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Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung

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Hammer
Zanshin Freiburg


Beiträge: 141


New PostErstellt: 08.03.06, 19:59  Betreff: -  drucken  weiterempfehlen




[editiert: 15.08.08, 20:22 von Hammer]
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Beiträge: 59


New PostErstellt: 09.03.06, 10:07  Betreff: Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Hammer


    1.  Ersteinmal: Die "thailändische Kampfkunst" gibt es nicht! Meines Wissens gibt es Muay Thai, Krabi Krabong und Ling Lom... alles thailändische Kampfkünste, die zusammen die thailändische Kriegskunst gebildet haben. Da Kriege aber nicht mehr auf diese Art und Weise geführt werden, gibt es sie de facto nicht mehr in ihrer Vollständigkeit. Die Kampfkünste wurden voneinander getrennt und entwickeln sich inzwischen eigenständig.
    Sie werden zwar alle noch im thailändischen Militär unterrichtet, aber dienen der Selbstverteidigung und Nahkampfzwecken und nur mit ihnen ist wohl kein Krieg mehr zu gewinnen.


    2.  Dann: Erklär mir doch mal, wo genau der sportliche Teil in "der Kampfkunst" liegt? Du sprichst von "Körperertüchtigungsübungen"/"traditionelle Übungen, die den Körper auf körperliche Auseinandersetzungen vorbereiten sollen" - meinst Du damit Liegestütze, Situps usw.? Denn diese Übungen wären meiner Meinung nach kein Bestandteil "der Kampfkunst", da sie nicht speziell dafür entwickelt wurden, sondern eben der "körperlichen Ertüchtigung" allgemein dienen.

    3. 
      Zitat:
      Kampfkunst ist auch Sport, aber eben kein Kampfsport.


    Sondern?

    4. 
      Zitat:
      In der thailändischen Kampfkunst geht es nicht in erster Linie darum, sein innerliches Zentrum zu finden, sondern den Gegner "platt" zu machen, nichts theoretisches oder mentales etc.


    Mit "plattmachen" meinst Du hier wohl töten...da es sonst keinen Unterschied zum Kampfsport gäbe, wo Du Deinen Gegner auch "plattmachen", aber nicht nachhaltig schädigen willst. Wenn Du aber behauptest es gäbe da nichts Theoretisches, wieviele Deiner Trainingspartner sehen sich die Radieschen denn schon von unten an?

    5.  Aber auch dieses Ziel ist noch auf die Kriegskunst zurückzuführen und damit veraltet. Ich denke, daß es bei jeder Kampfkunst inzwischen das höchste Ziel ist, die erworbenen Fähigkeiten gar nicht erst einsetzen zu müssen, sondern eine Konfrontation zu vermeiden.



Hi,

gut gebrüllt, Löwe. Dann werd´ich mal...

1. Hast vollkommen recht, es gibt sogar 5 verschiedene Disziplinen, ok. Und in allen 5 wird wie erwähnt trainiert, natürlich noch abhängig vom Trainer/Lehrer. Und da es in Deutschland meines Wissens nur einen Lehrer gibt, werden die "thailändischen Kampfkünste" so wie oben erwähnt trainiert. :-)
Im Militär etc. wird zwar Kampfkunst gezeigt, jedoch werden nur wenige Techniken gezeigt, ähnlich wie in unserem Militär oder bei der Polizei.

2. Natürlich gehören auch Liegestütz und Sit-ups dazu, nur auch noch vieles andere. Diese Übungen werden schon richtig lange (->traditionelle Kampfkunst) benutzt um den Körper auf Vordermann zu bringen. Es werden aber auch Übungen trainiert, die bereits versteckt grundliegende Techniken beinhalten.

3. den Punkt verstehe ich nicht, was meinst du mit "sondern?"

4. Da ich kein Soldat bin, war ich auch noch nicht im Krieg. Mit "plattmachen" meine ich zum einen Techniken für den Krieg, aber auch techniken um im Muai Thai den Gegner zu besiegen, ähnlich wie im Kampfsport. Deswegen mache ich ja auch bei Toni mit, da ein Teil der techniken auch im Sport funktionieren und ich nicht ständig töte, lol.

5. "Veraltet" ist vielleicht nicht das treffend Wort, aufgrund von Schusswaffen ist die kampfkunst vielleicht nicht mehr das geeigneste (verfl...Wort..) Kampfmittel, ok?
Was die Anwendung betrifft, so wurde es mir folgendermassen gelehrt. Vor dem Kampf gibt es "Pardon", der gegenüber kann sich entscheiden, ob er kämpfen möchte oder nicht, er wird nicht gezwungen. Unbedingtes nachgeben oder zuviel Diplomatie ist eher Kämpfer untypisch... Während des Kampfes gibt es kein Pardon. Nach dem Kampf gibt es wieder Pardon. Der gegner wird aber zu jeder zeit respektiert, so wie er es verdient (kommt also auch auf ihn an).
Wenn der gegner aber unbedingt einen Kampf sucht (und man sich Chance ausrechnet), "dann kriegt er was er braucht" (Zitat meines Lehrers)
Wie du siehst, hat diese Philosophie nichts mit den waisen Menschen des Films gemein, oder? :-)

Gruss
Peer




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Hammer
Zanshin Freiburg


Beiträge: 141


New PostErstellt: 09.03.06, 14:52  Betreff: -  drucken  weiterempfehlen




[editiert: 15.08.08, 20:21 von Hammer]
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Peer
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Beiträge: 59


New PostErstellt: 09.03.06, 18:03  Betreff: Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Hammer


    1. Gehe ich dann richtig in der Annahme, daß Du bei Santhas Supastrapong Unterricht genommen hast und sich das Ganze Pahuyuth oder "Wirbelsturmkampf" nennt?

    Ich habe davon schon auf www.kampfkunst-board.info gelesen, da liegen sich "Kampfkünstler" und "Kampfsportler" in den Haaren, weil zwei Schüler des Pahuyuth irgendwie arrogant rüberkommen. Vielleicht kennst Du die ja.
    Damit will ich aber nicht sagen, daß Du das auch tust! Versteh mich da nicht falsch.
    Nur reden wir beide etwas aneinander vorbei, glaube ich.

    2. Ich wollte eigentlich nur diskutieren, ob Kampfkunst und Kampfsport wirklich so klar unterschieden werden können. Daß es verflucht viele verschiedene Formen von beidem gibt und ich da wahrscheinlich auch nicht durchsteigen werde, davon bin ich überzeugt.

    3. Aber wieso ist das was Du trainiert hast kein Kampfsport? Du "kämpfst" doch und Du tust etwas für Deinen Körper.

    4. Ich finde die Techniken, die man lernt in Kunst oder Sport ist dabei egal, entstammen alle einer früheren Kampfart des Militärs. Nur daß im Sport ein Vergleich zwischen Kontrahenten im Ring stattfindet, der natürlich Regeln unterliegt. Aber dasselbe könnte ich doch mit jeder Kampfkunst tun...wäre es dann nicht auch ein Sport? Der Aspekt der Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeiten spielt ja wohl in beiden Bereichen eine Rolle.

    5. Mich würde übrigens der Ablauf in Deiner früheren "Schule" interessieren (Falls Du wirklich da trainiert hast!). Ich habe im Kampfkunstboard etwas abenteuerliche Beschreibungen gelesen, die etwas an Karate-Kid erinnern. Du weißt schon: Die 30 traditionellen Konditionsübungen im Sinne von "Wischen-Polieren"..., die Schüler liegen in ihrer Kotze und müssen weitertrainieren..., der Meister ist ganz unbedeutend und hat eigentlich nur Hausmeisterfunktion..., alle Leute stehen rum, trinken Kaffee und rauchen...Trainingsbeschreibung hier!

    Ist das wirklich so? Mal ernsthaft, wo ist denn da die Disziplin? Die gehört ja wohl zu einer Kamfkunst dazu, oder?

    Übrigens: Wenn ich manchmal Filme erwähne, dient das nur der Veranschaulichung...ich glaube nicht an den Wahrheitsgehalt solcher Streifen.



Hi,

da bin ich wieder, gleich gehts nach Hause, renovieren...:-(

allssooo:

1. Yep
Den Thread verfolgen Toni und ich auch seit einiger Zeit...
Die beiden da, Tyler und Smingplai, kenne ich, den einen persönlich vom Training und den anderen übers Internet.

2. Finde ich auch nicht einfach zu klären, bin da nicht fit genug. Ich kann dennoch sagen, dass ich sehr klare Unterschiede in der Ausübung und bei "Denkweisen" (etc.) sehe, alles aufzuzählen wäre jetzt nicht angebracht..

3. Es geht um die Definition, nicht um das Wort an für sich. Alle machen wir ja Sport im Sinne des Bewegens, wie Fussball und Handball.
Mir geht es nicht darum möglichst hart die Pratzen oder mein Sparringspartner zu bearbeiten, sondern verschiedene Techniken anzuwenden und zu verbessern. Und: Wenn ich eine Technik langsamer kann, kann ich sie auch schnell, aber wenn ich schnell schlage, heisst das nicht, dass die techniken sauber geschlagen sind.
Sobald man mit wirklich guten Leuten boxt, werden solche Fehler gnadenlos ausgenutzt, nach meiner Erfahrung..

4. Diese Regeln haben den Sport zum Sport, ich ziehe ein unbeschränkteres Kämpfen vor, ich schreibe keinem vor, wie er zu kämpfen hat und umgekehrt erwarte ich das auch. Und wie gesagt, Sport gehört auch in der Kampfkunst dazu.

5. :-)
Die Erzählungen von Tyler sind nicht mal übertrieben, ist wirklich so. Der Lehrer hat aber nicht nur Hausmeisterfunktionen. Er wollte damit sagen, dass sich der Lehrer nicht zu schade ist, auch so etwas zu machen. Grundprinzip ist, alle Menschen sind gleich! Nur der eine weiss in einigen Sachen mehr als ein Anderer, mehr nicht.
Und ja, die Leute trainieren anfangs auch in ihren ausgegebenen Flüssigkeiten weiter, sie werden auch manchmal ein wenig getreten oder gedrängelt, wenn da noch mehr drinnen ist (Konditionell).

Die Leute haben mehr Disziplin als anderswo, denke ich. Jeder weiss, wo er ist und wo er hin will, alles ist freiwillig und keiner zwingt ein zu irgendwas. Grundprinzip und Zitat meines Lehrers: Ich kann dir zeigen wo das klo ist, hinsetzen und -scheissen- musst du alleine.
So übrigens handhabt es Tyler und Smingplai auch im Thread, entweder du nimmst es an (liesst das Buch), oder du lässt es...

zum Glück glaubst du nicht an solche Filme, mein Neffe (15 jahre) und seine Freunde sind total überzeugt von..

Jetzt muss ich aber gehen
Gruss
Peer




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Toni

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Empfehlenswerte Website:: www.danner-eishockey.de


New PostErstellt: 10.03.06, 08:42  Betreff: Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung  drucken  weiterempfehlen

Hallo zusammen,

ich wollte nicht, dass dieser Thread zu einer Blutfehde ausartet!

Vielleicht konzentrieren wir uns ab jetzt auf die positiven Aspekte beider Seiten und konstruieren den Idealfall!?




Gruß

Toni

**Achtung folgende Threads beachten!!**

Mitglieder > Sonstiges
> Sammelbestellung aus Thailand

Termine & Seminare > BJJ Seminare 2006
> Trainingswoche mit Renato Migliaccio 24.-29.06.06

Gruß

Toni


[editiert: 10.03.06, 08:43 von Toni]
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Beiträge: 59


New PostErstellt: 10.03.06, 09:52  Betreff: Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Toni

    ich wollte nicht, dass dieser Thread zu einer Blutfehde ausartet!
     


Hi Toni,

hatte ich nicht so empfunden,

@Hammer
hattest du es so empfunden?

Mir geht es um die richtige Darstellung der KK und was dahinter steckt, mehr nicht.

Durch Tyler kann man die meisten Hintergründe nun genau nachlesen, da kann ich mich kürzer halten ..

Grüsse
Peer




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Hammer
Zanshin Freiburg


Beiträge: 141


New PostErstellt: 10.03.06, 16:05  Betreff: -  drucken  weiterempfehlen




[editiert: 15.08.08, 20:18 von Hammer]
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New PostErstellt: 13.03.06, 17:06  Betreff: Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung  drucken  weiterempfehlen

:-)



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Peer
Vielschreiber


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New PostErstellt: 11.04.06, 23:19  Betreff: Nachtrag und Richtigstellung  drucken  weiterempfehlen

Hallo nochmal,

ICH FINDE TONI´S TRAINING PRIMA!!!!!!!

Habe gerade beim Training erfahren, dass man meine Worte weiter vorne im Thread als "zu hart und untreffend" auffassen kann, ENTSCHULDIGUNG, war nicht so gemeint,
wirklich nicht.
Ich behaupte natürlich nicht, dass Toni´s Training nicht anspruchsvoll oder so ist, das war nicht gemeint und nicht in meiner Absicht!!

Hintergrund:
Da ich wie bereits erwähnt aus der KK komme, kenne ich natürlich dieses Training dort besser als das Training in anderen Gyms, da habe ich erst einige wenige gesehen. Die Art der Anstrengung ist eine Andere, mehr nicht.
Da ich nun angesprochen wurde, wie den "meine Körperertüchtigungsübungen" aussehen, weil der Begriff sich so nach wenig Sport anhört, wäre eine kurze Erläuterung sinnvoll: Es handelt sich um ca. 30 Übungen, welche in Dauer und Art variieren können. Der Konditionsteil dauert ca. 1h (sollte!). Könnt ihn ja mal zu Hause ausprobieren und mir berichten, wie es war, nur so.. ohne böse Hintergedanken. Falls Fragen auftauchen, stehe ich gerne zur Seite.
Die Übungen stehen irgendwo auf www.pahuyuth.de, ansonsten habe ich die auch meist beim Training dabei.

Gruss
Peer




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