Ray O. Nolan`s Nostradamus-Forum

Ray · Erstellt: 30.11.02, 11:49 Betreff: Re: Thema: Prophezeiungen...

von Eva:

Hallo @all,

ich bin gestern auf eine Webseite gestossen, die verschiedene Prophezeiungen gesammelt und ins Netz gestellt hat. Von Fatima bis Irlmaier ist alles, ausser Nostradamus, dabei.

Als ich da so 'rumgestöbert' habe, bin ich auf etwas Interessantes gestossen, eine Prophezeiung des Johannes von Jerusalem, einer der neun Gründer des Templerordens. Was mir sofort auffiel - der Unterschied zu den anderen Prophezeiungen und die Ähnlichkeit mit Nossis Schreibstil, allerdings vollkommen unverschlüsselt.

Ich glaube auch nicht, dass der Übersetzer hier was reingemogelt hat. Das Ganze ist im Stil einer Ballade mit 40 Strophen gehalten und handelt hauptsächlich von unserem Jahrtausend. Ich hatte überhaupt kein Problem damit in diesen Voraussagen eine Beschreibung von Aids zu finden, über Umweltzerstörung, ja sogar über Ozonloch und Kindesmisshandlung bzw. -prostitution wurde hier geschrieben. Es ist auch mehr eine Chronik, als die üblichen, oft verwirrenden Visionsprophezeiungen.

Leider ist über Johannes von Jerusalem nicht mehr viel bekannt, allerdings in der Kurzbiografie steht, dass er in der Zeit nach dem Ersten Kreuzzug im Tempelberg von Jerusalem grub, und dort anscheinend ein großes Geheimnis entdeckt hatte, dass ihn zum Propheten (!) machte. Ich bin mir sicher, er fand "Nossis Quelle". Dies ist meiner Meinung nach der wahre Schatz der Templer, für den sie bereit waren, zu sterben, einschließlich dem letzten (offiziellen) Großmeister, damit einige ausgewählte Brüder mit dem Schatz untertauchen konnten.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Templerorden im "Untergrund" weiter existierte und Nossi ein Mitglied, wenn nicht sogar ein Großmeister war und genau wußte, wo sich der "Schatz" befindet, dass ihn z. B. die Königin gefunden hatte.

Was ich persönlich noch interessant an o. g. Prophezeiungen fand - die Templerprophezeiung endet mit einer ausführlicheren Beschreibung des 1000jährigen Friedensreiches und einer Art Evolutionssprung des Menschen.

Zitat:
40.
Wenn das Jahrtausend, das nach dem Jahrtausend kommt, zu Ende geht
Wird der Mensch wissen, daß alle Lebewesen Träger des Lichtes sind
Und daß sie Geschöpfe sind, die Respekt verlangen
Er wird neue Städte gründen
Im Himmel, auf der Erde und auf dem Meer.
Er wird sich erinnern an das, was einst war (!)
Und er wird zu deuten wissen, was sein wird (!)
Er wird keine Angst mehr haben vor seinem eigenen Tod
Denn er wird mehrere Leben in seinem Leben gelebt haben
Und er wird wissen, daß das Licht niemals erlöschen wird.

Für mich persönlich ist noch interessant, dass hier eine Menschheit beschrieben wird, wie sie am Anfang des Hopimythos beschrieben wird - der (Zeit)kreis hat sich geschlossen.

Grüsse,
Eva