Beitrag 45 von 13.894 (0%) | Antworten Beitrag schreiben | Anfang zurück weiter Ende |
Abend ...
Ist nicht despektierlich dem Gegner gegenüber gemeint, sondern nur der Versuch einer Beschreibung.
Sobald die Mücke hustet, schrecken wir kollektiv zusammen und ziehen zurück. Und die wenigen, die cool bleiben oder sich gelangweilt am Hintern kratzen wollen, gehen dann nicht selten mit unter. Weil sie irgendwann im Spiel verzweifeln.
Erste Halbzeit soweit okay. Gutes Tempo, viel Bewegung (war ja auch kalt genug) ;), insgesamt gute Zirkulation. Insofern auch die nötige Kontrolle im Spiel sowie die Führung.
In der zweiten Halbzeit sind wir dann wieder zu umständlich, zu zögerlich - lassen uns beeindrucken. Verfallen durch die blose Anwesenheit der Mücke sofort in Hysterie. Etwas übertrieben formuliert.
Wir wollen das Spiel für die Offensive aufbauen, um in Tornähe des Gegners zu kommen, und sind mit dem dritten Ballkontakt beim eigenen Tormann. Der dann hin und wieder unter Bedrängnis die Bälle lang rausschlagen muss.
Und sind wir dann mal über Außen recht schnell in der gegnerischen Hälfte, ist die Verlagerung ins Zentrum nicht selten eine 50/ 50 Chance auf die weitere Ballkontrolle.
Man kann der Mannschaft nicht vorwerfen, nicht zu wollen. Aber sie geiselt sich auch selbst durch zu viele Unzulänglichkeiten, weil sie sich verhäddern. Sich selbst und gegenseitig in Bedrängnis bringen.
Vielleicht auch vor dem eigenen Können erschrecken und deshalb nichts mehr auf die Reihe kriegen. Kann ja sein. Weiß man nicht. ;)
Aber das Phänomen ist auch nicht neu. Macht aber in bestimmten Situationen den Unterschied.
Fazit: Mit dem lucky Punch zum Ende hin wäre auch noch ein Sieg drin gewesen. Das täuscht aber auf Dauer auch nicht über gewisse Schwierigkeiten hinweg, die man besser in den Griff kriegen muss.
Gruß Felix