Guten Tag Sören,
besten Dank für Ihre Gedanken zu dieser Webseite. Allerdings fällt es mir schwer, sie zum einen gedanklich nachzuvollziehen und zum anderen vermisse ich ein wenig Respekt in Ihren Zeilen. Letzteres ist bis zum Gewissen Grade Geschmackssache und vielleicht auf das unpersönliche Internet zurückzuführen, auf das erstere möchte ich kurz näher eingehen.
1. Sich zwangsläufig mit etwas befassen zu müssen ist natürlich immer eine schwierige Sache.
2. „Die besten Entscheidungen sind die kurzfristigen:“ Ich hoffe doch, dass sich diese Einstellung weder hier auf den Internetseiten noch im Buch wieder findet. Falls doch, dann bitte ich Sie um eine genauere Beschreibung der Stellen, da es geändert werden muss. Es spiegelt ganz sicher nicht meine Einstellung wider.
3. Kompromisse haben für beide Seiten (einzeln gesehen) immer Nachteile – kann man wahrscheinlich so zusammenfassen. Für Kooperationen stimmt das mit Sicherheit nicht. Kooperiert als aktuelles Beispiel Intel mit Apple dürften beide Seiten stark profitieren.
4. Mit der Beweihräucherung bringen Sie mich natürlich in die Bredouille. Auf der einen Seite kritisieren Sie zum einen den „ganzen Text“ – zum anderen scheint Ihnen da zu wenig zu stehen, ansonsten würden Sie wohl kaum die Frage nach mehr Informationen stellen. Nur so viel: Keines der angedeuteten Großprojekte war im Budget kleiner als 300 Mio. Euro, in dem ich jeweils der Projektmanager für Termin- und Schnittstellenkoordination sowie Gesamtreporting war. Falls Sie noch mehr Informationen brauchen, schicken Sie mir doch eine kurze Email. Nur kurz meine allgemeine Überlegung dazu: Jeder Leser braucht einen Anhaltspunkt, von wem ein Sachbuch kommt. Mein Verlag und ich haben jedoch penible darauf geachtet, keine Adjektive zu benutzen, sondern reine Fakten aufzuzählen. Fast jeder Werbeexperte würde mir jedoch anders raten…
Beste Grüße!
Roman Heimbold