Piraten des Falgahten

 
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Piraten des Falgahten
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Piraten des Falgahten Anfang   zurück   weiter   Ende
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No new posts Re: Im Auftrag des Falghaten III
Eine Magd lässt ihn ein und im Schankraum findet er Fiona und Jana ins Gespräch vertieft. Jana schaut hoch, als sich die Tür knarrend öffnet. "Kendarik! Schön dass du endlich da bist. Ist etwas passiert?"
Preardin Jana 21.01.09, 21:36
No new posts Re: Im Auftrag des Falghaten III
Die Sonne ging über dem Meer auf. Reif und Eis überzog die festen, geteerten Seile und das Schanzkleid. Doch der Tag war hell und würde wieder sonnig werden und der Wind wehte eher gemächlich. Jana stand auf Deck und zog ihren Mantel um sich. Kalt wars, eisig kalt. Aber sie genoss die frische klare Luft sehr. Kein Lazarett, keine Kellerräume in denen nach den letzen noch brauchbaren Sachen gesucht wurde, keine schwelenden Reste zerstörter Gebäude. Wunderbare klare Luft und Sonnenschein. Sie freute sich über ihren Auftrag. Sie hatte lange Listen dabei, was alles benötigt wurde. Vom Essen über warme Kleidung bzw Wolldecken, Stahl, Werkzeug und Waffen, Verbänden und Alkohol für die Lazarette. Und Leute. Vor allen Dingen Leute. Welche die beim Aufbau halfen, welche die beim Versorgen der Verletzen halfen, und viel zu viele für die Front, die allzuschnell zu den verletzen zählen konnten. Sie hoffte auf taugliche Söldner, Soldaten aus Burgund und Lommond, aber vor allem darauf dass noch einige derer übrig waren, die nach Burgund geflohen waren. Und dass sie zurückkommen und helfen würden. selbst dann wenn sie ihnen nun sagen musste, welche ihrer Verwandten und Freunde schon gefallen waren.
Preardin Jana 30.12.08, 08:38
No new posts Re: Im Auftrag des Falghaten III
Nachdem sie mit Kaschas und Elanas Hilfe ihre eigene Liste aufgestellt hatte, versuchte Jana irgendjemanden zu finden, der mehr Ahnung hatte und einen Überblick der Dinge die benötigt wurden. Arken? der nun beförderte Iuvart? Thorgal? Der Piratenanführer? Am besten bei Arken beginnen, der war ja hoffentlich irgendwo da zu finden wo auch Orden war. Kascha würde es wissen.
Preardin Jana 11.12.08, 18:34
No new posts Re: Im Auftrag des Falghaten III
Während Jana auf der Essenssuche durch die zerstörte Stadt ging, stellte sie in Gedanken eine Liste auf was alles fehlte. Offensichtlich fehlten Essenvorräte für den Winter, denn es war an manchen Ecken jetzt schon ganz schön knapp. Es fehlten jede Menge Verbände, Kräuter und Tinkturen, das wusste sie aus dem lazarett. Und selbst warme Decken waren zu wenig, wenn es noch kälter würde. Jede Menge Holz wurde benötigt, zum bauen und zum verbrennen. Und wenn sie das einigermassen im Blick hatte, dann fehlte auch Handwerkszeug wie Nägel, Bauholz und Mörtel. So viel. Doch woher konnte man das alles beschaffen? Und das auch noch möglichst günstig und noch im Winter? Schliesslich fanden sie eine kleine Garküche, in der ein großer Suppentopf über einem Feuer hing. Die drei Frauen drängten sich in eine warme Ecke nahe an der Küche und löffelten heisshungrig die Suppe in sich hinein. "Es fehlt an allen Ecken und Enden. Wir brauchen dringend Vorräte für den Winter, sonst kann uns der Kharad hier einfach aushungern und erfrieren lassen", bemerkte Jana. "Wir sollten eine Liste aufstellen und versuchen beim Falgathen oder besser noch nach Absprache im Ausland so viel wie möglich zusammenzubekommen." Sie machte eine klurze Pause. "Habt Ihr Vorschläge?"
Preardin Jana 09.12.08, 17:23
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die drei Frauen durchstreiften Perlhafen auf der suche nach einem Händler mit Essen oder gar einer kleinen Garküche, sollte es sowas schon wieder geben. Überall war ein geschäftiges Treiben. Die Leute nutzen die letzen Lichtstrahlen um noch so viel wie möglich aufzubauen, was zerstört worden war, obwohl es ganz schön kalt war. Andererseits vermutlich gerade weil es so kalt war... Es wurden Trümmerhaufen abgebaut, gehämmert und sogar schon wieder gemauert. Karren wurden durch die engen Gassen gezogen. Trotz dem geschäftigen Treiben wurden diedrei überall durchgelassen und meist höflich mit einem nicken gegrüßt. Doch Essen schien bisher eher Mangelware zu sein. Einer der Männer ein wenig vor ihnen in der Gasse, in der gleichen Richtung wie sie, schien Jana bekannt vorzukommen. Diese lange schmale Gestalt, die blaue schmuddelige Jacke? "Sagt mal, ist das nicht einer der Seemänner vom Hein? Aus der Gruppe Leviathan?"
Preardin Jana 27.11.08, 21:05
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Oh nein. Jana hoffte, dass Chariva noch nicht zu viel von dem Zeugs genossen hatte. "Guten Abend, Chariva! Ja, wir brauchen mal eine Pause. Und vor allem was zu essen." Den Plan sich umzuziehen verwarf Jana gleich wieder. Das würde in Begleitung einer betrunkenen Heilerin eh nichts bringen. "Schön, mal wieder an der Sonne zu sein."
Preardin Jana 26.11.08, 18:52
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Nein, Chariva lag nicht mehr da, aber einige Stunden Schlaf hatte sie sicher auch bekommen. Sonst sah sie die kautzige Heilerin auch nirgends. Also machte sie sich so auf in die Stadt, erstes Ziel war ihre Kammer zum umziehen und dann irgendwo etwas essbares finden - und mal mit jemandem reden, der nicht verletzt oder gestresst war. Sie verliess die Mauern des Lazaratts und stand plötzlich im hellen Licht der Wintersonne. In der Strasse waren die Schatten schon sehr lang, denn die Sonne stand tief, allzubald würde es dunkel werden. Aber noch wärmten die Strahlen auf der Haut und sie blinzelte. Sonne und Hoffnung! Ach wenn es doch mehr davon gäbe... Sie genoss einen Moment die Sonne und lächelte dann Kascha an: "Sonne und Hoffnung! Und nun noch ein wenig zu essen und wir fühlen uns deutlich wohler"
Preardin Jana 26.11.08, 17:18
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Jana machte noch eine kurze Runde durch das Lazarett, aber es wurde dringend Zeit sich mal umzuziehen und etwas weniger blutbeschmiert nach Essbarem zu suchen, dass nicht für die Kranken und Verletzen zu Brei verarbeitet worden war. Sie gab ihre inzwischen äusserst rot-dreckige Schürze der Waschfrau und ging noch eben bei Chariva vorbei. Ob sie noch da lag wo sie eingeschlafen war?
Preardin Jana 25.11.08, 21:24
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Jana hatte sich alle Mühe gegeben, dem jungen Nordmann das Holz aus der Lunge zu entfernen und sein Leben zu retten. Nun war es Stunden später das Holz entfernt, samt sämtlicher Splitter, Honig bedeckte die Wunde und weit aussen in der Lunge hatte sie ein kleines Loch gepiekst um das Blut ablaufen zu lassen. Nun lag der Junge gut verbunden auf der Verletzten Seite und sie hoffte, dass er die Tortur überstehen würde. "Danke Kascha! Ohne deine Hilfe beim festhalten hätte ich nicht so schnell arbeiten können. Vielleicht hat er so noch grade eben Glück gehabt. Aber wenn wird er noch lange hier bleiben."
Preardin Jana 23.11.08, 17:35
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Da wurde wieder ein Verletzter hereingetragen, ein junger Nordmann, allem Anschein nach. Ein Pfahl steckte in seinem Brustkorb, und blutiger Schaum stand vor seinem Mund und der Junge krümmte sich hustend. "Schnell Kascha, wir werden gebraucht!" Schon stand Jana bereit, geleitete die Träger schnell mit dem jungen Nordmann zu einem freien Operationsplatz. Es gab Arbeit zu tun, da mussten alle Gedanken um Reue und Schmerz ersteinmal zurückstehen.
Preardin Jana 20.11.08, 20:19
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"Jeder von uns macht Fehler oder zweifelt manchmal. Wüssten wir es schon, wäre es keine Herausforderung. Du kannst zweifeln und du kannst dich entscheiden. Und das ist gut so, so ging es selbst dem Erbauer, als er noch Falgath war. So erging es auch Djestre. Oder Regolach. Du hättest alle in Malakor umbringen können? Das kann jeder Befehlshaber. Du hast aber alle heil nach Hause gebracht!" Jana legte Kascha die Hand auf die Schulter:" Du hast es gut gemacht! Alle leben noch, trotz oder vor allem dank deiner Führung! Du kennst nun deine Fehler und mit dem Wissen wirst du es noch besser machen"
Preardin Jana 19.11.08, 20:58
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Jana nahm Kascha in die Arme. "Ich kann dich gut verstehen. Es sind so viele... So schrecklich viele die hier im Bruderkrieg sterben." Sie bemerkte das Zucken Kaschas bei dem Wort Bruderkrieg. Ich Idiot, dachte sie. " Dennoch ist der Weg richtig. Denk daran wie plötzlich als Ketzer verbrannt wurden, obwohl sie nichts getan hatten. Denk an die grausamen Experimente und die widerrechtlichen Mechanisten! Diese verdrehte Mischung aus Mensch, Stahl und Dryaden!" Zuletzt war ihre sanfte Stimme hart und schneidend. Sie riss sich zusammen und redet wieder beruhigend weiter: "Ich weiss, dass es ein schrecklich hoher Preis ist. Ein zu hoher vielleicht. Aber ich weiss auch, dass es der einzig mögliche Weg ist. Das einzige was du und deine Schwestern und Brüder noch tun können ist zu versuchen die Grausamkeit nicht gewinnen zu lassen und auch im Krieg immer fair zu bleiben. Gefangene statt Tote." Sie drückte Kascha kurz an sich, tröstend aber auch selber ein wenig die Nähe und den Trost brauchend. "Wir schaffen das. Der Frieden wird zurückkehren und wir werden wieder einen Falgathen haben!"
Preardin Jana 19.11.08, 20:17
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Jana sah hoch, fest entschlossen jetzt wieder an die Arbeit zu gehen und keinen düsteren Gedanken mehr nachzuhängen. Aber, war das nicht Kascha, die da auf sie zu kam? "Kascha! Schön dich zu sehen!" sie machte eine kurze Pause und sprach dann besorgt, aber deutlich leiser weiter, um Chariva und die Verletzen schlafen zu lassen. "was machst du hier im Lazarett? Bist du verletzt? Ist jemand aus deiner Sense verletzt?"
Preardin Jana 18.11.08, 22:26
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Schliesslich schreckte Jana hoch. Flammen! Flammen leckten an ihren Beinen, ihre Hände brannten lichertloh. Auf einen Schlag sass sie aufrecht im Bett und realisierte nur langsam, dass sie im Lazarett lag, dass rundum kühle Mauern waren und hörte das leise Stöhnen ver verletzten. Nur ein Traum, dem Erbauer sei Dank! Schwer atmend schaute sie sich um. Wieso lag sie hier zwischen den Verletzten? Langsam begriff sie, dass sie eingeschlafen sein musste. Neben ihr auf dem Bett lag Chariva und stöhnte leise. Wenigstens konnte sie schlafen. Die arme Chariva. Immer hetzend gegen den Orden und dennoch ihre ganze Kraft für die Verletzten aufopfernd. Sie hatten seid der Schlacht viel zusammen gearbeitet und sie hatte Chariva auf mehr als eine Art schätzen gelernt. Vielleicht, nur vielleicht würde sie langsam wieder Vertrauen fassen und auch den Glauben zurückgewinnen können. Jana schaute sich um und krabbelte langsam aus dem Bett. Sie würde sowieso nicht mehr schlafen können, nicht nach den Flammen in ihrem Geist. Sie wusste, dass sie es verdient haben würde, in der Flamme der Läuterung zu brennen, aber sie war sich sicher, dass der eigeschlageen Weg der richtige war. Nur so würde retten können, was sie liebte, auch wenn der Preis schrecklich hoch war. Um Menschen wie Chariva zu schützen war ihre Entscheidung viel zu spät gefallen. Was würde schwerer wiegen? Das Leiden durch die Entscheidung, oder das Leiden und der Tod durch das Warten? Es war Zeit die düsteren Gedanken abzuschütteln und an die Arbeit zurückzukehren. Jana stand auf und legte die Decke vorsichtig auf Chariva. Dabei liess sie ihre Hand einige Zeit tröstend auf der Schulter liegen und betet sehr leise zum Erbauer, dass er ihr die Kraft geben möge, die sie brauchte um Chariva und den anderen geschundenen Seelen irgendwann wieder Frieden zu geben. Ihre Gedanken wanderten zu Kascha. Welche Schmerzen mussten es sein in diesem Krieg zu kämpfen, wo der eigene Bruder auf der Gegenseite stehen konnte? Schliesslich raffte sie sich auf. Es gab zur Zeit zwar weniger neue Verletzte, aber eine Menge die immer noch an der Schwelle des Todes lagen und sich im Wundfieber hin und her warfen.
Preardin Jana 18.11.08, 11:28
No new posts Re: Im Auftrag des Falghaten III
Jana setzt sich in einem der Lazarette auf ein frei gewordenes Bett und lehn sich an die Wand. Sie kann kaum mehr. Ihre Beine tun weh, ihr Rücken schmerzt, und überall ist nur Blut und Tod. Für den jungen Kharator, auf dessen Bett sie nun sitzt hatte sie alles versucht, doch seine Seite war aufgeschlagen gewesen. Ebenso wie dass des jungen Argonauten, seinem Feind, zwei Betten weiter. Ihr einst weisse Kleidung ist nun blutverschmiert, ihre Tasche mit Buch und Verbandsmaterial starrt vor Dreck und hängt kaum noch am Riemen. So kann sie nicht weiterarbeiten. Sie braucht eine Pause. Eine laange Pause. Doch der Krieg hat ja gerade erst angefangen und wird noch lange schrecklich lange währen. Ohne es zu merken sackt sie in sich zusammen, denn der Körper fordert den fehlenden Schlaf.
Preardin Jana 17.11.08, 19:53
 
 
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