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Für Viele ist Jürgen Klopp aufgrund seiner emotionalen Momente unverwechselbar. Oder für Meiterschaften, Championsleague-Finals, DFB-Pokal-Siege (eigentlich ja 2) oder Spiele wie gegen Malaga oder Madrid.
Aber es sind und waren auch die vermeintlich kleinen Dinge, die ihn groß gemacht haben.
Als er 2008 anfing und 2 Geschäftsleute das Westfalenstadion gezeigt hat auf klitschnassem Rasen.. Sie standen beisammen. Klopp im Trainingsanzug und die beiden Anderen in Anzügen. Klopp sprang wie ein kleines Kind hoch und mit Wucht herunter, so dass das Wasser spritzte und die Geschäftsleute nass wurden. Irgendwie so menschlich und spontan.
Oder unverwechselbar als er Kevin Großkreutz, der in der Startelf stand, in der 89. Minute auswechselte und zu ihm sagte: "Wenn du das nächste Mal mehr läufst, darfst du 90 Minuten durchspielen."
Ok, es sind Überlieferungen. Und doch glaube ich fest daran. Eben, weil es der typisch kloppsche Humor ist. Weil es einfach passt und authentisch ist.
Es sind auch diese Puzzleteile, die das Gesicht des BVB von 2008 bis Jetzt prägen. Es sind diese Momente, die den damals verkrampften Spielern vielleicht so sehr geholfen haben.
Und dann wäre da noch mein Lieblingsspruch von Klopp:
"Ich weiß nicht, wie gut Jemand als Fussballer sein muss, damit ich ihn als menschliches Arschloch ertragen würde."
Der Spruch fiel übrigens auf die Frage nach Mladen Petric 2008. Und zeigt, dass Klopp von Anfang an eine Vision, ein Plan, ein Konzept hatte.
Und immer Mensch war.