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Gib mich die Kirsche - Das Fußballmagazin - Paderborn-Dortmund!
Den „Schwung“ mitnehmen!
Hallo BVB Freunde!
Die Länderspielpause ist vorbei und für unseren BVB geht es am Samstag den 22.11.2014 mit dem 12. Spieltag weiter. Der SC Paderborn empfängt um 15.30 Uhr in der Benteler-Arena (15.000 Plätze) Borussia Dortmund.
Der SC Paderborn ist am Ende der Saison 2013/14, als Tabellen Zweiter in der 2. Bundesliga direkt aufgestiegen und konnte damit zum ersten mal in der Vereinsgeschichte von Paderborn, die Teilnahme in der höchsten deutschen Spielklasse feiern und den Saisonstart des SC Paderborn kann man durchaus als gelungen bezeichnen.
Der Aufsteiger präsentierte sich in den ersten Spieltagen der Bundesliga sehr gut. Plätze im oberen Drittel der Tabelle waren die große Überraschung in der Bundesliga, doch Trainer André Breitenreiter konnte sich mit seiner Mannschaft, dort nur kurz halten. Einige Niederlagen ließen Paderborn auf den neunten Platz (15 Punkte) abrutschen, was aber für den gut gestarteten Aufsteiger nicht ungewöhnlich sein dürfte.
Obwohl Paderborn sein letztes Ligaspiel in Augsburg mit 3:0 verloren hatte, so haben die Ostwestfalen immer noch fünf Punkte mehr als Borussia Dortmund (Platz 15, 10 Punkte) und stehen damit nicht schlecht da. Seit dem Paderborn seinen „Überraschungsmoment“ verloren hat, muss auch der SC Paderborn mehr um Punkte kämpfen und das machen die Paderborner nicht schlecht. Auch wenn sich die Vereine der Bundesliga auf Paderborn eingestellt haben, so gelingt es den Paderbornern doch immer wieder in jedem Spiel mit viel Schwung und Selbstbewusstsein aufzutreten, was jeden Gegner mehr oder weniger überrascht. Es wäre mit Sicherheit falsch, Paderborn zu unterschätzen und erst recht nach der Länderspielpause, denn mit neuen Kräften, werden sie versuchen ihre Punkte zu behalten!
Das der BVB den schlechtesten Saisonstart seiner Vereinsgeschichte hingelegt hat, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Besonders schmerzhaft war der vorübergehende Platz 18!
Als „Schlusslicht der Tabelle, musste der BVB am letzten Spieltag (11) in Dortmund gegen den Tabellendritten Bor. Mönchengladbach antreten, die bis dahin noch kein Spiel verloren hatten. Eine schwere Aufgabe für Coach Klopp und sein BVB Team! Doch unsere Schwarzgelben lösten diese Aufgabe einfach großartig! Die Jungs nahmen mit dem Anpfiff, dass Spiel in die Hand und zeigten mit einer Klasse Leistung, was sie wirklich können. Was wir sahen, war der BVB den wir kannten, aber was wir nicht sahen, war eine Mannschaft, die auf Platz 18 steht. Der BVB spielte Gladbach an die „Wand“ und erspielte sich in der ersten Halbzeit 15:0 Torchancen und doch wollte wieder mal kein Tor für den BVB fallen. Die Gladbacher standen fast die gesamte erste Halbzeit in ihrer eigenen Hälfte und waren schwer damit beschäftigt, ein Tor der Dortmunder zu verhindern, welches ihnen auch bis zur zweiten Halbzeit gelang. Doch dann kam die Stunde von C. Kramer, der mit einem 44,5 Meter Rückpass, ins eigene Tor traf und was aus Gladbacher Sicht noch bitterer war, es war der einzige Treffer, der dem BVB einen 1:0 Sieg einbrachte! Für BMG war das die erste Niederlage in der laufenden Saison und für unseren BVB, war es der erhoffte Sieg, nach einigen Niederlagen. Mit diesem sicherlich glücklichen Sieg, konnte sich der BVB auf Platz 15 spielen und damit aus Dortmunder Sicht, ein besseres Tabellenbild schaffen. Doch dieser Sieg gegen Gladbach, hat nur dann einen besonderen Stellenwert, wenn ein Sieg gegen Paderborn folgt!
Für diese Aufgabe stehen Coach Klopp, Sahin und Ji nicht zur Verfügung. Auch Sokratis wird fehlen. Zum einen verletzte sich der Innenverteidiger im Spiel gegen Gladbach und muss deshalb 14 Tage pausieren und zum anderen sah Sokratis seine fünfte gelbe Karte und ist somit gegen Paderborn gesperrt. Kirch und Blaszczykowski befinden sich im Aufbautraining. Schmelzer ist wieder zurück und auch Reus wird nach seiner Verletzung, gegen Paderborn auflaufen können. Weitere Verletzte gibt es nicht, was nach der Verletzungsmisere, eine richtige „Erholung“ ist. Coach Klopp kann wählen ohne in Bedrängnis zu geraten und er wird schon genau die richtige Startelf finden!
So könnten sie spielen:
Tor: Weidenfeller. Abwehr: Schmelzer, Hummels, Subotic und Piszczek. Mittelfeld: Kehl (Gündogan), Bender, Reus und Großkreutz. Sturm: Mkhitaryan und Aubameyang.
Ich würde Großkreutz spielen lassen, weil dieser sowohl defensiv als auch offensiv gut spielt und Kagawa mal etwas pausieren lassen, was ihm sicher nicht schadet. Aubameyang spielt als Sturmspitze nicht schlecht.
Auch in dieser Partie würde ich mit der 4-2-3-1 Grundordnung starten. Kehl und Bender vor der Abwehr, links und rechts, Reus und Großkreutz. Mkhitaryan zentral hinter der einzigen Spitze Aubameyang.
Vor dem Spiel gegen Gladbach stand der BVB auf Platz 18 und sorgte nicht nur im BVB-Lager für Verwirrung, sondern, auch in der „Fußballwelt“ konnte man den Leistungsunterschied zwischen Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal, wo der BVB in den beiden zuletzt genanten Wettbewerben, souverän spielte nicht verstehen. wir müssen schon lange überlegen, wann das zum letzten mal der Fall war, das der BVB auf dem letzten Platz stand und doch war es in dieser Saison bereits eine Tatsache!
Der Sieg gegen Gladbach, der absolut verdient war, kam zur rechten Zeit und sollte als „Sprungbrett für das Spiel in Paderborn genutzt werden. Mit dem Schwung und der Klasse, die der BVB gegen BMG gezeigt hatte, kann man auch in Paderborn gewinnen und das müssen unsere Schwarzgelben, denn sonst hat der 1:0 Sieg nichts gebracht.
Der BVB ist punktgleich mit dem 16. Bremen und auch der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist nicht groß genug, um sich gegen Paderborn einen „Schnitzer“ zu erlauben. Mit einem Sieg in Paderborn, könnte sich Borussia Dortmund, bis auf Platz 12 verbessern, was ein unbedingtes „Muss“ ist.
„Nur der BVB.“ Heja BVB!
Mit schwarzgelben Grüßen
Jochen
P. S.: Manchmal können Erfahrungen, wie sie der BVB und wir BVB Fans diese zur Zeit machen, sehr heilsam sein, deshalb glaube ich auch, dass die
Jungs von Coach Klopp, aus Paderborn drei Punkte mitnehmen werden!
Hi Jochen
Zu allem anderen kann man im Grunde nicht mehr viel schreiben.
Erste Halbzeit eigentlich alles im Griff, solide und verdiente Führung. Im Rahmen der Möglichkeiten souverän gespielt.
Aber die Psychologie der zweiten Halbzeit versteh ich dann einfach nicht mehr. Sorry, das ist mir dann zu hoch.
Zum Linienrichter: Man will den Menschen ja nix böses, aber so etwas sollte man als Linienrichter der ersten Liga schon sehen. Das Tempo war überschaubar, der Ball 100 Jahre unterwegs. Die Bewegungen mehr als eindeutig.
Wenn man das dann nicht erkennt, also dann wird es schwierig.
Auch wenn das 2:2 im Anschluss so nicht fallen muss, so ist es mit dem 3:1 dennoch ein anderes Spiel für die letzte Phase.
Gruß Felix
Das gibts doch wirklich nicht! Wieviel Pech war denn bitte in dieser zweiten Halbzeit drin?
Für Marco Reus ist das natürlich wieder ein Rückschlag. Aber das wirft ihn nicht um.
Der Schiri war gestern eines Bundesligaspiels nicht würdig! Ich frag mich manchmal echt, wieviel Käse die da noch ohne Konsequenzen verzapfen dürfen?! Ich habe es (und ich bin mit Sicherheit kein Schnellchecker was das angeht), SOFORT genau richtig beurteilt. Und wenn ich das kann mit nem Pils vor der Kiste, dann dürfen die das auch sehen!
Ganz gebrauchter Tag gestern. Wahnsinn...
aber wie sagte schon der Philosoph Andy Brehme: "Hasse Scheiße am Schuh, hasse Scheiße am Schuh! "
Aber wird schon! Wir machen weiter! Es bleibt uns nix anderes übrig.
Aber eins muss ich auch nochmal los werden: Diese ungebrochene Ruhe, die bei uns im Verein herrscht, ist nicht selbstverständlich und ganz große Klasse! Wahnsinn!
Hallo Felix,
ich bin zum ersten mal, ratlos und mir fehlen die Worte. Halbzeit, 2:0 für den BVB! Meine Freude war groß, habe gesagt, siehe her, der BVB scheint es zu schaffen, die Wende, habe ich meiner Frau gesagt, um dann im Verlauf der zweiten Halbzeit, alles wieder zurück zu nehmen. Wir haben uns angesehen und das Spielverhalten der zweiten Halbzeit nicht mehr verstanden. Die positive Stimmung im Eimer und die Enttäuschung war wieder da. Reus verletzt und das Tor von Großkreutz nicht gegeben und das alles weil H. Stark vielleicht der Meinung war, seinen Trend fortsetzen zu müssen. Es ist alles im Moment ein bisschen viel mit der Geduld, aber was sollen wir machen? Wir hoffen auf das nächste Spiel in der Buli, in der C L klappt es ja und hoffen darauf, dass die sogenannte Wende geschaft wird!
Gruß Jochen
Also das gestern hatte nicht wirklich viel mit Pech zu tun. Trotz des Fehlers vom Linienrichter.
Für die Leistung der zweiten Halbzeit gibt es so nicht wirklich eine Erklärung. Da muss man souveräner agieren, Punkt. Es war ja nicht so, als ob uns Paderborn in der zweiten Halbzeit vor unlösbare Aufgaben gestellt hätte.
Und wenn uns das etwas frühere Anlaufen des Gegners und zu solch Unsicherheiten zwingt und vor unlösbare Aufgaben stellt, sollten wir überlegen, uns vom Spielbetrieb freistellen zu lassen.
Aus meiner Sicht hatte das gestern nichts mit Verletzungen oder der gleichen zu tun, sondern war schlicht und ergreifend die falsche Reaktion auf das Spielgeschehen.
Gruß Felix
Ja schon. Aber wenn man das 3 zu 1 macht und 1 min später das 2 zu 2 bekommt, weil die Schiris es nicht verpackt kriegen, wie die Abseitsregel funktioniert, ist das schon Pech.
Und wenn Marco nach so ner Pause so umgemetert wird, und wieder lange ausfällt (was gestern allen sofort klar war) ist das auch Pech! Und hat zur Unruhe doch wohl auch beigetragen. So sicher sind wir nach diesen ganzen Negativerlebnissen noch nicht wieder, dass wir das locker runterspielen können.
Gruß
Dada
Hi
Hab es Dada schon geschrieben. Aus meiner Sicht kippte das Spiel, weil die Mannschaft einfach die falsche Reaktion gezeigt hat.
Man sich sozusagen durch selbst gelegte Nebelbomben das Blickfeld raubte.
Ballverluste schon beim Abspiel vorprogrammiert wirkten und nur mit der Absicht gespielt wurden, um halt überhaupt einen Ball zu spielen.
Es ist traurig, weil die Mannschaft durchaus anderen, besseren Fußball spielen kann.
Dass die Mannschaft mental vielleicht nicht völlig auf der Höhe ist, mag verständlich sein. Aber das hat die Mannschaft nicht davon abgehalten, zur Halbzeit mit 2:0 in die Kabine zu gehen. Und ich glaub einfach nicht, dass das Ergebnis zur Halbzeit dazu führte, um die Kniee wieder weicher werden zu lassen.
Nee Man führt zur Halbzeit souverän mit 2:0 und fängt nach der Pause völlig unnötig an zu betteln. Schlimm.
Gruß Felix
Hi
Natürlich beeinflusst der Schiri mit der Abseitsentscheidung das weitere Geschehen. Das will ich nicht abstreiten. Aber das erklärt nicht die Art und Weise, wie das Gegentor gefallen ist. Nämlich freistehend und im Stand, keine zwei Meter vorm Tor.
So lange man solche Leichtfertigkeiten nicht ausräumt, kann man auch mit einem 5:0 Vorsprung in jedes Spiel gehen und verliert am Ende noch trotz überlegen geführter Partie mit 5:7.
Man kann vieles mit den äußeren Einflüssen erklären, aber einige Dinge müssen situativ auch von der Mannschaft selbst geregelt werden.
Gruß Felix