Moschee Heinersdorf und anderswo
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Volksverhetzung durch Ahmadiyya

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Voltaire
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Beiträge: 48

New PostErstellt: 19.01.07, 01:09  Betreff: Volksverhetzung durch Ahmadiyya  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Volksverhetzung ist Deutschland so definiert..:

Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, ...1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert....

Das entscheidender Kriterium ist, ob die Nutzung der Meinungsfreiheit dazu geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören:

Nun lesen wir z.B. diese Pressemitteilung der Ahmadiyya wegen dieser Operninszenierung: 

http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/pressemitteilungen/2006-12-15_mozartoper.pdf

Mal abgesehen davon, dass diese Intelligenzbolzen offenbar den Sinn des Stückes gar nicht verstanden haben .....  ein Wüterich, der alle Religionsgründer umbringt, beleidigt doch damit nicht die Religionsgründer, sondern es erzeugt im Zuschauer Sympathie für die Religionsgründer und Antipathie gegen den Wüterich, aber so viel Denken ist vielleicht für einen Muslim schon zu viel verlangt...

Na gut jedenfalls wird gleich wieder mit "Entsetzen" und "Beleidigung" hantiert (unter Verkennung der künstlerischen Aussage; würde man vielleicht mal lieber die Klappe halten wenn man so doof ist), und dann zur absolute Overkill-Keule gegriffen:

Die Empfindungen von Milliarden von Mohammedanern seien hiermit verletzt worden (die also offensichtlich alle die Oper gesehen haben und sich eine eigene Meinung gebildet haben.... ?? oder sich vom Imam sagen lassen, wen sie heute zu hassen haben?).

Und die Regierung wird auch noch gleich angegriffen, warum sie diesem schändlichen Tun einer kleinen Minderheit gegenüber den Milliarden von Mohammedanern keinen Einhalt gebiete......

Nun könnte man das zwar als Spinnerei stehenlassen, aber angesichts des "Karrikaturenstreits", gerade erst abgeebbt und immerhin zahlreiche Menschenopfer und enorme Sachschäden hinter sich lassend, gewinnt diese Irrsinnsbehauptung eine ganz andere Dimension!

Andere Mohammedaner, ansonsten den Ahmadis nicht so wohlgesonnen, können solche Hetzreden gewiss gerne aufnehmen, und von den Milliarden ist ja bestimmt der eine oder andere Promillebestandteil dabei, der nun mal seine eigene Auslegung des wahren Islam hat, es nicht erwarten kann, endlich die im Paradies versprochenen Jungfrauen zu bekommen und nun seine Heldentat begehen will.

Solche Hetzreden hätten ihr Teil dazu beitragen können, dass ein neuer "Karrikaturenstreit" ausbricht, also den öffentlichen Frieden einmal mehr zu stören. Dass es nicht geschehen ist, liegt vielleicht lediglich daran, dass die Mütchen gerade eben erst im Karrikaturenstreit gekühlt wurden, oder weil die muslimischen Medien es nicht geschafft haben, dieses Thema so geschickt zu lancieren, wie es bei dem Karrikaturenthema geschehen ist.

Resumee:

Erst einmal eine künstlerische Aussage absichtlich fälschlich ins Gegenteil misverstehen und sich dann darüber beschweren.....

Solche Nachbarn braucht kein Mensch!



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oetzi
Mitglied

Beiträge: 28

New PostErstellt: 19.01.07, 23:33  Betreff: Re: Volksverhetzung durch Ahmadiyya  drucken  weiterempfehlen

Hallo!

Da habe ich mal im HÖD-Forum 10 Fragen dem Herr "Ahmadi" gestellt, das war am 23.11.06, nun schaut mal die heutigen Antworten von Mr WAS dazu an. Da wir von vorne bis hinten gelogen, dass sich die Balken biegen.

Verfasst am: 23.11.2006, 19:52    Titel: Konkrete Fragen zu Ahmadiyya

Antworten mit Zitat

10 Fragen gestellt von "oetzi", Antworten von "ahmadi"

1.
Wollen sich die Mitglieder der Ahmadiyya-Gemeinde in Deutschland integrieren? Wenn ja, wie soll das aussehen?

Ahmadi-Muslime integrieren sich nicht nur in Deutschland sondern in jedem Land in dem sie leben.
Wie das aussehen soll ist schwer zu sagen, weil das ein kreativer Prozess ist, den man schwerlich planen kann.
Ich kenne allerdings ein paar Grundstrategien, die die Ahmadiyya verfolgt.

a) Auf die Frage, ob Ahmadis in Europa eigene Schulen (Privatschulen) gründen sollen, hat der Kalif ablehnend reagiert. Erstens sind die Schulen sehr gut, weshalb es sich erübrige eigene Schulen zu bauen und zweitens sei es für die Integration unserer Jugend vorteilhafter in öffentliche Schulen gegen zu lassen.

b) Die Wahl des Standortes Heinersdorf zeigt, dass es der Ahmadiyya nicht daran gelegen ist, sich in ghettoähnliche Stadtbezirke zurückzuziehen.

c) Lange bevor die Forderung laut wurde, in den Moschee Deutschlands solle in deutscher Sprache gepredigt werden, hatte der Kalif schon die Regelung beschlossen, dass in Ahmadi-Moscheen in den Landessprachen gepredigt werden solle, mindestens soll in die Landessprache übersetzt werden. In Deutschland wurde diese Anweisung noch verschärft, dass (Ansprachen, Predigten, Ankündigungen, …) erst auf Deutsch gehalten werden und danach erst auf Urdu übersetzt werden.

d) Mit Moscheebauprojekten und öffentlichen Veranstaltungen werden die Mitglieder gezwungen, sich der deutschen Gesellschaft zu stellen.

e) Beispiel: Die Herbert-Hoover-Realschule im Wedding, bekommt für ihre Schulregel, auch in den Pausen nur Deutsch zu sprechen, heute den Nationalpreis. Der Schülersprecher Asad Suleman (Ahmadi-Muslim) hat die Regel immer verteidigt. Sie wurde mit den Schülern besprochen und in der Schulversammlung abgestimmt. (http://www.taz.de/pt/2006/06/27/a0229.1/text.ges,1')


2.
Wie stehen sie zum deutschen Grundgesetz?

Die Ahmadiyya steht überall loyal zu der Landesverfassung des Landes, in dem Ahmadi-Muslime leben.
In Deutschland respektieren wir das Grundgesetz, in den USA die amerikanische Verfassung, in Pakistan die pakistanische Verfassung und in China die chinesische Verfassung.


3.
Die Gründer der Ahmadyya-Sekte haben ja Glaubensregeln erstellt, die nicht mit unserem Grundgesetz in Übereinstimmung zu bringen sind; werden Sie Ihre „Spielregeln“ ändern und unseren Bräuchen und Gesetzen anpassen?

Ich sehe keine Regeln, die nicht mit dem GG nicht in Übereinstimmung zu bringen seinen. Welche sollten das Ihrer Meinung nach sein?


4.
Die Scharia sieht barbarische Bestrafungen vor, u. a. Hände abhacken, Steinigen von Frauen usw.; alles mittelalterliche Bräuche, wollen Sie die Einführung der Scharia in Deutschland und Europa beibehalten?

Die Scharia ist in ihrem wesentlichen Teil eine Art islamischer Katechismus, so wie es auch eine Luther Katechismus und Katholischen Katechismus gibt. Es spricht also nichts dagegen, dies beizubehalten.

Was die weltiche Gesetzgebung betrifft, so geschieht das in deutschen Parlament. Diese sind selbstverständlich auch für Ahmadi-Muslime verbindlich.
Die Scharia hingegen kann, schon aus der Natur der Sache heraus, nur für Muslime verbindlich sein.

Und mit mitteralterlichen Bräuchen hat das schon gar nichts zu tun.


5.
Wie stehen Sie zur Gleichberechtigung der Frau?

Fragen Sie ein Kind, ob Papa und Mama gleich sind und das Kind wird Ihnen selbstverständlich sagen, dass sie nicht gleich sind. Ein Gynäkologe wird Ihnen diesen Sachverhalt bestätigen.

Übrigens, warum fragen Sie nicht zur Gleichberechtigung des Mannes?
Warum wird von dem Recht der Frau auf Berufstätigkeit nur solange gesprochen, wie sie verheiratet ist. Sobald sie sich aber (oft grundlos) scheiden lässt, wird keine Berufstätigkeit von ihr mehr erwartet, sondern dass ihr Exmann ihr Unterhalt zahlt.

Wenn ein Mann mit seinen Kindern die Ehewohnung verlässt, nennt man das Kindesentführung. Tut eine Frau dasselbe, nennt man es ihr gutes Recht.

Für die Rechte der Frauen gibt es inzwischen überall sogenannte Frauenbeauftragte. Daran, dass die Männer 95% der Arbeitsunfälle erleiden, dreimal so oft einem Mord zum Opfer fallen und eine sieben Jahre geringere Lebenserwartung haben, stört kaum jemanden.

Die hochgepriesene Gleichheit von Mann und Frau ist eine ideologische Lebenslüge.

Der Islam stellt dem Konzept der Gleichheit das Konzept der Gleichwertigkeit entgegen. Statt Geschlechterkampf propagiert der Islam Kooperation zwischen Mann und Frau mit Ausgleich von Bedürfnissen und Interessen. Islam sind Mann und Frau einander nicht Feind sondern Freund. (Koran 9:71)


6.
Wären Sie bereit, ihren Frauen den Zwang zum Tragen eines Kopftuches bzw. der Burka zu erlassen?

Es gibt diesen Zwang nicht, weshalb sich die Frage erübrigt.


7.
Was halten Sie von der allgemeinen Schulpflicht, nicht nur für Jungen, sondern, wie in Deutschland, auch für Mädchen?

Überall in der Welt (nicht nur in Deutschland) gehen Ahmadi-Mädchen wie -Jungen in die Schule.

7.a)
Wo endet bei Ihnen diese Schulpflicht für Mädchen?
Die Schulpflicht ist gesetzlich geregelt und abhängig von Hauptschule, Realschule und Gymnasium.


8.
Dürfen Mädchen bei Ihnen am Sportunterricht gemeinsam mit den Jungen teilnehmen (analog Schwimmunterricht, Klassenfahrten, Biologieunterricht)?

Gewiss sollen Mädchen wie Jungen Sport treiben. An der Frage, wie weit es mit der (Zwangs?)Koeduktion gehen darf, entzünden sich unterschiedliche Auffassungen. Immerhin hat sich inzwischen auch in Deutschland herumgesprochen, dass die Erziehungsmethoden der 68er nicht gerade die besten für Kinder sind.
Die Wahl der richtigen Erziehungsmethode ist aber auch in Deutschland Elternrecht.


9.
Haben bei Ihnen die Frauen/ Mädchen die gleichen Rechte wie Männer an Schulen und Universitäten, dürfen Mädchen das Abitur ablegen und danach studieren was sie wollen?

Ja.
Siehe auch: Fleiß wird mit Stipendium belohnt – Rahat Jahan Begum hat das NRW-Bildungsstipendium für Schüler ausländischer Abstammung bekommen. (http://www.ahmadiyya.de/internes/archiv/solinger-tageblatt.de/redid=143232)


10.
Dürfen bei Ihnen Frauen einen Beruf nach freier Wahl ausüben?

Ja.


MfG
Ahmadi

Aber freundlich gegrüßt hat Ahmadi, macht Mr. WAS nicht mehr!

Einen schönen Abend noch  oetzi



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was
Mitglied

Beiträge: 23

New PostErstellt: 20.01.07, 14:11  Betreff: Re: Volksverhetzung durch Ahmadiyya  drucken  weiterempfehlen

Hallo!

Ich weiß nicht was du meinst mit Lügen. Das ist doch genau was ich auch die ganze Zeit gesagt habe. Oder wo siehst du den Unterschied zwischen unseren Aussagen. Vielleicht kann man es dann klären. Ich habe alles gelesen und finde keinen Unterschied in den Aussagen. 

Schönen Tag, Alles Gute und 

Mit freundlichen Grüßen

an alle Mitbürger



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