Ostthueringen-Forum

der alte Sack · Ort: Thüringen

Zitat: carlos

es geht denen doch schon garnicht mehr um diese Karikaturen, dieser Hass ist organisiert und gewünscht.

dem kann ich nur zustimmen!!!!!

da hat jemand die sache ordentlich hochgekocht und jetzt können sie wieder "krieg" führen.
nur leider vergessen sie sehr schnell, was eigendlich ihre religion vorschreibt!
in dem koran steht nicht drinn, du sollst menschen töten oder verletzen, häuser anzünden, usw.

gastli · Ort: Gera

Der Westen hat in den vergangenen Jahren Millionen von unschuldigen Muslimen durch Pauschalboykotte geschädigt und viele damit sogar getötet. Nun darf er sich nicht wundern, dass dieselbe Waffe nun auch einmal umgedreht wird.
Da wird die Spannung weiter angeheizt, und gleichzeitig drucken andere Zeitungen in Westeuropa die Karikaturen sogar trotzig nach. Wie soll es anders sein natürlich auch in Deutschland, obwohl das der letzte Anstoß für die Hinrichtung der entführten René Bräunlich und Thomas Nitzschke im Irak sein könnte. Was helfen dann Appelle der Eltern oder Mahnwachen der Bürger. Angeblich soll das Nachdrucken die westliche Errungenschaft der Pressefreiheit demonstrieren und bekräftigen. Ich dachte immer, der Grad von Pressefreiheit misst sich an der ungestraften Möglichkeit, vor allem die eigenen Herrscher zu kritisieren und zu karikieren. Den vermeintlichen Feind zu reizen und zu verhöhnen, war und ist in Diktaturen erlaubt, oft sogar ausdrücklich erwünscht. Pressefreiheit bedeutet nicht Hirnlosigkeit, sondern vor allem auch Verantwortung.
Der Fernsehsender Al Djazira war der einzigen Fernsehsenders der Welt, der während der Kriege in Afghanistan und im Irak am Ort der Kampfhandlungen blieb und dessen Bilder von den westlichen Fernsehanstalten gerne gekauft wurden, der wurde sowohl in Kabul als auch in Bagdad bombardiert, von wem brauche ich ja nicht extra zu wiederholen, und dabei wurden Mitarbeiter des Senders getötet. Das war ein Zeichen des „Respekts vor der Pressefreiheit“.
1914 war für das Auslösen eines Weltkrieges noch ein echter Fürstenmord nötig. 1939 reichte ein fingierter Angriff auf den Sender Gleiwitz. Heute scheint ein Spaß zu genügen, den sich die Zivilgesellschaft eben mal erlaubt, obwohl sie von sich behauptet das sie doch eigentlich ach so friedlich ist.

geschlossen · Ort: Jena

Leider sehen wir die Karrikaturen über die Juden (stammen von Affen und Schweinen ab) nicht.

Auch über andere Karrikaturen über den Westen werden wir kaum sehen.

Gerade mal den Vergleich Merkel mit Hitler.

Die Zensur funktioniert auch bei uns, nur etwas anders.

geschlossen

carlos · Erstellt: 10.02.06, 10:16 Betreff: Re: Merkel ein Fan von Bush

Du hats es richtig erkannt die Zivilgesellschaft erlaubt sich einen Spass und mehr nicht.

Das die da unten deswegen austicken sollte uns nicht davon abhalten weiterhin von unseren erkämpten freiheiten Gebrauch zu machen.

Digedag · [editiert: 10.02.06, 11:22 von Digedag]

Na da werde ich euch doch mal ein Bild zum Thema Karikatur und Merkel beisteuern, um zu sehen wie hoch die westliche Toleranz wirklich ist.

Ich denke der Vergleich Merkel-Hittler ist soweit hergeholt, dass man nicht mehr weis woher.
Wie kann man Merkel nur mit Hittler vergleichen? Wer kommt auf so eine Idee

Und das frage ich, wobei ich eigentlich kein CDU Freund bin.

carlos · Erstellt: 10.02.06, 11:24 Betreff: Re: Merkel ein Fan von Bush

Natürlich auch geschmacklos, aber deswegen renne ich nicht rumm uns zünde Häuser an.

Digedag · Erstellt: 10.02.06, 11:28 Betreff: Re: Merkel ein Fan von Bush

Eben... darüber sollte man auch dort nachdenken.
Meinungsäußerung hört auf, wo Diktatur anfängt.

lea · Erstellt: 10.02.06, 11:34 Betreff: ?

Zitat: Digedag

Meinungsäußerung hört auf, wo Diktatur anfängt.

seine meinung kann man auch in der diktatur aeußern.

Digedag · Erstellt: 10.02.06, 11:38 Betreff: Re: Merkel ein Fan von Bush

Fragt sich nur welche Konsequenzen es hat

carlos · Erstellt: 10.02.06, 23:01 Betreff: Re: Merkel ein Fan von Bush

Auch in der Türkei gehen tausende auf die Strasse um wegen den Karikaturen zu fordern die diplomatischen Beziehungen mit Dänemark abzubrechen.

Das beweist es doch nun eindeutig, die Türkei ist noch lange nicht fit für Europa!

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