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Gute Besserung an Sven und Nuri. (Auch nicht mehr normal. Eigentlich faire Partie und zwei Verletzte sowie einen, der ein riesen Glück hatte, mit heilen Bändern noch mal aufzustehen. :kopfschüttel: :seufz:
Zum Spiel: Sorry, Roman. Gemessen am Endergebnis heute leider mit dem entscheidenden Fehler. Er hätte vor dem 1:0 besser lang ins Mittelfeld gespielt, statt kurz auf Kevin. (Ratschlag.) - Auf dem Level?
Damit kippte das Spiel, die Spieltaktik zu Gunsten von Bayer - durch ein eher typisches BVB Tor! Und so wurde eine realitiv ausgeglichene, offene Partie mit einem Schlag für die einen zum Krampf und für die anderen zur spieltaktischen Erlösung.
Dem BVB fehlte nach dem Rückstand einfach die Spielidee. Der Schlendrian im Spiel des BVB tat sein übriges. Hier merkt man dann schon deutlich, dass einige Spieler angeschlagen spielen und andere verletzungsbedingt nicht dabei sind. Da fehlt der Kopf, die Schulter, die Entlastung!
Als Konsequenz die Idee.
Selbst einfachste Bälle kamen nicht an. Die oft vergeblichen Versuche ins Dribbling zu gehen, erwiesen sich als ebenso nutzlos wie leicht durchschaubar. Und wenn man mal ein paar Meter Raumgewinn verbuchen konnte, war spätestens am Strafraum die unüberwindliche Grenze der Einfallslosigkeit erreicht, weil die Flanken nicht kamen oder die Zuspiele zu ungenau waren. Man im besten Fall das Tempo rausnahm, um im Ballbesitz zu bleiben.
Im Mittelfeld wurden schon gewonnene Bälle zur Problemstellung in der Ballkontrolle. Was Bayer immer wieder Chancen zu Gegenangriffen bot. Die aber entweder keine Lust hatten - Spaß am Quälen - oder aber ebenso ahnungslos vor sich hinkickten und es einfach nicht rafften, wie verwundbar wir heute waren. .
Der erste Punkt wäre einfach bitter. Beim zweiten Punkt sei dem lieben Herrgott nochmal gedankt. :tieflufthol:
Fazit: Es lief nicht viel zusammen. Das kann man wohl so sagen. Jeder für sich, dafür alle zusammen. ;)
Die Mannschaft hat sich heute nicht die Zeit genommen, mit Bayer zusammen Fußball spielen zu wollen. Das sah mehr nach Akkordarbeit aus. Tempo, Tempo, Tempo. Quote, Quoote, Quote. Hauptsache fertig! Und ja keinen Seitenblick riskieren! (Um es ein bisschen bildlich zu umschreiben.)
Insofern: runterkommen, Luft holen, wenn möglich entspannen. Sich im Spiel erst die Sicherheit holen. Man fällt doch sonst auch nicht gleich mit der Tür ins Haus und stellt hinterher fest, dass es die falsche Tür war.
Der Borussengemeinde einen erholsamen Advent morgen.
Gruß Felix