Piraten des Falgahten

 
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Vom Hafen bis zur Wachstube - Die Geschichte einer Nachtwache!

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Messerjocke

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Ort: Niederselters


New PostErstellt: 26.02.08, 19:03  Betreff: Vom Hafen bis zur Wachstube - Die Geschichte einer Nachtwache!  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

--Endlich bin ich da, wurde auch mal Zeit, Seefahrt ist nicht so meine Welt. Aber nun bin ich auf Ameland, wo immer das auch sein soll. Mein Name ist Kawutke, Untergefreiter Lourens Kawutke, ich bin Wachmann aus Ourich südlich von Norden. Mein Hauptwaibel meinte zu mir, Ameland sei der Schritt in die Zukunft, der große Sprung, ich bin ja so aufgeregt. Ich habe mir gedacht, ich fang ein neues Leben an, da schreib ich mal ein Tagebuch. Ja, ich kann schreiben, bin ja nicht dumm, sonst währ ich nie nach Ameland gekommen. Mein neuer Waibel hier im Wachdienst heist Tjaard van de Pooup, soll ein echt harter Hund sein, ich soll ihn im Wachhaus treffen, also geh ich mal los, ich bin ja schon so gespannt!--

Kawutke schloss sein Buch und ging an Deck, seine noch gute Laune veränderte sich Schlagartig als er auf den Hafen von Ameland blickte, der Steg war nie und nimmer begehbar, und einen weg konnte er auch nicht entdecken. Zwei Windschiefe Hütten und ein Knorriger Baum waren alles was den Hafen ausmachte. Etwas weiter den "Strand" oder ist es eher Schlamm, entlang konnte er etwas wie eine Werft erkennen. Er nahm seinen Seesack, rückte seinen Helm und seine glänzende Brustplatte zurecht und ging über den Morschen Steg zu einer der Hütten.
Die Leute dennen er begegnete erfüllten sein Herz nicht gerade mit Mut, -- den großen Sprung -- hatte er sich doch anders vorgestellt. Naja, er ist ja nun hier als Recht und Gesetz auf dieser Insel.

Kawutke öffnete die Tür in das wohl größte Haus am Hafen, es schien eine Taverne zu sein, eine Theke, zwei Stockwerke, ein paar Schmierige und Spröde Möbel und viele Hässliche Menschen. Nunja, Kawutke hatte durst, also nicht der schlechteste Ort. Er ging stolz auf die Theke zu und sprach den Wirt mit Geschwollener Brust an. "Guten Abend guter Mann!" "Wir haben tach du Landradde!" "Äh... guten... äh... Tag... Mein Name ist Kawutke, Untergefreiter der Ameländischen Wacheinheit!" Der Wirt blinzelte Kawutke verdattert an "Ich würde in ihrer Taverne gerne etwas trinken!" ein Zucken im Gesicht des Wirts machte Kawutke irgendwie angst "Un wat willse?" "Äh... ein... äh... ein Wasser würde genügen!" der Wirt stutzte kurz, und viel in ein Lautes Gelächter "HAHAHAHA... JUNGS... JUNGS... HABT IHR DAS GEHÖRT? DIE LANDRADDE WILL WASSER TRINKEN!" Die Spelunke Lachte...


Nach ca. zehn minuten schaffte Kawutke es aus dem Kalten dreckigen Wasser im Hafenbecken, zu oft ist er im Schlamm ausgerutscht und abgerutscht und wieder zurück ins Wasser gefallen.

--Die Leute hier sind irgendwie seltsam, aber wenn ich in der Wachstube bin werd ich den Vorfall melden, dann können die was erleben!--


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[editiert: 26.02.08, 19:04 von Messerjocke]
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Nala_Goldkind
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Beiträge: 16

New PostErstellt: 26.02.08, 20:07  Betreff: Re: Vom Hafen bis zur Wachstube - Die Geschichte einer Nachtwache!  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Nienke liess die Beine mit einem dumpfen Krachen der Stiefel auf den Nächsten Stuhl fallen.
Ein Geräusch das sie, zugegebenermaßen, irritierte - wie sich herausstellte nicht ganz zu unrecht.
Gedanklich revidierte sie das zuletzt gedachte - die Füße hochlegen - und hinterliess an selber Stelle eine Notiz für den morgigen Tag - nämlich einen von ihren Leuten treten, einen neuen Stuhl zu besorgen. Aus was war das scheiss Teil eigentlich gezimmert? Sicher irgendwelche alte Holzplanken, die die Freihandelsherren unten im Hafen aussortiert hatten, als der Winter einbrach.
Das Wort "Pirat" sprach man hier nicht aus .. man dachte es allerhöchstens ganz leise, wenn man sich sicher war alleine zu sein. Und selbst da ging man lieber auf Nummer sicher.

Nene, war schon alles in Ordnung hier.
Die gedankliche Notiz ob des Stuhls wurde vergessen, sie holte sich den heran der vor ihrem Tisch stand. Eigentlich war der für irgendwelche Leute gedacht, die sich vielleicht einmal hierher verirrten um eine Anzeige oder soetwas aufzugeben.
Aufgrund der Wahrscheinlichkeit dessen schob sie freundlicherweise den angeknacksten Stuhl dort hin, wo der vernünftige herkam und gönnte sich einen Schluck eines äusserst guten Schnapes. Es schwamm etwas drin. Also musste es gut sein. Das dieses "etwas" soetwas wie Augen besaß war dabei vollkommen irrelevant. Auch die mindestens 8 aufgequollenen Beine störten weniger.
Das penetrante Pochen an ihrer Tür dahingegen schon.
Sie lüpfte eine Augenbraue und brachte ein vages: "Ja..?" heraus. Man konnte nie wissen.
Die Tür wurde mit dem Elan eines.. eifrigen Mannes aufgestoßen.
Zur ersten Augenbraue gesellte sich die zweite dazu.
"Guten Tach, der Herr." Er fand sich kritisch gemustert.

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Messerjocke

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New PostErstellt: 29.02.08, 15:30  Betreff: Re: Vom Hafen bis zur Wachstube - Die Geschichte einer Nachtwache!  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Im schlamm gebadet stand er da der Kawutke, vor ihm eine junge Frau die einen ziemlich Fragenden Gesichtsausdruck hatte, aber sie trug die Uniform der Wachmannschaft.

"Kawutke, Untergefreiter Lourens Kawutke, komme direkt aus Ourich, südlich von Norden, hier mein Brief!" Der schlammige man stand stramm als er das sagt, er wühlte in seiner Tasche und zog einen durchnässten Brief heraus, mit dem Siegel des Oberwachkommandos aus Ourich.

"Aha..." sagte die Frau. "Der neue..." sie grinste "Warst noch nie auf Ameland oder?"
Kawutke stand stramm "Nein Herr... äh... Dame... äh..."

Nienke grinste


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Nala_Goldkind
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New PostErstellt: 10.03.08, 14:34  Betreff: Re: Vom Hafen bis zur Wachstube - Die Geschichte einer Nachtwache!  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Er war jung.
Das war die kurze aber prägnante Umschreibung eines Burschen für den sie sicherlich noch einen Haufen anderer, weniger netter Adjektive finden würde.
"Kommst nich' von hier..."
Das war keine Frage, sondern die Feststellung einer Person die mit einer gewissen Faszination betrachtete wie ein Lemming in Richtung Klippe lief.
"Na, dann mal herzlich willkommen."
Diese Person stürtzte sich allerdings nicht auf das Tier um es aufzuhalten, sondern schwenkte Fähnchen und versuchte noch möglichst viele Häppchen an andere Zuschauer zu verkaufen. In diesem Fall waren das ihre Kameraden. Sie hob einmal die Stimme: "Jungs, herkommen, schaut euch des mal an!"

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Messerjocke

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New PostErstellt: 10.03.08, 19:54  Betreff: Re: Vom Hafen bis zur Wachstube - Die Geschichte einer Nachtwache!  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wubbe und Tiede kamen herrein. "Wat is denn nu schon wieder? Wenn es um Tjaards dritte Brustwarze geht, das wissen wir schon!" Sagte Wubbe und blieb erstaunt stehen als er den Wandelnden Torf sah. "Wat is das denn?" Fragte Tiede. "Tjaard hat drei Brustwarzen?" Fragte Nienke erstaunt...


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