Ostthueringen-Forum

gastli · Ort: Gera

Carla del Ponte, Javier Solana und Frank-Walter Steinmeier konnten ihren Haß auf Slobodan Milosevic selbst in ihren Todeskommentaren kaum bremsen. Verwunderlich ist dies nicht, war er doch einer der gefährlichsten Gegner ihrer Hegemonialpolitik. Wie der 64jährige zu Tode kam, wird man wohl erst einmal nicht genau erfahren. Sicher, irgend etwas wurde bekannt gegeben. Jedoch stirbt es sich in letzter Zeit zu gut in den Kerkern der „Internationalen Gemeinschaft".

handleier · Ort: Gera-Röppisch

wir werden nie erfahren wie es zom Tod kam, wenn die das nicht wollen

spidy · Erstellt: 13.03.06, 13:10 Betreff: Re: Milosevic vergiftet

Mal ein Artikel zur Unschuld!

Ein Gericht in Belgrad hat einen Auftragsmörder des früheren jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt. Milorad Ulemek alias "Legija" ("Der Legionär") war Chef der berüchtigten Sonderpolizei JSO. Nach Überzeugung des Gerichtes ließ er im August 2000 auf Anordnung von Milosevic den früheren serbischen Republikpräsidenten Ivan Stambolic beim Joggen entführen, umbringen und im Wald vergraben. Die Leiche wurde erst drei Jahre später gefunden.

Laut Urteilsbegründung organisierte die Ulekek-Truppe auch den Mordversuch am heutigen Außenminister und damaligen Oppositionsführer Vuk Draskovic im Juni des gleichen Jahres. Draskovic wurde dabei am Kopf verletzt. Ulemek soll auch Drahtzieher des Attentats auf Serbiens Ministerpräsident Zoran Djindjic vom März 2003 sein. Dieser Mord wird jedoch in einem anderen Verfahren separat verhandelt.
Politische Auftragsmorde
Die JSO von Ulemek galt als Sondereinheit, die Milosevic persönlich verpflichtet war. Sie war für politische Auftragsmorde verantwortlich, spielte im groß angelegten Handel mit Drogen, Waffen und Treibstoff eine Schlüsselrolle, unterhielt engste Kontakte zur politischen Führung und war bekannt für Morde und Plünderungen während der Bürgerkriege (1992-1999) in Kroatien, Bosnien und im Kosovo.
Besser ausgerüstet als die Polizei
In seinem Plädoyer sagte der Staatsanwalt, Milosevic habe seine "Prätorianergarde", die besser ausgerüstet war als Armee und Polizei, dem "verkrachten Musikschüler" Ulemek anvertraut, weil er diesen wenig intelligenten Mann bestens manipulieren konnte. Drei weitere Angehörige des Ulemek-Spezialverbandes wurden ebenfalls zu je 40 Jahren Gefängnis verurteilt, vier ehemalige Mitglieder der Geheimdienstspitze zu Gefängnisstrafen zwischen vier und 15 Jahren.

Ulemek hatte sich im Prozess stets als "Staatsangestellten" bezeichnet. Ihm könne höchstens "Amtsmissbrauch" vorgeworfen werden. Seine gefürchtete Spezialeinheit habe stets im "nationalen Interesse Serbiens" gehandelt. Bei der Urteilsverkündung salutierte der ehemalige Angehörige der französischen Fremdenlegion.

(N24.de, Netzeitung)

geschlossen · Ort: Jena

Na wenn das keine Aussage ist, welche sicher wahr ist, kommt man der Wahrheit immer näher.
Und es ist nur ein kleiner Teil der Taten des Angeklagten.
Übrigends ist heute morgen auch die Todesursache bekanntgegeben worden, vom Team der Gerichtsmedizin zu welchem auch zwei Serbische Fachleute hinzugezogen worden.
Den typisch linken Propaganda-Märchen wurde eine eindeutige Abfuhr erteilt.

gerassimov · Ort: Gera

Wie haben wir nochmal bei PISA abgeschnitten?

Olsens Egon · Ort: Graitschen

Mit dem Tod von Slobodan Milosevic hat das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag seinen Hauptdarsteller verloren.

Der erste Staatschef überhaupt, der sich je vor der internationalen Justiz verantworten musste, stellte den Dreh- und Angelpunkt für das 1993 eingesetzte Tribunal dar.

Doch die juristische Aufarbeitung der Balkankriege um das auseinander gefallene Jugoslawien in den 1990er Jahren geht auch ohne Milosevic weiter, meint ihr nicht.

as65 · Ort: Gera

Natürlich geht es weiter. Die brauchen doch auch ihre Existenzberechtigung!

AS65

Spassecke

Markus · Erstellt: 11.04.06, 11:12 Betreff: Re: Milosevic vergiftet

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