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Nichts ist unmöglich!
Hallo BVB Freunde!
Am Samstag den 13.04.2013, empfängt die SPVGG Greuther Fürth in der Trolli Arena um 15.30 Uhr, Borussia Dortmund. Die Fürther, die schon seit Monaten auf dem letzten Platz (18) stehen, haben zur Zeit 15 Punkte und ihr Abstand zu Platz 17 (Hoffenheim), beträgt acht Punkte. Bei jetzt noch sechs ausstehenden Spielen, könnte die maximale Punkteausbeute für Fürth 18 Punkte betragen, vorausgesetzt, die Fürther würden jedes Spiel gewinnen und daran glaubt wohl auch Trainer Frank Kramer nicht mehr. Was aber für Fürth noch möglich ist, sie könnten den Relegationsplatz (16) erreichen, von diesem trennen die Fürther, nur neun Punkte! Unmöglich ist im Fußball nichts, doch Fürth muss gewinnen, um überhaupt noch die Aussicht auf diesen Platz zu behalten. Am letzten Spieltag unterlag Fürth in Gladbach nur knapp mit 1:0, doch verloren ist verloren, egal wie hoch. Der jetzige Gegner Dortmund, ist bestimmt nicht dafür prädestiniert, als „Punktelieferant" zu dienen, aber Fürth wird natürlich alles versuchen, um zu Hause auch gegen den BVB zu punkten. Was dabei heraus kommen wird und wie die Fürther sich dabei anstellen werden, werden wir erleben. Doch eines ist gewiss, für Fürth gibt es keine Alternativen mehr, sie müssen punkten und Risiken eingehen, anders ist ein eventueller Abstieg nicht mehr zu vermeiden, aber der BVB ist schon eine hohe „Hausnummer“ und ob die SPVGG ausgerechnet in dieser Partie zu Punkten kommt, glauben wahrscheinlich nur die Fürther, die das auch unbedingt müssen.
Der BVB war und ist schon immer für spektakuläre Überraschungen gut gewesen und vor dem Spiel gegen Fürth, gab es gleich zwei davon.
Fangen wir mit dem letzten Spiel an. Am Dienstag (09.04) fand im Signal Iduna Park, dass Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League statt. Im Hinspiel trennte sich der BVB und der FC Malaga im Estadio La Rosaleda 0:0. Das war nicht unbedingt ein Wunschergebnis, aber in diesem Hinspiel war für den BVB nicht mehr zu holen und deshalb mussten sich unsere Dortmunder im Rückspiel, vor einem Gegentor von Malaga in acht nehmen, weil Auswärtstore international doppelt zählen und der BVB immer ein Tor mehr haben muss als sein Gegner, sonst ist Schluss und was soll ich sagen, Malaga ging mit 1:0 in Führung und somit brauchte der BVB jetzt zwei Tore um weiter zu kommen. Nach dem ersten Schrecken, konnte der BVB durch Lewandowski, noch in der ersten Halbzeit zum 1:1 ausgleichen und so ging es auch in die zweite Halbzeit. Beide Mannschaften hatten dort ihre Chancen, machten kein Klasse Spiel, aber die Teams wollten gewinnen und das sah man deutlich. In der 82. Minute, passierte es! Malaga erhöhte auf 2:1 und wieder brauchte der BVB zwei Tore um weiter zu kommen. Die Jungs von Coach Klopp versuchten alles, ein schönes Spiel war es schon lange nicht mehr, aber unsere Schwarzgelben wollten nicht verlieren und rackerten was die Beine her gaben. Die 90. Minute und es stand immer noch 2:1 für Malaga, wir BVB Fans und Freunde hatten uns mit der Niederlage schon abgefunden, da gab der Schiri noch vier Minuten Nachspielzeit, Zeit für den BVB und eine eventuelle Sensation. Die kam mit einem „Paukenschlag!“ In der 92. Minute erzielte Reus den 2:2 Ausgleich und es waren nur noch 90 Sekunden zu spielen. Noch einen Einwurf von Schmelzer ins Zentrum des Gegner und der Ball gelangte irgendwie zu Santana und der machte den Ball ins Tor! 3:2 führte der BVB und diese beiden Tore fielen innerhalb von 69 Sekunden, ein Wahnsinn! Alle im Stadion und vor den Fernsehern standen Kopf und konnten nicht realisieren, dass der BVB im Halbfinale der Königsklasse steht. „Das Wunder von Dortmund“ anders kann man den Kraftakt unseres BVB nicht bezeichnen. Obwohl wir es jetzt alle wissen, so habe ich doch noch immer daran zu arbeiten, diesen Sieg wirklich zu realisieren, aber das wird schon! Unvergesslich wird dieses schon verloren geglaubte Spiel bleiben, doch im Halbfinale, warten weitere Prüfungen auf unseren BVB.
Vergessen wollen wir auch nicht das letzte Ligaspiel zu Hause gegen den FC Augsburg, dass der BVB nach einem Rückstand noch mit 4:2 gewinnen konnte. Die Tore für den BVB machte Schieber mit zwei Treffern, Subotic und Lewandowski mit jeweils einem Tor, der damit im 10. Bundesligaspiel traf und jetzt 21 Tore erzielt hat. Auch diese Spiel gestaltete sich aus Sicht des BVB, in der ersten Halbzeit, etwas schwer, aber unsere Schwarzgelben konnten in Halbzeit zwei, alles klar machen und verdient drei Punkte einstreichen. Aber diese Spiel gegen den 16. der Tabelle hat auch gezeigt, dass auch oder gerade Abstiegskandidaten, sehr ernst zu nehmen sind, schnell kann sich ein Spiel zu Gunsten der vermeintlich schwächeren Mannschaft drehen und dann ist das Erstaunen groß. Gegen Fürth wird der BVB von Beginn an sehr konzentriert sein müssen, um den Überblick zu behalten und dann aus einem sicheren Spiel heraus, zu Toren zu kommen. Für diese Aufgabe stehen Coach Klopp alle Spieler zur Verfügung, bis auf Owomoyela. Bei seiner Startelf wird Coach Klopp, mit Sicherheit das kraftraubende Spiel gegen den FC Malaga berücksichtigen und frische bzw. Spieler auswählen, die nicht so lange gegen Malaga spielen mussten.
So könnten sie spielen:
Tor: Weidenfeller. Abwehr: Schmelzer, Santana (Hummels), Subotic und Piszczek (Hofmann). Mittelfeld: Kehl, Bender, Großkreutz und Reus. Sturm: Götze und Lewandowski.
Auch in dieser Partie läuft die Mannschaft in der bekannten 4-2-3-1 Grundordnung auf. Kehl und Bender vor der Abwehr, links und rechts, Großkreutz und Reus. Götze zentral hinter der Spitze Lewandowski! Wechsel bestimmt der Spielverlauf.
Vor der Begegnung in der Trolli Arena, musste der BVB in zwei Spielen, alles geben um scheinbar verloren gegangene Spiele für sich zu entscheiden. Gegen Augsburg und Malaga ist das hervorragend gelungen. Doch diese Spiele sollten auch eine Warnung sein, Augsburg ist ein Abstiegskandidat und sie haben es dem BVB sehr schwer gemacht und genau das wird auch Fürth versuchen. Die Jungs von Coach Klopp, sollten von der ersten Minute an sehr wachsam sein, den Gegner nie zu leicht nehmen und sich niemals zu sicher fühlen. Auch die Fürther können kicken und sind weil sie nicht absteigen wollen, sehr gefährlich. Aber wenn ich an diesen unbedingten Siegeswillen unserer Jungs gegen Malaga denke, dann kann ich mir beim besten Willen, nicht vorstellen, dass etwas anderes, als ein Sieg für unseren BVB bei dieser Begegnung heraus kommen kann! „Nur der BVB.“ Heja BVB!
Mit schwarzgelben Grüßen
Jochen