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Ragnar
Oberst
Beiträge: 191
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Erstellt: 24.02.10, 21:46 Betreff: Kirchen-Mitarbeiter müssen Hartz IV beantragen
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Raubtier-Kapitalismus statt christlicher Nächstenliebe: Nach ARD-Recherchen müssen Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen zusätzlich zu ihrem Einkommen Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Arbeitnehmervertreter sprechen von "Dumpinglöhnen", die Lage sei schlimmer als bei Aldi und Lidl.
Mainz - Macht Lohndumping auch vor den Kirchen nicht Halt? Nach Recherchen des ARD-Magazins "Report Mainz" können viele Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen nicht mehr von ihrem Einkommen leben. Dem Bericht zufolge müssen die Beschäftigten zusätzlich zu ihrem Einkommen Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Dies ergebe sich unter anderem daraus, dass bei Einrichtungen der Diakonie Verträge auf 75 Prozent begrenzt werden.
Kirchen-Schild (in München): "Die Alternative wäre, wir machen die Arbeit gar nicht mehr" Zur Großansicht DPA
Kirchen-Schild (in München): "Die Alternative wäre, wir machen die Arbeit gar nicht mehr" Der Präsident des Diakonie-Bundesverbandes, Klaus-Dieter Kottnik, sagte dem SWR auf die Frage, ob es christlich und gerecht sei, Menschen so zu beschäftigen, dass sie von ihrem Gehalt nicht mehr leben könnten: "Die Alternative wäre, und das ist der Gewissenskonflikt, zu sagen, wir machen die Arbeit gar nicht mehr, wir geben sie auf." Kottnik bestritt aber, dass es systematisches Sozialdumping gebe.
Genau das sieht der Mitarbeitervertreter in der bundesweiten arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie, Wolfgang Lindenmaier, anders. Er warf den Kirchen vor, die Lohnspirale bewusst nach unten zu treiben.
Die beiden Kirchen würden ihren Einfluss und ihre Marktführerschaft im sozialen Bereich nicht nutzen, "um endlich vernünftige Entgelte für die Arbeit zu bekommen", sagte Lindenmaier dem Magazin. Stattdessen verwendeten sie ihre Macht, "um Dumpinglöhne durchzusetzen." Alle Welt rege sich über Lidl und Aldi auf, aber die "Kirche ist schlimmer", kritisierte Lindenmaier
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Morgana
Administrator
Beiträge: 1593 Ort: Radevormwald
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Erstellt: 25.02.10, 13:20 Betreff: Re: Kirchen-Mitarbeiter müssen Hartz IV beantragen
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Gerade Kirchen haben Geld,immer schon gehabt.Die Kath.mehr wie die Evgl. aber diese leben auch nicht schlecht.Weshalb sollen die Hartz-4 beantragen?Jeder Pastor hat sein Haus u.sein Einkommen.Natürlich müssen Die das was für tun,auch Samstags u.Sonntags.Diesen Job haben Die sich ausgesucht.Aber die Pastöre dürfen ja heiraten u.die Frau hilft ihrem Mann in seinem Job u.nimmt ihm einiges an arbeit ab.Also ,arbeiten die Hand in Hand,das ist der Vorteil gegenüber den Kath.,die Pfarrer müssen im Zölibat leben,warum? Damit noch mehr Mißbräuche passieren?Und das das Zölibat eine längst verstaubte Sache ist?Naja,aber ich frag mich trotzdem warum die Evgl.Hartz-4 brauchen?
____________________ MfG: Morgana
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