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Hi
Tja, wenn es nur keine Anwälte geben würde. Alles wäre einfacher. ;)
Leider Gottes gibt es noch Anwälte bzw. geduldiges Papier und so gesehen trügt das natürlich etwas den fröhlich, märchenhaften Familiensinn. Zumindest dann, wenn man aufzufliegen droht.
Dann bleibt nur noch der Glaube an Märchen, der natürliche Verlauf allen Seins oder die Gedächtnislücke. Mag zwar nicht in jedem Fall Zustimmung finden, ist aber oft recht praktikabel.
Und da an der WM Vergabe 2006 wahrscheinlich alle irgendwie beteiligt waren (Politik, Wirtschaft sowie Fußballfunktionäre) und das Turnier auch schon so lange vorbei ist, lohnt sich die Suche nach dem einen Schuldigen wohl nicht mehr. Wozu auch?
Mal ehrlich jetzt. Wer braucht dieses:"Ich war es. Ich habe schuld. Ich trete zurück. Ich schreibe meine Biographie." Wollen wir das wirklich? ;)
Die WM 2006 nach Deutschland zu holen war im Sinne des Volkes gehandelt. Ein selbstloser Akt patriotischer Natur. Wem will man das ernsthaft zum Vorwurf machen?
Zumal man sich ja nur an die familiären Gegebenheiten hielt und man davon ausgehen konnte, dass es in eben jener Familie bleibt.
Tja, was nun? Respekt? Auf jeden Fall. Solidarität? Aber sicher doch. Fair Play? Ich fände hier ja "Schein um Schein, Million um Million" besser oder angemessener. Je nach dem, wie man dazu steht. Aber gut, man kann nicht alles haben. ;)
Insofern: Lasst uns gemeinsam aufstehen, die Händchen halten und im Kreis tanzend zusammen unsere Namen singen. Lalalalalala. (Insiderwitz.) ;)
Das mit dem "Der Fußball als Spiegelbild der Gesellschaft" und "So stellt sich der liebe Gott wohl die Welt vor" vor dem Hintergrund der letzten Vorkommnisse bei FIFA, UEFA sowie wohl auch dem DFB etwas bedenklich.
Patriotischer Akt hin oder her.
Gruß Felix