die Ausbilder kenne und dort jederzeit auftauchen kann, auch unangemeldet , denn im Jahr 2000 hatte ich eine Tinkerstute in Beritt und habe das Pferd nach 3 Mon. nicht wieder erkannt...

L.G. Sandra + die Puschelfüße

Jac_Schmitt · Kesselflicker Beiträge: 30 Ort: 67098 Bad Dürkheim

Ich lege sehr viel Wert darauf, dass der Besitzer in die Ausbildung des Pferdes mit eingebunden wird. Ich habe es schon oft erlebt, dass Pferde auch von namhaften Trainern ausgebildet wurden und die Besitzer später sehr wenig von dem was das Pferdi gelernt hatte selbst reiten konnten. Es geht darum das Wissen über die Ausbildung des Pferdes zu bekommen um somit auch alleine üben und korrigieren zu können. Desweiteren ist es sehr wichtig, dass man als Pferdebesitzer weiß jederzeit seinen Liebling besuchen zu können. Ich verstehe keinen Trainer, der das nicht zulässt.
Ich finde es eher positiv, wenn ich ein Ausbildungspferd habe und die Besitzer kommen, soweit dies möglich ist (große Entfernung), sehr oft. Man muss sich als Ausbilder immer selbst in die Lage versetzen seinen Liebling in einen fremden Stall zu einer nur weniger fremden Person geben zu wollen. Desweiteren sollte man vor Ausbildungsbeginn die Möglichkeit haben, Pensionsstall und Ausbilder kennenzulernen und diesem so viel wie möglich bei der Arbeit zuschauen zu können.

Liebe Weihnachtsgrüße
Jacqueline
www.nalahdaspferd.de

TanjaL. · Tinkerreiter Beiträge: 20

Hallo Susanne!
Ich habe meinen Stinker vor ca. 2 jahren auch in Beritt gegeben.Ich habe ihn 3 MOnate dort gelassen.Als ich Kalle gkauft habe, war er gerade ein halbes Jahr unter dem Sattel.Konnte gearde mal Schritt, Trab und Galopp.Mehr nicht.Ich habe dann angefangen ihm die Hilfen vom Westernreiten beizubringen.Nach einem Jahr kam ich nciht mehr weiter, dann habe ich mir eine Ausbilderin(Western) gesucht.Denn irgendwie konnte ich mich mit einem Mann nicht anfreunden.Was ich auch noch gemacht habe, ich bin bevor ich Kalle dort hingestellt hab ein paar mal dort unangemeldet vorbei gegangen und habe ihr beim Reiten anderer Pferdzu geschaut(denn man weiß ja nie).Mir war sehr wichtig, das er auch im Berittstall jeden tag auf die Koppel kommt, sowie er auch ins Gelände geritten wird.Die ersten 1,5 Monate ist nur meine Bereiterin geritten danach habe ich jeden Woche auf Kalle Reitstunde bekommen.Die letzten 2 Wochen von den 3 Monaten hatte ich Urlaub, so das ich fast jeden Tag noch Reitstunden bekommen habe.Denn meine Bereiterin hat immer gesagt, das ich auch die Gebrauchsanweisung für mein Pferd kennen muß.Wie gesagt, das ganze ist jetzt schon 2 Jahre her und mein Pferd läuft immer noch sehr schön, aber auch nur, denn auch danach sollte man immer noch regelmäßigen Reitunterricht nehmen.Ich hoffe mein Erfahrungsbericht hilft dir bei deiner Entscheidung etwas.
Gruß Tanja und Kalle

Steffi & Ronja · Iren- Experte Beiträge: 158 Ort: hamburg

Hallo Susanne,

ich habe jetzt endlich auch Beritt für meine Ronja gefunden. Mir war wichtig, dass ich bei der Ausbildung dabei sein kann und daraufhin, dass die Entfernung nicht so groß wird.

Meine Bereiterin kommt also 2x die Woche zu uns in den Stall und wir arbeiten Ronja gemeinsam.

Gestern war sie das erste mal da und ich bin ihr Ronja erst mal vorgeritten. Wir haben daraus dann gleich eine Stunde für mich gemacht. Es war super anstrengend aber ich bin begeistert. Sie hat mir geziegt wie ich sie besser vorwärtstreiben kann und richtig biege und ständig meinen Sitz korrigiert. Es war Mega anstrengend aber auch genauso effektiv. Ronja war super fleißig und richtig gut bei der Sache!

Also für mich ist das eine echt gute Lösung. Ich kann immer beim Training dabei sein und mit Ronja zusammen lernen und was das beste ist: sie kann bei ihren Kumperls bleiben und ich musste sie nicht hergegben! *freu*

Also ich bin gespannt was noch so daraus wird und freu mich schon auf die nächste Stunde!

Grüße
Steffi

Susanne & Calli · Ehemaliges Mitglied

Hi Ihr lieben,

vielen Dank für Eure Antworten und die vielen Tips

Ich hab mich entschieden, Calli kommt am 3. April 2005 für 4 Wochen zu Angelika www.hof-solana.de

Ich war dort und hab mir alles genau angeschaut und lange mit Angelika gesprochen. Sie ist genau auf meiner Wellenlänge und nachdem meine TA sie auch noch "über den grünen Klee" gelobt hat, war die Entscheidung gefallen. Ich denke das wird ganz toll und Calli lernt sehr viel. Auch bin ich davon überzeugt dass er dort in sehr guten Händen aufgehoben ist und nix "versaut" wird, dass war eigentlich meine größte Sorge.

Für mich war auch wichtig, dass Calli nicht so weit weg ist und dass ich immer dort hin kann wenn ich will. Ausserdem ist am Ende der Ausbildung auch Unterricht für mich auf Calli eingeschlossen. Das find ich supi.
Halt Euch auf dem laufenden !

Liebe Grüße,
Susanne & Calli

www.calano.de