Piraten des Falgahten

 
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In der finsteren Spelunke....

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 13.01.05, 21:08  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Leyla, der Schmachtlappen ist für dich....viel Spaß!" Der Likedeeler grinst die Kapitänin der Schwarzen Witwe an.

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Hanna Jansen
Erster Maat


Beiträge: 340
Ort: Lüdinghausen


New PostErstellt: 19.01.05, 09:41  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Leyla schmunzelt: "na willst wohl mal ne richtige Frau haben, was?" Sie dreht sich zu Hein "ist der nicht niedlich? Dem kann man ja noch richtig was beibringen... und nen neuen Schiffsjungen für die Wittwe können wir immer gut gebrauchen"
" seid ihr Leyla, die Kapitänin der schwarzen Wittwe?" Der Junge nimmt all seinen Mut zusammen und geht einen Schritt auf sie zu. " ich hab da was für euch, die Kate hat gesagt...." "Kate? sagtest du grad Kate? Wo steckt sie? Warum ist die so schnell abgehauen?" Leyla packt den kleinen am Arm. Der ganz verschreckt " verzeiht ähhh, aber ...ich.....i....ich... soll ....euch ....das hier... geben" Leyla reißt dem kleinen den Brief aus der Hand. "hm...sogar mit Siegel...." Leyla schaut sich den Abdruck im Wachs genauer an. "ich glaubs ja nicht, der ist wirklich von Kate..... so schlampig kann nur sie Siegel fälschen" Sie lacht herzhaft. " Was will sie denn nur? Will sie uns zu ihr einladen? Hat sie vielleicht nen neuen Mann, den sie nicht alleine los wird? Oder hat sie etwa?" Leyla wird auf einmal ruhig. " Nein ... das hat sie nicht....die Schlampe." Leyla tastet nach ihrem Stück der Karte." puh, da hat sie aber nochmal Glück gehabt..... hey Du" Der kleine zuckt zusammen. Er wollte doch grad unbemerkt verschwinden."Setz dich zu uns.... scheinst ja ein Freund von Kate zu sein." Widerwillig wird der kleine unsanft auf einen Hocker gesetzt. Ein seltsames Bild in der Spelunke. Ein kleiner schmächtiger Wicht sitzt zwischen Hein van Fleet und Jockevan Helgen, der mit seinen Messern spielt.
Leyla bricht das Siegel und beginnt den Brief zu entziffern. Sie dreht und wendet das Blatt aber was sie auch macht es ist kein Kreuz drauf und auch keine Breitengrade, lediglich ein paar Schriftzeichen. " Was soll ich damit? Hier Jocke nimm du es und lies vor was dort steht."
Jocke nimmt den Brief und liest vor:

Ahoi Käptn,
der kleine Wicht, der dir nen Brief gegeben hat ist ein netter Junge, bring ihn nicht um. Ich weiß du hattest das vor. Man kann sich auf ihn verlassen!Gib ihm die Möglichkeit als Schiffsjunge auf der Wittwe zu arbeiten. Er ist oder besser war mir ein guter Begleiter auf dem Weg in meine Heimat.
Ich bin mit ihm in das Dorf gegangen, in dem ich das letzte Mal noch fast am Galgen hing. Du weißt warum ich hier bin. Bevor noch jemand aus meiner Vergangenheit unser Versteck entdeckt ist es besser ihnen zuvor zukommen.
Es lief auch alles gut, bis dieser Mistkerl mich erkannt hat.Was nur eine Frage der Zeit war, denn hier hängen überall Steckbriefe. Ja, ich werde gesucht und bin schon fast berühmt. Er hat mich verpfiffen. Erinnerst du dich an den Typen, der auf Ameland war? Ja genau mein lieber "Schwager" es gibt noch mehr von der Sippe. Und die sind ganz schön böse auf mich und vorallem auf Sperber, weil er mich gerettet hat.
Ich war an unserem alten Haus und dort haben sie mir aufgelauert. Sie waren zu fünft und ich konnte nichts tun.Der kleine konnte zum Glück fliehen. Und anstatt mich umzubringen haben diese Pfeffersäcke mich in den Kerker gesteckt.
Ja du liest richtig im Kerker. Und hier warte ich auf mein Schicksal. Es dauert noch wenige Stunden und es wird sich erfüllen. Ich hör schon die Zimmerleute hämmern. Ob wieder einer wie der Käptn kommt um mich zu retten? Ich denke nicht. So viel Glück kann man nicht zweimal haben.
Der einzige, der mir jetzt beisteht ist der kleine, er sitzt am Kerkerfenster und bringt diese Worte für mich zu Papier. Ich habe ihm viel von dir und den andern erzählt. Behandelt ihn gut.
So nun wird es Zeit für mich. Es wird schon hell und erste Hahn hat schon gekräht.

Wenn du diesen Brief jetzt liest, werde ich schon Sperber sein und von großen Schätzen schwärmen.

Bestell der Crew von mir einen lieben Gruß, ich werde sie nie vergessen.

Ein letztes ahoi
Kate Boney 2. Steuerfrau der schwarzen Wittwe

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Messerjocke

Administrator

Beiträge: 834
Ort: Niederselters


New PostErstellt: 19.01.05, 10:09  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Jocke lässt den Brief mit einem angespannten gesichtsausdruck los, blickt in die runde seiner Kameraden welche Schockiert und Bestürzt zugleich blickten. Jocke konnte sein Wut nicht Zügeln, was war das, ein Lachen in der Hinteren ecke der Spelunke, einige Raubeine spielten und ließen sich voll laufen, Jocke hielt dieses Lachen nicht aus.
Hein, welcher Jocke beobachtete und ihm den Blick zu den Kerlen versperrte machte einen Seitschritt.
Jockes Hand fuhr an einen Dolch der im Kerzenlicht aufblitzte, mit lauter wut war er den Dolch, und das lachen verstummte, nur ein einsames Röcheln war zu hören, und ein dumpfer Schlag auf Holz.

Jocke blickte nochmals auf den am Boden liegenden Brief, und stieß einen Schmerzensschrei aus, welcher ganz Ameland zum Zittern brachte.

nuq Daq yuch Dapol"
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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 19.01.05, 19:36  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hein schwieg eine ganze Weile und schaute Jockes Toben zu. Seine Augen erschienen dunkler als sonst. Und um den harten Mund gruben sich einige Fältchen tiefer ein. Sonst war keine Reaktion zu sehen. Er ließ Jocke schreien und schaute tief in die Augen des schmächtigen Kerlchens. Der wurde schon nervös und wurde kleiner und kleiner und schien in seinen an sichs chon zu großen Kleidern noch zu schrumpfen.
"Kleiner" die Stimme des alten Seebären war sehr leise und sehr rau. "Kleiner, weißt du, wo das passiert ist? Kannst du uns zu diesem Ort führen?" Die harten hellen Augen des Quartiermeisters durchbohrten den Jungen. "...ich... weiß nicht...äh....ich....ich denke schon..." stammelte der mit großen angsterfüllten Augen.
Hein stand auf.
"Wirt, dein Schiffszwieback und Pökelfleischvorrat in einer Glasen am Kai. Pack zwei Faß Rum dazu. Wir werden sie brauchen. Schwing den Achtersteeven!" Der Blick des Seemanns war mörderisch.
"Jocke, Leyla, treibt an Crew auf was ihr kriegen könnt. Gern diesmal auch die Halsabschneider und Mörder, die wir sonst nicht wollen. Versucht den Piet aufzutreiben. Wir brauchen ihn. In zwei Glasen müssen alle an Bord sein, dann ist noch Flut"
"Was ist los, Hein, was hast du vor?" Leyla sah ihn mit noch verweinten Augen verwundert an.
" Was ich vorhabe?" das Lächeln in seinem Gesicht kam nicht bis zu den Augen. " Ein Probefahrt habe ich vor. Wir werden einem schottischen Dorf einen Besuch abstatten." Er lachte laut und grimmig.
"Nach alter ameländer Art!" sagte er.
"Nach ganz alter Art!"

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Messerjocke

Administrator

Beiträge: 834
Ort: Niederselters


New PostErstellt: 19.01.05, 22:54  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Jocke ging zu dem Getöteten Raubein am Tisch, dessen Kameraden sich schnellstens aus dem staub machten, er riss ihm den Kopf hoch und zog den Dolch aus dessen Kehle, er ließ den Kopf des Säufers dumpf auf den Tisch aufschlagen und blickte den Hein wutschnaubend an

"Ai Sir!"

nuq Daq yuch Dapol"
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Hauke ten Brooke
Landratte


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New PostErstellt: 20.01.05, 15:22  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Just in dem Moment öffnet sich die Tür der Kaschemme und ein abgerissen aussehendes Pärchen steht in der Tür.
Mit einem fragenden Gesichtsausdruck und einem unverhohlenem Grinsen im Mundwinkel schaut der Kerl zum Wirt und fragt: "Sech ma Wirt, watt is datt'n hier für ne Kaschemme wo die Leutz rausrennen, als wär der Deibel hinner ihn' her? Komisches Eilán hier."
Sein auffällig friesischer Akzent wird von etwas anderem, undefinierbarem unterspielt. Der Griff eines Belegnagels ragt aus dem langen Ölmantel hervor, unter dem eine abgewetzte, salzverkrustete Hose zu sehen ist. Seinen Kopf ziert ein blaues Kopftuch, das von einer dunklen Kappe gekrönt wird.
Er geht einige Schritte in den Raum, schaut sich um und steuert direkt zu dem freiesten Tisch, auf dem augenscheinlich ein Betrunkener schläft. Als der Kerl ihn anstubst, fällt dieser vom Stuhl. Rot breitet sich eine Lache frischen Blutes auf dem Boden unter dem Toten aus.
Ein kurzes Grunzen und ein überraschter Blick des Kerls sind die einzige sichtbaren Reaktionen. "Ach da war der Deibel."
Er setzt sich auf einen Stuhl, der langsam trocknenden Lache des Blutes auf dem Tisch, gegenüber.
Er schaut kurz zum Wirt: Twej beker Bier un' watt zu fretten.", ein weiterer Blick zur Kneipentür, "Frauke, watt steihst du da rum wie'n Kaufmann mit Schlagseite? Komm doch her un' lass uns watt frett'n"



Blutrot knarrt unsre Flagge am Mast,
Am Boden huschen die Ratten.
Ein Totengerippe ist unser Gast,
Im Segel wehn seltsame Schatten.
Schiffsvolk so lach! Leben ist Tand!
Noch herrscht die Hölle von Ameland.

Quelle: Störtebecker Lied
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Frauke ten Brooke
Landratte


Beiträge: 3

New PostErstellt: 20.01.05, 17:34  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

das Mädel geht zu dem Umgefallenen, hebt ihn kurz an, betrachtet das Loch in der Kehle und sagt leise :" Mausedod is der. Wurfmesser würde ich sagen. Verdammt gut gezielt."

Sie blickt sich kurz um, wohl auf der Suche nach dem Messerwerfer. Ihr Blick bleibt kurz auf der grimmig schauenden Bande zwei Tische weiter hängen und schweift dann schnell weiter.
"höör mol, Broderherz, nech dass uns dass hier jemand anhängt. Mennste dass is sone gute Idee, hier Anker fallen zu lassen? 'ch meen, wir ham schon genug Ärger am Hacken. wir brauchen schleunigst was zum anheuern"


[editiert: 21.01.05, 10:08 von Frauke ten Brooke]
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Messerjocke

Administrator

Beiträge: 834
Ort: Niederselters


New PostErstellt: 21.01.05, 13:23  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Jocke wischt das Blut vom Dolch und blickt den verängstigten Fetten Wirt an... Jocke greift in seine Geldkatze und zieht nen Kupfer raus, schnippt diesen dem Wirt zu "Entschuldige die Sauerei!"

Jocke blickt dann zu den beiden neuankömmlingen und schubst Hein an.

nuq Daq yuch Dapol"
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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 21.01.05, 14:01  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Der düster dreinblickende Hein schrieb einige Zeilen in ein kleines Buch, als er den Wink vom Jocke in den Augenwinkeln wahrnahm. Seine Augen huschten in die Ecke und über die beiden Neuankömmlinge und blieben einige Augenblicke darauf ruhen.
Dann stand er auf und ging mit dem leicht wankenden Schritt eines alten Seemanns auf den Tisch der beiden zu.
"Ahoi, Seeleute" sagte er mit der jetzt sehr rauhen Stimme. "Ich bin Hein van Fleet, Quartiermeister der Schwarzen Braut. Kann es sein, daß ihr eine Heuer sucht? Wir suchen nämlich gute verschwiegene Seeleute für eine kleine..." er stockte kurz und dachte an den Ring des Fremden" ...aber lukrative Unternehmung.
Daß ihr Seeleute seid, das kann ich sehen. Habt ihr was gelernt? Könnt ihr mit dem Bolger umgehen? Oder mit dem Messer?"
Der dunkel gekleidete kräftige Seemann schaute die Beiden fragend an.


[editiert: 21.01.05, 14:27 von Hein]
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Frauke ten Brooke
Landratte


Beiträge: 3

New PostErstellt: 21.01.05, 14:21  Betreff: Re: In der finsteren Spelunke....  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Das Mädel schaut ihn offen an und antwortet zuerst.
"Ich kann mit der Nadel umgehen, Segel flicken und Arme oder Beene, Kehlen aber nich mehr" sie grinst..
"Und mit ner Pike oder nem Handspaken kann ich mich meiner Haut schon erwehren."
Sie sieht auch nicht aus, als ob sie am Hungertuch nage sondern durchaus in der Lage ist, am Ankerspill mizudrehen, oder ordentlich zuzuschlagen.

Sie hat ein freundliches Gesicht, lange dunkel Haare lugen unterm Kopftuch hervor, fallen auf ein dreckiges braunes Kleid und in einen recht verlockenden Ausschnitt. Ihre Augen sagen Hein, dass man von ihr kein Messer in den Rücken erwarten muss.
"Was fürn Schiff ist denn die schwarze Braut?"


[editiert: 21.01.05, 14:31 von Frauke ten Brooke]
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