Radeisgeilforum

Gast · Erstellt: 02.01.10, 16:57 Betreff: Re: Aufstand der Arbeiter?

Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf. An Dir schätze ich deine Ehrlichkeit. Bewahre das.

Ragnar · Oberst Beiträge: 191

Zitat: Gast

Jetzt hast Du dich aber in Allgemeinplätzen verloren und damit vor einer Antwort gedrückt.

Klartext:

Wenn ich wie Ullmann mit einer Stimme im Rader Rat sitze oder Pro NRW mit zwei Sitzen im Rader Stadtrat, dann kann ich politisch nichts bewirken angesichts der Mehrheitsverhältnisse. Ich kann und darf für 5 Jahre mich mit Herrn Stadtrat anreden lassen, was Arsch Ullman macht, wenn das die einzige Lebensleistung ist, worauf ich stolz wäre. Politisch bin ich nicht handlungsfähig, da niemand mit mir Bündnisse eingeht.

Schaue Dir doch die NPD an. Während sie bei Landtagswahlen in der zweiten Hälfte der 60er Jahre die Fünf-Prozent-Hürde teilweise überspringen konnte und für jeweils eine Legislaturperiode mit Mandaten in bis zu sieben bundesdeutschen (westdeutschen) Landesparlamenten vertreten war, wurde sie danach über Jahrzehnte hinweg eine parlamentarisch unbedeutende Kleinpartei. Gestaltet hat sie nichts. Mag sein, das Holger Apfel sich über 5,6 % der Stimmen im Sächsischen Landtag freuen kann. Nur, was bewegt er? Ich kann es Dir sagen!

Er sorgt, ohne es zu wollen, dafür, das Leute wie Du oder andere Nationale weiter verarscht werden und das Feuer der Hoffnung nicht erlischt, in 1000 Jahren übers Parlament zu gestalten. So einfach ist das.

Aus Sicht der zu schützenden Verfassung denke ich, im Gegensatz zur Firma, das man extreme Parteien wie die NPD nie verbieten sollte. Solange Nationale über den Weg der Wahl zum Parlament diese Gesellschaft erobern wollen, ist es Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen. War das deutlich?

Ich denke wir haben verstanden!
Vielen dank für deinen Kommetar!

Morgana · Administrator Beiträge: 1593 Ort: Radevormwald

Hab gestern Nachrichten gesehen.Der Mann aus Dänemark,der die Kairikaturen von Mohamed u.seinem Propheten gezeichnet hat,der wird verfolgt,das ist ganz schlimm.Der hat in seinem Haus Stahltüren ,Panzerglasfenster usw.Trotzdem sind die Moslems irgendwie in sein Haus gekommen.Den Mann hat der Staat wohl in ein unbekanntes Ziel gebracht.Wie weit muß das Alles noch kommen?Man hat ja Angst im eigenen Land irgend etwas zu sagen über den Islam u.das ist Meinungsfreiheit!Wie weit geht das noch?Man kann das nicht begreifen!

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MfG:
Morgana

Gast · Erstellt: 04.01.10, 23:47 Betreff: Re: Aufstand der Arbeiter?

Das Hauptproblem ist nach meiner Auffassung, dass der Bürger nun denkt, solche Taten sind nur wenigen radikalen Islamisten zuzuordnen. Gerne begnügt man sich mit der Feststellung, der Islam selbst sei friedfertig. Das war er nie wenn man seine Geschichte betrachtet und wenn man zahlreiche Suren des Islams liest und dabei erkennen muss, das dies weniger mit Religion sondern eher mit einer Ideologie zu tun hat. Warum distanziert sich der heutige Islam nicht von ideologischen Kampfaufrufen im Koran?

Sicherlich kann ich im Rahmen der Meinungsfreiheit den Islam kritisieren oder seine Abschaffung fordern. Das ist nicht das Problem in Deutschland. Allerdings wird man automatisch damit in die "rechte Ecke" gedrängt auch wenn man es nicht ist. Man schwingt die Nazikeule, um einem das Maul zu stopfen.

Ich habe nichts gegen friedfertige Einwanderer, die sich anpassen und sich einordnen in unseren Staat, in unsere Kultur, Gesetzen und Lebensgewohnheiten. Schließlich bin ich kein Türkenschreck. Aber es gibt Grenzen! Eine Frau ist nach unserer deutschen Wertvorstellung kein Vieh und nicht Besitz des Mannes. Und es ist kein "Kavaliersdelikt", eine Frau "ehrenhalber" abzuschlachten. Eine Religion, die das verfassungsmäßig garantierte Recht auf Gleichbehandlung und körperlicher Unversehrtheit durch ein abstruses Rechtssystem wie das der Scharia unterlaufen will, ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Das so etwas vom Verfassungsschutz beobachtet wird, sei an dieser Stelle mal ausdrücklich gesagt:

http://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af_islamismus/

Selbstverständlich gilt auch für alle Menschen das Recht auf Religionsfreiheit. Wenn aber in einer abgeschotteten türkischen Subkultur der Hass gegen den Westen gepredigt wird, Türken zynisch aussprechen, das wegen der Geburtenfreudigkeit türkischer Einwanderer bald Deutschland ihnen gehört, dann sollte selbst bei linksliberalen Bürgern ein Licht aufgehen, dass nicht jeder Türke gut und der Islam an sich nicht unbedingt friedlich ist.

Schwierig ist allerdings die Vermittlung dieser Botschaft. Die Medien haben, bis auf wenige Ausnahmen in letzter Zeit, weniger das Interesse, die "Akte Islam" in Europa aufzumachen. Die Rechten hingegen stellen sich sehr oft ein Bein, indem sie als Bürgerschreck auftreten. Es fehlen eben im rechten Spektrum Persönlichkeiten, die Überzeugungskraft mitbringen. Aufführungen, ich möchte sie nun mal so nennen, wie die der Pro NRW, erinnern mich daher eher an die Augsburger Puppenkiste als an Kritiker von bestehenden gesellschaftlichen Missständen.

Wer ernstgenommen werden will in der Wahrnehmung der Bürger, muss seriöse Plattformen und Netzwerke schaffen oder sich in bestehende Infrastrukturen einbringen, in denen offen der Dialog gesucht wird.

Sollte das nicht geschehen, werden Islamkritiker unter sich bleiben und gegenseitig die Wunden lecken.

Morgana · Administrator Beiträge: 1593 Ort: Radevormwald

Das ist mal ein richtig guter ,sachlicher Artikel den Du geschrieben hast Gast.Das wenn man gegen den Islam schreibt,direkt als Rechts abgstempelt wird.Dem ist aber nicht so.Ich hab oft geschrieben das ich den Islam nicht ab kann,bin ich deshalb Rechts?Genau sowenig wie Du Gast.Aber das versteh ich unter Meinungsfreiheit,die man hierin nicht hat!Ausserdem,wir haben genug Moslems bezw.Ausländer hier bei uns,wir können keine mehr gebrauchen.Was sagte unser Alt-Bundeskanzler H.Schmid:Das Boot ist voll!Und damit hat Er bis in der heutigen Zeit,Recht gehabt.

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Morgana