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Hi, Jochen
Das ist alles ... :seufz: schwierig.
Der BVB mit guten Beginn. Einer klaren Linie. Die Führung war entsprechend nur eine Frage der Zeit.
Man hatte die Aktivitäten von Hannover ganz gut im Griff.
Leider verlies man danach ein wenig die Linie bzw. konnte sie nicht konstant aufrecht erhalten, weil sich immer wieder kleine Fehler einschlichen und sich nach und nach ein gewisses Gefühl der Unsicherheit oder des Zweifelns breitmachte. Keine Ahnung. ;)
So wurden die Chancen von Hannover zur Pause hin zahlreicher. Wenngleich auch nicht alle Hochklassig waren. Nach der Halzeit verfiel man dann wieder in das alte Muster der übertriebenen Leichtferigkeit oder des Größenwahns. Je nach dem, wie man es sehen möchte.
Das Timing scheint da nicht zu stimmen.
In der Phase gelang es nur noch sporadisch für Gefahr zu sorgen. Wo man allerdings auch das zweite Tor verpasste. So blieb es bis zum Ende hin spannend.
Fazit: Der BVB lässt sich zu leicht von äußeren Einflüssen - also dem, was der Gegner macht, wie er reagiert - beeindrucken. Das ist schwer zu beschreiben. Aber mit der ersten Chance des Gegners, werden die eigenen Fehler mit einem Schlag immer häufiger.
Ich weiß nicht, woran das liegt.
In den ersten 20, 30 Minuten war das wirklich gut. Die Mannschaft hat funktioniert, gut gearbeitet. Es war auch eine Vorstufe von Spielfreude zu erkennen. Und mit der ersten ernsthaften Chance von Hannover wurde das zwischenzeitlich immer mehr zum Kampf gegen sich selbst. Zum kollektiv-individuellen Beweis, der Ratlosigkeit.
Positiv: Die Mannschaft will schon. Sie kann es auch. Aber sie zweifelt zu schnell bei Gegenwind. Wirkt in solchen Situationen mit der Zeit führungs oder eben ratlos.
Vielleicht ist man auch ertaunt, dass der Gegner plötzlich mitspielt. Und ist dann so dermaßen mit dem "Oha Effekt" beschäftigt, dass die Konzentrationskurve abfällt. Kann ja sein. Man weiß es nicht. ;)
Normalerweise ist das ein souveräner Sieg. Zur "Zitterpartie" haben nur wir es werden lassen. Nur wir selber, nicht so sehr der Gegner. Wir selbst.
Gruß Felix