Hein
Quartiermeister
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Erstellt: 06.06.11, 13:02 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgahten V |
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Es krachte und das Heck der Braut hüllte sich in Pulverdampf. An dem nahesten der Frankenschiffe, das sie mittlerweile als "le Loire" identifiziert hatten, splitterte es im Bug. Einige der sechs Geschosse hatten wohl getroffen. Außerdem fiel die Blinde in sich zusammen. Wahrscheinlich war die Rah getroffen worden. Kurz darauf teilten sich die Schiffe auf und verließen das Kielwasser der Braut. Ihnen schienen die sechs Langlaufgeschütze, die ihnen vom Heck der Braut Kugeln um die Ohren schossen, ein wenig zuviel des Guten. Sie nahmen in Kauf, dass sich der Abstand zur Braut etwas vergrößerte. Dafür kamen sie aus dem Bestreichungsbereich der Heckgeschütze. Die Loire drehte nach steuerbord und die Pontoise nach backbord. Mittlerweile war auf der Braut das Großsegel um die weitere Tuchbahn verlängert worden. Und die Braut verlohr kaum noch Raum gegen die beiden Franken. Wenn überhaupt noch. Hein schaute prüfend zum Himmel. Es dämmerte schon. In einer Glasen etwa würde es dunkel werden. Vielleicht hatten sie ja doch noch eine Chance, es in die Dunkelheit zu schaffen. Der Mond stand im ersten Viertel, es würden folglich nur Sterne am Himmel stehen. Und da würde es schon sehr schwer werden, die Braut weiterhin auszumachen. Eine Glasen. Vielleicht anderthalb.
[editiert: 06.06.11, 13:05 von Hein]
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