Piraten des Falgahten

 
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Im Auftrag des Falgathen II

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 25.10.08, 13:07  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Gut gelaunt folgten die Ameländer dem Nordmann. Seine Gesten schienen zu bedeuten, dass es nicht mehr weit sein konnte. Die Gruppe stapfte eine weitere Düne hoch. Dort war eine Art Lager errichtet. Ettliche der Nordleute sicherten die Umgebung. Aber Hein hatte kein Auge für sie. Er sah den vierten Hauke und auch die rote Frieda. Der Trupp, den er mit der Londrischer Stolz auf das Himmelfahrtskommando geschickt hatte war hier auf der Insel.
"Roxsana!" brüllte er hinter sich und rannte auf die Pritschen zu. Dort auf einer der Pritschen lag Fedder-Jan. Bleich wie der Tod und in Bandagen gehüllt.

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Fedder
Steuermann (oder Frau)


Beiträge: 200

New PostErstellt: 25.10.08, 18:00  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Fedder hob mühsam den Kopf. "Hein? Bist du das?" krächzte er leise, schien aber Schwierigkeiten zu haben, jemanden zu erkennen.

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Hroc Earricson
Erster Maat

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Beiträge: 266

New PostErstellt: 26.10.08, 14:44  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Das Heer des Jarls

Die Reiter erreichten die Schanze auf der Höhe und wurden freudig von den dortigen Männern begrüßt. Hroc Earricson und die ihn begleitenden Hersire stiegen ab und ließen die Pferde versorgen. Dann wurde Hroc und sein Troß zum schwarzbärtigen Brynjar geführt, der sich einen Unterstand hatte herrichten lassen. „Jag vill hälsa er, Jarl.“ sagte Brynjar, als Hroc den Unterstand betrat. „Den Kharator var mycket vänlig och ni har vårt arbete lättare. Här har vi en bra fästsystem, så vi fortfarande bör utvidga.” Er zeigte auf ein kleines Sandmodel, welches er erst vor kurzem angefertigt hatte. Der Sand war noch naß und zeigte deutlich, wo die Schanze war und Brynjar hatte Erweiterungen bereits eingeplant.

Hroc warf einen kurzen Blick auf die Befestigung und nickte. „Det är bra. Men de största fortification är inte byggt här. Det är för mycket sand, men vi behöver en solid grund. Trots det, denna är en viktiga fästning.“ Hroc lächelte und klopfte Brynjar auf die Schulter. „Bra gjort!“ Dann schritten sie zusammen auf die Schanze hinaus und Hroc überblickte das Vorfeld bis zum Strand…

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Hroc Earricson
Erster Maat

Ehemaliges Mitglied

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New PostErstellt: 26.10.08, 17:40  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Des Abends am Strand...

Die Sonne neigte sich rot-golden den Horizont zu, als sich die Nordmänner am Strand versammelten. Es war eine große Schar, denn alle, selbst jene Verletzten, die kaum gehen konnten und notfalls getragen werden mußten, waren jetzt hier. Sie bildeten einen großen Halbkreis um zweiundzwanzig aufgebarte Krieger, die in den ersten Tagen dieses Feldzugs gefallen waren. Die Goden wandelten zwischen den Toten und riefen die Götter bei jedem Krieger an, bezeugten, welche tapferen Taten der Krieger begangen hatte und wie er gestorben war. Sie schmückten ihn mit dem Zierrat, den er zu Lebzeiten bei sich getragen hatte. Sie legten ihnen ihr Waffe und ihren Schild auf Totenlager, so wie sie ihnen zu Lebzeiten und vor ihrem Tod gedieht hatten. Manche davon waren geborsten und zeugten von der Ehre der Gefallenen und ihrem blutigen Schicksal.

Ein jedem hatte ihr Jarl jedoch ein Schwert und ein Silberstück aus dem Blutgeld der Flamme der Hoffnung und dem Schatz aus Eire beigelegt. Dies sollte sie auf ihrer Reise begleiten und ihren Reichtum jenseits Bifröst mehren. Denn dies war er ihnen schuldig, dies und mehr. Er würde Ihre Familien auszahlen, oder jene darunter, die ohne ihren Ehemann ohne Zukunft waren, ehrenvoll in seinen Hallen aufnehmen. Ganz wie dies seit den Tagen ihrer Vorväter Sitte war und so war es auch ihr Hersir, der zuletzt vortrat und selbst Feuer an die Scheite legte. Mochte ihre letzte Reise sicher und ihr Ruhm den Gesang entsprechen, den die Karle nun anstimmten, denn...

„Sieh, dort sehe ich meinen Vater,
dort sehe ich meine Mutter,
meine Schwestern und meine Brüder,
dort treffe ich all jene Menschen,
meine Ahnen von Anbeginn an.
Sie rufen nach mir,
sie bitten mich Platz zunehmen zwischen ihnen,
dort hinter den Toren von Walhalla,
wo die Tapferen für alle Ewigkeit leben.“

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 29.10.08, 16:50  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hein grinste Fedder an.
"Du siehst beschissen aus, Fedder!" Der verwundete Signalgast der Braut konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
"Und verwundet bist du auch!" fügte Hein noch breiter grinsend hinzu.
"Hein, ich ...ich...der Popelper und die Wibke..."
"Ganz ruhig, Fedder, das wird alles wieder. Ich bin froh, dass du es geschafftt hast. Gut das ihr wieder da seid." Hein versuchte seine Stimme freundlcih und entspannt klingen zu lassen.
"Aber wir haben es nicht geschafft. Wir haben es nicht geschafft das Panzerding zu versenken. Alles war umsonst!" Fedder suchte nach Wut oder Ärger in Heins Gesicht.
"Mach dir keine Sorgen, ihr habt mehr geschafft, als ich gedacht hätte. Das Panzerschwein ist manövrierunfähig. Und seit dem Angriff von euch, hat sich die Khardinflotte nicht mehr aus dem Hafen getraut. Ich nehme an, dass ihr auch nicht ganz unschuldig daran wart, dass die Riesengeschütze nicht zum Schuß gekommen sind. Ihr habt gute Arbeit geleistet. Und ich bin stolz auf euch." Hein mußte nicht einmal lügen, um Fedder zu beruhigen.
"Aber..."
"Nichts aber, mach dir keine Sorgen und werd gesund. Ich bracuhe dich. Roxsana wird sich um dich kümmern. Dann sind wir bald wieder an Bord."
Etwas erleichtert lies sich Fedder wieder auf die Pritsche zurücksinken.
Hein lies ihn in der Obhut von Roxsana, von der er wusste, dass sie den verdreckten Seemann bestimmt wieder auf die Beine bringen konnte.
Hein dankte den Nordleuten für die Hilfe, die sie den Seeleuten hatten angedeien lassen. Der schwarzbärtige Hauptmann war offenbar ein fähiger Kommandant.

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 29.10.08, 16:57  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Runkel war genommen.
Die Nordleute hatten es sich im Westen der Insel bequem gemacht. Das Lager, dass sie errichtet hatten konnte sich sehen lassen. Jocke hatte ihnen auch zwei der unterirdischen Lagerräume überlassen für die Dinge, die es etwas sicherer haben sollten. Nicht dass es so schien, als ob die Nordleute es nötig gehabt hätten. Sie waren mit allem Nötigen ausgestattet. Und so manchem, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Das Schwitzzelt hatte Hein ausgiebig genutzt und es gefiel ihm ausgesprochen gut. Offensichtlich hatten sich die Nordleute auf einen längeren Kampf vorbereitet.
Das war Hein nur recht.
Fedder hatte Hein alles erzählt. Wie sie das Panzerschiff angegriffen hatten, ihre Flucht, der Angriff der Kharator, die Rettung durch die Scharagor oder wie die hießen, das Boot und die Fischerjungs, die Flucht nach Runkel und die ganzen Ereignisse auf der Insel. Hein hatte es sich sehr aufmerksam angehört und sich immer wieder Notizen gemacht.
Es waren auf Runkel 48 Tote Kharator gefunden worden. Und nicht ein brauchbares Boot. Einige Bauern hatten beim Beginn der Kampfhandlungen einige Boote von der Insel ablegen sehen. Hein war sich fast sicher, dass in ihnen Kharator gewesen waren. Die verbleibenden hatten es geschafft, die Nordleute und die mitteländischen Truppen so lange abzulenken, dass die flüchtenden Truppen problemlos das Festland erreichen konnten. Das bedeutete, dass es bekannt wurde, dass Runkel befreit war. Zumindest die Khardin würden es wissen. Wie würden sie reagieren?
Ein Schlag gegen Runkel? Ein Gegenangriff?
Das bedeutete, dass sie die Seeherrschaft erringen mussten und genug Truppen anlanden konnten. Langschiffe wie die Nordmänner hatten die Khardin soweit es Hein wußte nicht. Also konnte ein Angriff nur mit kleinen Booten geführt werden. Und mit hohem Risiko. Ein Treffer mit einer Bombarde und ein Boot samt Besatzung war nicht mehr. Und sie mußten die Boote mit Galeeren decken. Und die Khardin wollten nach den beiden verlorenen Seeschlachten die verbliebenen Schiffe nicht mehr aufsplitten.
Was würden sie also tun? Was konnten sie tun? Hein hoffte, dass sie versuchen würden Runkel zurückzunehmen. Aber er glaubt nicht, dass die Khardin ihm den Gefallen tun würden. Folglich kein Angriff auf Runkel. Also was dann?
Was wäre, wenn sie nichts tun?
Runkel Runkel sein lassen und auf die Invasion warten würden?
Hein schaute sich die Karte an.
Perlhafen war dicht. Das Panzerschiff im Ästuar zudem die Geschütze - riesige Mörser von immenser Durchschlagskraft - , verhinderten einen Landungsversuch.
Also wo dann? Im Osten bei den Clanern? Das würden die Khardin erwarten. Das wäre am vielversprechendsten.
Geben wir ihnen was sie erwarten. Hast du einen klugen Gegner, mach dass er sich totdenkt. Hein grübelte und grübelte. Langsam formte sich ein Plan in seinem Kopf.
'Hier!' dachte er. Und patschte mit dem Finger auf die Robbeninsel vor der Küste im Osten Danglars. Dort ist das Wasser flach genug. Und es liegt nah genug bei den Clanern. Dort gab es einige flache Klippen, die mußten für seinen Plan reichen. Dort, bei diesen Klippen würden sie landen. Dann mußten die Khardin reagieren. Einer Invasion mußten sie entgegentreten. Hatten die Truppen dort ersteinmal Fuß gefasst, wären Versorgung über die Claner möglich. Das würde eine echte Gefahr bedeuten.
Das Ausladen der Mittelländischen Truppen würde jedoch Tage dauern. Das wußten die Khadin. Ein Flottenschlag direkt gegen die dort festliegenden Schiffe könnte einen Großteil der Truppen der Falghatentreuen vernichten. Die Invasion wäre beendet, noch bevor alle Truppen angelandet waren. Das war der Köder, den Hein brauchte. Diesen Köder mußten sie ihnen vor die Nase halten. Danach mußten die Khardin schnappen. Oder alles verlieren. 'So, liebe Khardin. Hier sind meine Fäden. Fangt an zu tanzen!' dachte Hein und grinste grimmig.


[editiert: 30.10.08, 10:01 von Hein]
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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 29.10.08, 17:05  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hein hatte mit Jocke das spezielle Lager inspiziert. Die Fracht war gekommen. Schon vor drei Monaten. Sein Lieferant war immer pünktlich und genau. Aber die zehn Fässer würden teuer werden. Das wußte Hein. Sehr teuer.
Aber er brauchte sie.
Hein hatte seine letzten Gefallen einfordern müssen. Und Hein würde dafür bezahlen müssen. Und damit war nicht nur der Walrat gemeint, den die zehn Fässer gekostet hatten. Er würde einen Gefallen schulden. Und das war keine Situation, in die er sich bei diesem Lieferanten eigentlich jemals hatte bringen wollen. Aber es nutzte ja nichts. Er brauchte alle Hilfe, die er besorgen konnte. Und selbst so, war das Ganze noch unsicher genug. Aber so war das nun mal. Es gab keine Sicherheit. Keine Gewissheit.
Aber Heins Plan hatte Gestalt angenommen.


[editiert: 29.10.08, 18:12 von Hein]
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Hroc Earricson
Erster Maat

Ehemaliges Mitglied

Beiträge: 266

New PostErstellt: 29.10.08, 18:17  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hroc Earricson besah sich die Arbeiten seiner Karle auf einem Sandmodel der Insel Runkel. In den letzten Tagen waren sie sehr tüchtig gewesen, hatten rasch ein provisorisches Lager errichtet und mit den eigentlichen Arbeiten begonnen. Es waren viele Rasenstücke gestochen, Gräben und Wälle ausgehoben und mit den Rasenstücken wieder befestigt worden. Falls sie die nötige Zeit bekämen, um anzuwachsen, dann würden sie die Wälle der Schanzen gut festigen. Wenn nicht, dann würden sie zumindest unter den Stiefeln angreifender Kharator wegrutschen und die Angreifer möglicherweise zu Fall bringen. Wesentlich wichtiger war jedoch, daß diese Befestigungen durch ihre natürliche Begrünung von Seeseite schwer zu erkennen waren.

Der Bau der eigentlichen Befestigungen erwies sich stellenweise als beschwerlich, denn Hroc hatte sich die althergebrachte Bauweise ihrer Ahnen von Eisland zum Vorbild genommen. Diese bauten ob der widrigen Wetterbedingungen des Hohen Nordens ihre Häuser oft in den Boden hinein. Selbst die Wege zwischen den Gehöften waren dort häufig eingegraben und boten so viel weniger Angriffsfläche für die schweren Winterstürme. Mit eben diesem Schutz rechnete nun auch der Jarl der Geiranger gegen einen Beschuß der Stellungen von See aus. Zwar würde wohl keine Stellung einen direkten Treffer aushalten, doch hatte Hroc nun die Wucht einer Explosion am eigenen Leib erlebt und gegen eben jene nahen Einschläge war diese Bauweise sehr angebracht.

So bildeten sich bald drei große Schwerpunkte in der Befestigung von Runkel. Den Hafen überließen die Nordleute der Danglarer Flotte. Sie kümmerten sich vielmehr um die Mitte und den Westen der Insel. Hier bildete die bereits vorhandene Schanze der Kharator am Nordstrand einen wesentlichen Bestandteil der neuen Befestigung, welche an dieser Stelle nur eines Ausbaus bedurfte. Jedoch bereitete der Sandboden einiges an Schwierigkeiten, aber dies galt ebenso für anstürmende Truppen.
Der Süden wurde auf Höhe der angelandeten Schiffe der Nordleute rasch ausgebaut. Der Boden war dort aufgrund des Ackerbaus und der üppigeren Vegetation fester und ließ sich einfacher bearbeiten. Hob man die Gräben aus, so füllten sie sich alsbald mit Grundwasser, was sie zu einem morastigen Hindernis machte. Von Seeseite her bildeten die vorgelagerten Sandbänke und Untiefen ein erstes Hindernis für eine Landung. Doch gerade die Nordleute hatten sich dies zu nutzen gemacht und wußten somit um die Gefahr, welche auch hier drohen konnte. Daher wurde die Befestigungen sowohl auf eine Landung an anderer Stelle der Insel, als auch von Seeseite ausgerichtet.
Beide Befestigungen, also sowohl die Schanze im Norden, als auch jene im Süden dienten im Falle einer feindlichen Landung einem ausgeklügelten Zweck. Bei diesem würde die eigentliche Hauptbefestigung im westlichen Wald von Runkel die Schlüsselrolle spielen. Denn hier bot der Wald und das niedrige Buschwerk Deckung vor Sicht und Beschuß. Nur wenige hatten die Nordleute nach ihrer Landung noch hierhin gelassen. Das Gebiet war weiträumig abgesperrt worden und Wachposten sowie Patrouillen sicherten diese Umgebung.
Zu den wenigen gehörte jedoch Jocke, welcher den Nordleuten die Geheimgänge und die Brennerei zeigte, und Hein die teils nur kopfschüttelnd von den Arbeiten an den Befestigungen nach Runkel zurückkehrten.

Hroc war zufrieden. Zwar waren die Arbeiten noch lange nicht beendet, doch würden Angreifer schon jetzt eine böse Überraschung erleben. Er würde jedoch noch mit Hein über die eroberten Feuerrohre von der Flamme der Hoffnung reden müssen und ob er die Schanzen mit weiteren Geschützen verstärken wollte. Ja, daß wäre wohl ein Thema für das Stabstreffen...

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Xiana
Erster Maat


Beiträge: 378
Ort: Viersen


New PostErstellt: 29.10.08, 19:06  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Leylas Genesung machte gute Fortschritte. Sie durfte zwar noch nicht aufstehen, was ihr gar nicht zusagte, doch ihr ging es gut. Sie aß und trank und konnte schon wieder witze machen.
Xiana hatte ihr erzählt warum die Witwe alles einstecken musste und das der Verursacher auf der Braut ist. Das hätte sie lieber nicht getan. Denn Leyla wollte vor Wut rasend aufspringen und sich den kerl vorknöpfen. Mit drei Mann musste sie festgehalten werden.
Leyla und Xiana fühlten die selbe Wut. Auch Xiana war schon der Gedanke gekommen einfach runter in die Bilge zu steigen und sich für die Witwe und ihre Mannschaft zu rächen.
Doch Hein hatte bestimmt was anderes vor. Also warteten sie eigendlich nur noch darauf, dass er wieder auf die Braut kam.
Wärend dessen hieß es Warten und helfen wo es ging.



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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 31.10.08, 12:02  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hein hatte Jarl Hroc in eine kleine Hütte eingeladen. Eine Hütte im schütteren Wald im Westen von Runkel. Weit von den Augen und Ohren des Dorfes und abgeschirmt von Nordmännern und den Seeleuten. Er hatte seine Listen und Karten bei sich. Die Listen mit dem Material und Proviant, mit den Geschützen, Pulver und Munition, den Schiffen und deren Kapitänen, den Truppenteilen und deren Kommandanten und den Einsatzgebieten und Fähigkeiten der Kräfte. Er mußte heute Entscheidungen treffen über viele Dinge. Seine Liste mit der Überschrift "noch zu erledigen" war nicht kurz.
Das Problem Abbas war noch nicht gelöst und das der Besatzung der Mittweg. Hein merkte, das es unter den Männern erstes Gemurre in dieser Hinsicht gab. Es mußte ein schnelles und gerechtes Urteil her, sonst würde Abbas noch gelyncht werden.
Da waren die Aufteilungen und Arbeitsanweisungen der Flottenkontingente.
Die Galeeren sollten mit mittelländischen Truppen besetzt werden. Aber nicht zu Kampfeinsatz kommen. Sie hatten noch eine wichtige Rolle zu spielen.
Die verbleibenden Kanonenholks mußten auf je acht Geschütze aufgestockt werden. Schließlich machte es keinen Sinn, Reserven zu behalten, wenn die entscheidende Seeschlacht geschlagen werden sollte. Wenn diese verloren ging, war es eh vorbei mit der Invasion. Sie mußten also alle Resourcen auf diese Schlacht konzentrieren. Diese Schlacht mußte gewonnen werden. Koste es was es wolle.
Das Navigationsbesteck wußte für die Navigation in der flachen Meerenge mußte ausgeben und eingemessen werden. Bei der Positionierung durfte es keine Fehler geben. Wenn der Braut zu diesem Zeitpunkt etwas passierte...Hein mochte gar nicht weiterdenken.
Und da waren noch...
Hein hörte schwere Schritte von draußen.
Das mußte Hroc sein.


[editiert: 31.10.08, 12:22 von Hein]
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