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Wie sag ich es meiner Sippe?

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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 24.05.03, 18:56  Betreff: Wie sag ich es meiner Sippe?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Nehmen sie einmal an, sie wollen zwei Personen vertrauliche Nachrichten in Textform zukommen lassen. Sie wissen aber, dass die Texte auch von Fremden gelesen werden.
Man muss sich nun ein Prinzip ausdenken, wie man die Texte umstellt, ohne dass die Fremden den wahren Inhalt erkennen. Der Clou ist, die Texte so zu gestalten, dass etwas scheinbar sinnvolles dabei herauskommt. Nur so werden die Unbefugten lange Zeit nicht hinter das Geheimnis kommen weil sie annehmen, das Gelesene klingt zwar etwas geheimnisvoll, ist aber die richtige Nachricht. Am sinnvollsten wäre es noch, einen variablen Schlüssel zu benutzen.

In einem unverfänglichen Brief, der sich außerhalb der Texte befindet teilen sie Person A mit,
dass sie den Schlüssel 1472 hat. (Es sind alles nur erdachte Zahlenbeispiele)
Der Schlüssel hat folgende Werte:
1 bedeutet ab der Stelle, wie das erste Wort Buchstaben hat, musst du beginnen. Eine solche Variable hat den Vorteil, dass Fremde auf Anhieb nicht den Einsprung finden.
4 bedeutet 4 folgende Wörter lesen.
7 bedeutet 7 Wörter zurückspringen.
2 bedeutet 2 folgende Wörter lesen.
Nun haben sie für Person A eine längere Nachricht, etwa 1000 Verse verfasst und die Person A wäre sauer, wenn sie alle diese Verse nach ihrer Nachricht durchstöbern müsste. Nehmen wir an, sie sind Hobbyastronom. Da wäre es doch sinnvoll, wenn sie Person A einen Planetennamen zuordnen. Jeder Vers der diesen Planetennamen enthält, beherbergt auch weitere Nachrichten. Auffallen würde das Ganze nicht, im Gegenteil, irgendwie erwartet man doch auch von ihnen, dass man etwas über Planeten liest. Der Planetenname kann dabei auch mit im Text der Nachricht vorkommen, so sie etwas darüber zu berichten haben.

Mit der Nachricht an Person B, der sie einen anderen Schlüssel zuordnen, verfahren sie genauso. Wenn sie Lust dazu haben, erfährt er seine weiteren Texte nicht unter einem Planetennamen, sondern unter einem Sternbildnamen. Wenn sie noch weiteren Personen Nachrichten übermitteln wollen; Es gibt ausreichend Planetennamen und Sternbilder, für die nahe Verwandtschaft dürfte es reichen.

Nun wollen sie noch zusätzlich allen Personen eine gemeinsame Nachricht zukommen lassen. Diese steht dann in den Versen, die keine Planeten- oder Sternbildnamen haben. Hier verfahren sie folgendermaßen. Jeder Satz hat sieben Wörter, nach der Anzahl der Farben des Regenbogens. Jedem Wort wird eine Farbe zugeordnet. Nun erstellen sie sich eine bunt gemischte Schablone, in der sie nur noch die Wörter übertragen müssen. Die Schablone verraten sie natürlich allen Personen.

Was haben sie mit alledem erreicht? Jede Person erhält seine spezielle Nachricht. Fremde können mit den gesamten Versen wenig anfangen, da sie lediglich einen Schlüssel suchen.
Eher zufällig ergibt sich etwas sinnvolles, man freut sich. Wurde etwas falsch interpretiert verdammt man sie als Scharlatan. (Wenn sie bereits tot sind, interessiert sie das nicht, das was sie erreichen wollten, haben sie ja erreicht)

Es gibt nichts mystisches auf der Welt, das man nicht mit Logik erklären könnte. Nur unser Verstand will zuweilen nicht logisch denken. Euer HerzMitRanken


[editiert: 07.08.03, 07:17 von Ray Nolan]
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dilla
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Beiträge: 1
Ort: Recife Brasilien

New PostErstellt: 25.05.03, 03:02  Betreff: Re: Wie sag ich es meiner Sippe?  drucken  weiterempfehlen

Hallo HmR,

verstehe ich das so, dass wir ein Schlüsselwort suchen müssen (den im „Magen“).
Dann muss ich alle Sätze heraussuchen, die weder Planeten noch Sternebildnamen haben (bei Nossi bietet sich das ja an.
Danach suche ich die übrig gebliebenen Sätze die eine entsprechende Anzahl von Wörtern haben. Also 7 an der Zahl.
Nun muss ich die Schablone finden um den Inhalt der Mitteilungen lesen zu können.

Hmm

Demnach gibt es nach Deiner Feststellung keinen Zeitschlüssel!

Wenn ich mir die den Faust und die Centureien so durchblättere kann ich mir aber nicht vorstellen, dass, egal wie man die Wörter und Sätze aneinander reiht, irgendwelche Hinweise auf die Pyramiden und die Gravitationstheorie usw. kommen könnte.
Oder gibt es nur Hinweise, Mitteilungen auf andere Bücher oder andere Quellen!

Da stehe ich jetzt voll im Dunklen. Aber ich denke nicht alleine.

Herzliche Grüße

dilla

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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 25.05.03, 13:35  Betreff: Re: Wie sag ich es meiner Sippe?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Dilla,
aus den einzelnen Wörtern in den Versen kann man vollständige Sätze bilden, die dann einen entsprechenden Sinn ergeben. Bisher hatte ich festgestellt, dass dabei jeder seine eigene Interpretation der Zusammenstellung der Wörter hatte. So wurden einem Vers oft ganz verschiedene Bedeutungen zugedacht. Also bin ich von den Sätzen abgekommen und habe jeweils nur die einzelnen Wörter beachtet. Dann habe ich alle Verse zusammengeordnet, die z. B. bestimmte Planeten bzw. Sternbildnamen enthielten. Aus der sich daraus ergebenden neuen Zusammenstellung von Sätzen mit diesen Wörtern, bin ich dann auf meine Schlussfolgerungen gekommen. Mein Beitrag ist lediglich erst einmal ein Gedankenexperiment. Es sind keine Behauptungen, deshalb habe ich es auch bewusst vermieden den Namen Nostradamus mit ins Spiel zu bringen. Auch wenn die Verbindungen dazu offensichtlich erscheinen. Inwieweit meine gedanklichen „Ahnungen“ sich bewahrheiten, wird sich zeigen. Ebenso kann ich auch total daneben liegen. Wenn man auf einem Forschungsgebiet nicht weiterkommt, versucht man neue Ansätze. Als solches möchte ich meinen Beitrag auch nur verstanden sehen.

Ausschlaggebend für meinen Neuansatz waren die Briefe, die Nossi verschiedenen Personen geschrieben hat. Ausschlaggebend waren auch die Wiederholungen Nossis, über seine Astronomischen Kenntnisse. Eigentlich war es ja eine unbestreitbare Tatsache und hätte keiner weiteren Erläuterung gegenüber der Briefempfängern bedurft.

Nun zum Zeitschlüssel. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es einen geben. Derzeit bin ich dabei, die Centurien neu zu ordnen.

Bisher kann ich nur folgendes sagen: (Es ist auch hier keine Behauptung, da mir Beweise fehlen) Es ist nur eine Annahme. Das X in den Centurientexten bedeutet meiner Ansicht nach nicht 10 sondern ist eine Variable. An Hand der Textinformationen bin ich dabei herauszufinden, wie sie zustande kommen könnte.

Bisher habe ich mir nicht die Mühe gemacht, alle französischen Wörter selbst zu übersetzen. Bei den vorliegenden Übersetzungen gehe ich also von der Annahme aus, dass sie korrekt sind. Das Wort Regenbogen brachte mich auf die Idee mit der Farbschablone. Goethe hat sie im Faust auch benutzt. Einige Texte im Faust muss man auch verschiedenartig zusammenführen. Hierbei sind es keine Planeten- oder Sternbildnamen, sondern die Namen der darstellenden Personen. Streng unterteilt, ob sich z. B. ein Komma, Doppelpunkt oder Ausrufzeichen hinter dem Namen befindet. Gleiche Zeichen bedeuten dabei eine zusammenhängende Handlung. Allen ein schönes Wochenende. Gruß HerzMitRanken


[editiert: 25.05.03, 13:38 von HerzMitRanken]
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Ray Nolan

Administrator

Beiträge: 693


New PostErstellt: 26.05.03, 03:30  Betreff: Re: Wie sag ich es meiner Sippe?  drucken  weiterempfehlen

Ich habe das Experiment damals im "Nostradamus-Testament" gemacht und danach ja auch das Vorwort zum Buch gestaltet. Durch einen falschen Aprippa-Vers über dem Vorwort fand man heraus, dass man im folgenden Text in jeder Zeile nur das vierte Wort lesen sollte.

Dies zusammengefasst ergab dann eine komplette Botschaft, im Anhang, in selbst fabrizierten 'falschen Briefen' nun in 'diesem Brief' jede vierte Zeile zu lesen und in 'jenem Brief' so und so vorzugehen. Es ist also eine Verschlüsselungsmethode, die durchaus Sinn macht, auch in der Praxis.

Pech: kaum jemand fand am Kreuzungsweg (jedenfalls niemand, der nir das mitgeteilt hätte) wo es dann etwas komplizierter wurde, weil ich daneben einen einfachen Weg (in die falsche Richtung, und gedacht für oberflächliche Sucher) eingebaut hatte.

So verhielt es sich auch mit dem Code zu den Sechszeilern und meinem Beispiel mit dem Wort TEST aus dem Buch "Klartext". Im internen Leserbereich habe ich die Sätze mit dem Wort TEST (erste Centurie) komplett aufgeführt (unter "Spürhund Computer" und dort "Hilfe") und auch dort eine Falle für Schludrige eingebaut. Bis her war es nur Diana (die auch hier zuweilen im Forum postet), die den "Fehler" entdeckte, dass
ich dort eine Reihe zuviel aufgeführt hatte.

Ich möchte damit sagen: Meine Botschaft war an die gerichtet, die sich sehr ausführlich und intensiv mit dem Stoff auseinandersetzen möchten und sollte jene ablenken, die zu oberflächlich daran gehen. Wenn nun Nostradamus selbst für einen - na sagen wir mal - etwas erlauchteren Kreis schrieb, nicht nur für Eingeweihte, sondern für all jene die sich wirklich ernsthaft daran machten, seinen Schlüssel zu ergründen, dann werden zwingend und logischer Weise all die auf der Strecke bleiben, die da meinen, man könne mal eben auf die Schnelle sowas lösen. Deswegen auch mein Hinweis, dass man ohne Sprachkenntnisse in Französisch vermutlich gar nicht weiter kommen kann, weil man nicht verstehen wird, wie man diesen und jenen (bisher falsch interpretierten) Satz in anderer möglicher (auch korrekter) Übersetzung lesen muss. Nostradamus hat das Buch nicht geschrieben, damit Deutsche hinter sein Geheimnis kommen, sondern natürlich richtete er sich damit an seine Landsleute, die den Doppelsinn einiger Worte korrekt interpretieren konnten und auch des Lateinischen mächtig waren.

Es ist nicht leicht, ihm auf die Schliche zu kommen. Ich kann daher nur noch einmal betonen (einer von drei Einstiegen) die Zeilen aus der ersten Centurie unter die Lupe zu nehmen, in welchen das Wort TEST enthalten ist. Und da heisst es bereits genau hingucken, denn ein einziger Fehler führt schnell ins Nichts. Im Klartext-Leserbereich habe ich diese Sätze einmal deutlich aufgeführt. Auch da gab es eine Fußangel. Bisher hat sie nur Diana, die auch hier im Forum postet, entdeckt. Ich will damit sagen: Mit Gründlichkeit und Aufmerksamkeit geht es, wer hingegen meint, mal eben so Nossi entschlüsseln zu können – nein. Das wird nicht funktionieren...

Nostradamus wollte "keine Perlen vor die Säue werfen" (sein Spruch), aber es lag ihm schon daran, sich mitzuteilen. Es kann also nicht jeder schaffen – aber so war es wohl auch von ihm gedacht...

Ray


[editiert: 26.05.03, 03:40 von Ray Nolan]
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