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KOMPARSE.DE - Portal für Komparsen u. Kleindarst.
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verletzter
Gast
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Erstellt: 14.09.09, 09:33 Betreff: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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hallo, wie sollte man sich verhalten wenn man bei einem dreh (zweikampf szene) verletzt wird? schmerzensgeld fordern? und wenn, wieviel ist drin?
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Gast
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Erstellt: 14.09.09, 09:57 Betreff: Re: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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zum arzt gehen, verletzungen behandeln und offiziell bestätigen lassen
zum anwalt gehen und fragen, was rauszuholen ist
welcher art waren denn deine verletzungen?
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Gast
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Erstellt: 14.09.09, 10:53 Betreff: Re: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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wird schwierig, hast ja schon die 100€ angenommen....
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Gast
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Erstellt: 14.09.09, 11:53 Betreff: Re: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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geleksverletzung(will keine genaue angabe machen)
die 100€ hätte ich auch so als gage bekommen....
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Claudine
Mitglied
Beiträge: 200 Ort: Krefeld / Düsseldorf
Komparse: über 100 mal
Ziel: Geld und Spaß
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Erstellt: 14.09.09, 22:56 Betreff: Re: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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Normalerweise sollten solche Drehs über die Berufsgenossenschaft abgesichert sein. Auch wenn es Dir kein Schmerzensgeld einbringt, aber zumindest hast Du die Behandlungskosten ( Praxisgebühr, Rezeptgebühren etc.) gespart.
Was mir nicht in den Kop will, warum alle hier immer aus irgendeiner Sache (die einfach vorkommen kann) größtmöglichen Profit schlagen wollen.
Ok, 50 oder gar 100 € können je nach Sichtweise nicht viel Geld darstellen, aber wenn das wirklich so die Denkweise ist, dann sucht man sich doch einfach einen anderen Job, wo es zumindest mehr als 5 € Stundenlohn gibt.
Wenn ich mich bei meiner Arbeit (Bürotätigkeit *lach*) z.B. beim Bleistiftanspitzen verletzten würde würde ich auch kein Schmerzensgeld bekommen.
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A. Rany
Mitglied
Beiträge: 1522
Komparse: über 100 mal
Ziel: Interessante Leute treffen
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Erstellt: 15.09.09, 01:41 Betreff: Re: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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Tja, Claudine,
manche Leute haben es einfach drauf, sich überall beliebt zu machen.
Hey Themenstarter, ich bin letzte Woche auch bei 'nem Dreh voll auf die Fresse geflogen, weil mir die Hände mit Handschellen auf den Rücken gebunden waren und ich blöderweise über meine eigenen Füße gestolpert bin. Das rechte Bein tat mir noch 3 Tage lang weh und ich hatte fast überall blaue Flecken.
Und? Habe ich sofort am nächsten Tag die Produktion verklagt? Nö!
Was ist denn genau passiert? Hat dir dein Kampfpartner mit seinem Klingonenschwert eins auf die Ömme geklöppelt und du hast jetzt ein permantes Rauschen in den Ohrgelenken oder hat dir der widerliche Lump gar ein Bein gestellt du bist gestürzt und hast jetzt 'ne Schleimbeutelentzündung am linken Knie?
Und wen würdest du am Liebsten auf Schmerzensgeld verklagen? Deinen Spielpartner? Die Produktion? ... oder am besten beide gleichzeitig?
Etwas Genauer müsstest du schon werden, damit man dir hier einen Rat geben kann.
Gruss, A. Rany
____________________ "Bei A. Rany gibt es immer wieder was auf die Öhrchen!"
[editiert: 15.09.09, 07:30 von A. Rany]
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JohannesA
Mitglied
Beiträge: 296 Ort: Köln
Komparse: über 100 mal
Ziel: Geld und Spaß
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Erstellt: 15.09.09, 12:07 Betreff: Re: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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Hallo verletzter,
es ist wirklich völlig unmöglich dir eine Antwort zu geben wenn du zu recht hier in der Öffentlichkeit nichts genaues zu deinen Verletzungen sagen willst. Geh zu deinen Hausarzt, der wird dich bei einen Arbeitsunfall an die Berufsgenossenschaft überweisen. Zuständig für Unfälle bei Filmproduktinen ist die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro, http://www.bgete.de/bgete/index.html mit Sitz in Köln. Erkundige dich am besten auch dort, die müssen dir die Fragen beantworten. Bei einer erheblichen Verletzung mit bleibenden Schaden werden die Fragen an die Produktion stelllen, verlass dich drauf. Und werden dir auch klar sagen wenn dein Ansinnen wegen einer abgeklungenen Bagatellverletzung sinnlos ist.
Falls hier wieder der Vorwurf des aufrufs zum anschwärzen bei den Behörden kommt, wer von der zuständigen Behörde wegen Bagatelle ( kleiner leider nicht mehr sichtbarer blauer Fleck, Dreh kurzfristig abgesagt ) abgewiesen wurde wird sich hoffentlich beruhigen, auch hier im Forum.
@ Claudine: Wir wissen inzwischen alle das Komparserie dein Hobby ist und es dir Spass macht dich ausnutzen zu lassen.
Für das erste gibt es überall Freizeit Film und Theater Gruppen. Dort freut sich jeder wenn ddu dich einbringst. Eine kommerzielle Produktion mit der Geld verdient werden soll ist etwas völlig anderes. Für das zweite bist du hier im völlig falschen Forum. Auch hier gibt es ein grosses Angebot mit gleichgesinnten, nicht nur im Internet.
Zahlt ein in das Bankergenesungswerk!! Spendet für den Drittwagen in der Garage der Zweitvilla von Managern in Not!!
____________________ https://www.facebook.com/pages/Komparsengewerkschaft/170394372976353
Zahlt ein in das Bankergenesungswerk!! Spendet für den Drittwagen in der Garage der Zweitvilla von Managern in Not!!
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Claudine
Mitglied
Beiträge: 200 Ort: Krefeld / Düsseldorf
Komparse: über 100 mal
Ziel: Geld und Spaß
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Erstellt: 15.09.09, 12:43 Betreff: Re: beim dreh verletzt, mit 100€ abgespeist
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@ Johannes
Keine Ahnung was Dich zu dieser Meinungsäusserung mir gegenüber bewogen hat und warum Du mir nun zum x-ten Mal den Tipp gibst, dass ich mich in einer Laienspielgruppe oder ähnlichem engagieren soll. Warum?
Zu Deiner Information: Ich bin bereits seit über 20 Jahren Komparsin und Kleindarstellerin am hiesigen Stadttheater und sehe momentan nicht wirklich einen Sinn darin mich jetzt auch noch einer Laienspielgruppe anzuschliessen.
Wieso ist es Deiner Meinung nach verboten, dass ich mein Hobby in kommerziellen Produktionen ausübe? Vielleicht ist es Dir ja möglich darauf konkret zu antworten, damit ich Dein Geschreibsel einfach mal nachvollziehen kann.
Nur noch kurz eine Anmerkung dazu: Du kannst mir nicht weis machen, dass man die Komparserie als Beruf (Gegensatz zu Hobby) ansehen kann. Niemand würde sich auf einen solchen Beruf mit 50 € Gage einlassen - sorry, aber da muss es wohl doch noch eine andere Verdienstquelle nebenbei geben (sei es nun Rente, Arbeitslosengeld, Gehalt etc.).
Und zu Deinem anderen Vorwurf: Ich finde nicht, dass ich als User nicht in dieses Forum gehöre, denn es geht hier um Komparserie und das ist nun mal... dreimal darfst Du raten ... richtig... mein Hobby! Und Du kannst Dir sicher sein, dass ich mich bestimmt nicht ausnutzen lasse. Dafür bin ich zu sehr Realistin.
Nun nochmals zum eigentlichen Thema:
Sollte sich der "Verletzte" so arg verletzt haben, dass er bis auf weiteres keine Komparsenjobs etc. annehmen kann, so kann er höchstens von der Berufsgenossenschaft Verletztengeld verlangen (für seine Verdienstausfälle). Auch braucht der "Verletzte" nicht erst zu seinem Hausarzt zu gehen um dann an einen Unfallarzt überwiesen zu werden. Nein, sog. D-Ärzte sind ohne vorherige Konsultation des Hausarztes aufsuchbar. Und mal ganz im Ernst, mir ist kein Fall bekannt, dass ein Angestellter gegenüber seinem Dienstherrn / Arbeitgeber etc. Schmerzengeld verlangt hätte. Dafür gibt es die Berufsgenossenschaft, die den Verletzten, sofern er denn tatsächlich so arg verletzt sein sollte, finanziell und mit med. Hilfsmitteln auch in Zukunft unterstützen.
Schmerzensgeld gibt es zudem nur dann, wenn der Schaden vorsätzlich herbeigeführt wurde. Hier jedoch ist nicht die Produktion für zuständig, sondern der Unfallgegner.
Es wäre daher auch sehr hilfreich, wenn sich der "Verletzte" diesbzgl. äussert, damit man nicht einfach nur ins Blaue hinein fachsimpelt.
In diesem Sinne - habt einen schönen Tag!
VG
Claudine
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