Juhu Leute!!

Da neben unseren schönen Homepage auch so langsam unser Forum in die Gänge kommt, will ich natürlich auch meinen Senf dazu geben bzw. meinen Teil an einer regen Kommunikation leisten. Also hab ich mir überlegt, was kann ich schreiben? Iss gerade als männliches und damit eher wortkarges Geschöpf nicht so leicht ein geeignetes Thema zu finden. Aber da wir ja in einem Fussballforum sind und ich beim SCR Fussball spiele (sieht Sonntags vielleicht nicht so aus, iss aber wirklich Fussball), isses so schwer auch wieder nicht.

So hat sich der Captain (engl. für Spielführer), also ich, entschieden, der Mannschaft selbst und der Öffentlichkeit unser junges (?), dynamisches (??) und leider noch (!) erfolgloses Team auf eine etwas andere weise noch ein wenig näher zu bringen. Natürlich ist hierbei jeder eingeladen auch seine Meinung dazu zu sagen, sind ja schließlich ein Forum, ne. Und ums gleich vorweg zu schicken: Sollte sich ein Mitglied diese Teams falsch dargestellt fühlen, so bin ich gerne bereit dies in eine eins gegen eins Duell im Training aus der Welt zu schaffen.

Sodann, fangen wir bei eins an.

Nr.1 "Das Tomba"

Das Tomba ist ein großes und kuscheliges Pelztierchen, welches sich auf weiten Rasenflächen und großen Aschenplätzen wohl fühlt. Es lebt in seltsam anmutenden Behausungen aus drei architektonisch brillant aufgestellten und mit Netzen bedeckten Silber glänzenden Stangen welches es liebevoll „Tor“ nennt. Trotz seiner Größe und der riesigen Füße ist das Tomba eher ein schüchternes Lebewesen. Es fällt nur selten durch laute und kurze Ausrufe wie „Tormann“, „Weg“, „Raus“ oder „Stell eh Mauer“ in seiner Umgebung auf. Auch die gemütliche Art legt das Tomba nur selten ab und zwar nur dann, wenn böse Gestalten versuchen die Unterkunft des Tombas mit kugelförmigen Ledergeschossen zu zerstören (meistens jedoch ohne Erfolg).

Wissenschaftlich noch nicht bestätigt, aber in der Bevölkerung schon weit verbreitet ist dagegen die Annahme, dass das Tomba sich mittels eines mysteriösen „Kräutertrankes“ namens Tschäckieabbel in rauschartige, ausgelassene Zustände versetzen kann und sich dabei vollkommen von seiner Schüchternheit verabschiedet. In dieser Phase ist das große Pelztierchen jedoch oft ungeschützt der rauen Natur ausgesetzt und konnte sich laut aktuellen Gerüchten nicht einer aufsässigen Straße erwehren.

Durch den ausgeprägten Spieltrieb des Tombas war es keine Problem es für den SCR zu verpflichten. Wir sind stolz eine so außergewöhnliche Nr. 1 zu haben. Im Namen der Mannschaft – sau merci!!

[editiert: 16.10.06, 20:48 von el capitan]

NR.2 „Der Flori“

Florian „die Grätsche“ Hüther (kurz: de Flori oder de Hiieeder) nimmt in unseren Team die wichtige Rolle des Verteidigers ein. Eigentlich wollte er ja beruflich ins Fischereigewerbe einsteigen und Hochseeangler werden, aber leider fing er in den umliegenden Gewässern wie Schwarzbach, Auerbach, Winterbach und Wiesbach nur kleine Fische, so dass dieser Traum platzte. Der SCR hat sich daraufhin ein Herz gefasst und ihn zum Fussballer ausgebildet, was teilweise bereits gelungen scheint. Da er jedoch auch mit diesen Fertigkeiten kein Geld verdienen kann, arbeitet er nebenberuflich als Schuhverkäufer. Was das bedeutet weiß spätestens seit Al Bundy jeder, so dass ich mich hier ganz auf seine Rolle in der Mannschaft konzentrieren kann. Flori´s Aufgabe ist es also, denn gegnerischen Stürmern das Leben schwer zu machen und die Behausung des Tombas zu schützen. Dies macht er, auch wenn es das Torverhältnis nicht gerade zum Ausdruck bringt, eigentlich sehr gut. Eigentlich deshalb, da seine Arbeit durch gelegentlich Piensereien wie „ich hab keee ooohspielstation, trainer“ oder „ich kann nimmi, was soll ich mache“ etwas gehindert wird. In der Mannschaft wird zudem gemunkelt, dass Flori zumindest zeitweise an ADHS leidet, was sich überwiegende durch die Wiederholung von Aussagen anderer Personen innerhalb eines kurzen Zeitraumes zeigt. Wenn ihr jetzt nicht wisst was ich mein, dann besucht ne Spielersitzung. Aber gerade diese Macken machen ja die Einzigartigkeit unserer Mannschaft aus. Darum seien wir dankbar das Flori jeden Di, Do und So aus dem Hasenloch emporsteigt um uns zu unterstützten. Amen.

[editiert: 16.10.06, 20:47 von el capitan]

Nr. 3: „de Dick“

Als Kind ist de Dick unter dem bürgerlichen Namen Oliver, Daniel, Lorenzo, Chantal, Ranaldinho, Eisbein Vocke (oder zumindest so ähnlich) aufgewachsen. Als er jedoch nach langer Reise als Vagabund der Sportplätze seinen Platz beim SCR gefunden hat und dort herzlich aufgenommen wurde, hat er seinen bürgerlichen Pflichten entsagt und lebt nur noch unter diesem ihm gegebenen Spitznamen. Gelegentlich rufen wir ihn aber auch nur Olli.

Im Team nimmt der Dicke neben seiner sportlichen Verteidigerposition auch eine wichtige moralische Rolle ein. So lässt er es sich nicht nehmen seine Mannschaftskameraden mit Ausrufen wie „beweche eier ärsch ihr Blinde“, “mach die Aue uff bevor de spielsch“ oder „jetzt reiße eich mo am Rieme (nee, net an dem!!)“ anzuspornen und nach vorne zu peitschen. Auch selbst gibt er alles für einen möglichen Sieg. Er schleicht sich in die Offensive, um da durch körperlichen uneigennützigen Einsatz unseren Stürmern zu demonstrieren, wie man eine Großchance spektakulär in die unendlichen Weiten des Universums bugsiert. Nicht nur deswegen ist der Olli grundsätzlich in der Mannschaft beliebt. Ausnahme hierbei ist jedoch sein spezieller „Freund“ Bambam. Trotz der Gemeinsamkeit als Legionäre in der Fremde werden die zwei nie Freunde. Warum, weshalb und wieso? – das weiß keiner. Spekulationen hierüber möchte ich aber erst anstellen, wenn ich euch Bambam vorgestellt hab, also habt geduld.

Also Olli, weiter ranklotzen und hilf dem Captain "den Haufen" veranzutreiben!

[editiert: 16.10.06, 20:45 von el capitan]

NR.4 „Bam-Bam“

Der Spieler mit der Nr. 4 hat seinen, zumindest in unseren Kulturkreisen sehr merkwürdigen Namen von seinem Ur-Ur-Ur-....Großvater väterlicherseits geerbt, welcher zu seiner Zeit ein berüchtigter Kieselsteineintreiber im Mühlbachtal war. Zur Vereinfachung wird er in der Mannschaft aber oft nur mit seinem Spitznamen „Bim-Bim“ angesprochen. Auch meldeamtsrechtliche Probleme zog diese Erbschaft schon mit sich.

Herr Bam kam im vorangegangenen Jahr zum SCR, als er gerade die Blüte seines körperlichen männlichen Daseins erreicht hatte. Da er jedoch zwischenzeitlich mindestens 4-5 mal seinen Geburtstag mit uns gefeiert hat, blieb er auch vom ein oder anderen Zwicken in den Gliedern nicht verschont.

Bam-Bam zeichnet sich durch eine markante, Außenstehenden vielleicht etwas seltsam anmutenden Spielweise aus. Typisch hierbei ist das aufplustern der Backen kurz bevor „die Lunge Bam-Bam“ einen kraftvoll Diagonalspurt quer über den Platz und zurück absolviert (mit oder ohne Ball – völlig egal). Sieht dann immer so bisschen aus wie eine Mischung zwischen dem Balztanz des südsibirischen Löwenschwanzpinguins und einer starteten Boing 747. Könnte auch ne Mischung zwischen Roadrunner und ner Diesellok sein.

Moralisch ist Bam-Bam nicht mehr aus unserem Team wegzudenken. Sowohl auf dem Platz als auch in der dritten Halbzeit sind seine durch Lebenserfahrung geprägten Weisheiten und Ratschlägen nicht mehr wegzudenken (Bsp.: Fahr in de Kreisel in Bärmesens, dort steht eh Schild „alle Richtungen“, von dort aus finsche alles“). Auch wenn das sein spezieller Freund Olli anders sehen dürfte (Streitspekulationen folgen noch; Anmerkung Red.)

NR.5 „Der Michael“

Der erste Büffel den ich euch hier vorstellen kann, ist zugleich auch so was wie der Leithammel. Hierbei ist er nicht nur als „Alphatierchen“ der restlichen in der Mannschaft vertretenen Ochsen, ohhhh Entschuldigung, ich meinte natürlich Büffel, zu sehen, sondern eher das der ganzen Mannschaft. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen und Bewohner der Steppe Afrikas, führt er jedoch sein Rudel von hinten heraus an. Fussballtechnisch ausgedrückt: Er ist unser Libero. Neben dieser zentralen Rolle hat er auch seit kurzen das Amt des Interimscoach inne, was mich hier natürlich besonders beflügeln sollte nur gute Dinge über ihn zu schreiben. So denn lassen wir mal hier seine gelegentlichen Vorstöße in den Angriff mit Torchancegarantie für den Gegner und die hierbei durchgeführten waghalsigen Dribblings, die enorm „starke“ (*grins*) Schusspower und die präzisen Pässe ins Seitenaus völlig außen vor. Konzentrieren wir uns ganz und gar auf seine Stärken. Mmmhh??? Lass mal überlegen?? Ach ja!! Der Michael zeichnet sich natürlich durch ein sehr gutes Spielverständis, Zweikampfstärke und ein überragendes Stellungsspiel aus . Keiner kann ein Spiel so lesen wir er. (*schleim*) Wir sind daher froh, dass er das Angebot des DFB zugunsten des SCR abgelehnt hat, aber ich denke, die zweite Wahl mit Jogi Löw ist für den DFB ausreichend.

Um dieses Verständnis der Mannschaft näher zu bringen, ist es jedoch zu deren Leidwesen nötig, etwas längere Spielersitzungen abzuhalten. Was hierbei für die Herstellerfirma des Produktes Snickers (Wenns mal wieder länger dauert) und evtl. für die Sportheimwirtin wirtschaftlich gesehen zum Vorteil ist, hat so manchen Spieler bei seinem Weibchen in Erklärungsnöte versetzt (Wo kommschen du um die Uhrzeit noch her?).

Trotzdem, so isses und es iss auch gut so! Danke Michi!!

NR.6 „de Chris“

Der zweite hier vorgestellte Büffel und mit „das Tomba" quasi das dritte Pelztierchen, ist unser Chris. Um zu wissen wir Chris Fussball spielt, muss man einfach nur mal genau hinschauen wie er seinen Corsa durch die Gegend lenkt und das ganze dann nur ins Gegenteil umdenken. Nicht verstanden? Also, Chris fährt sein Auto (falls sein Corsa überhaupt diese Bezeichnung rechtfertigt) im Prinzip so wie eine Frau. Sitz ganz nach vorne, Nase über das Lenkrad und mit 70 Sachen die Landstraße lang – Unfallfrei!! Wer´s nicht glaubt kann ja mal gucken, ob er auch die kleine Kruste unter seiner Nase ausmachen kann, an der das Lenkrad immer schleift. Beim Fussball ist es wie gesagt genau anders rum. Blitzschnell schlingelt er seinen kleinen maskulinen Körper durch die gegnerischen Reihen, um dann aber meist von einer rüden Attacke des Gegenspielers von hinten in die Beine einen spektakulären Crash hinzulegen. Was hierbei jedem Crashtestdummie mehr als nur das Genick brechen würde, steckt Gummimann Chris nach kurzem durchschütteln ohne Verletzungen weg. Oder hat den irgendjemand, abgesehen von der oben erwähnten Kruste, mal bluten sehen?

Eins ist jedenfalls klar, als Staubsauger vor der Abwehr ist Chris der perfekte Mann, da er Zweikampfstark ist und es auch perfekt schafft hierbei noch die Offensivabteilung zu unterstützen. Hierbei sind insbesondere seine knallharten Torschüsse aus ca. 25 Meter Entfernung bekannt. Aus Gründen des Respekts hat der SCR einen Sponsorvertrag mit dem Reifenberger Bäckerlädchen abgelehnt und verzichtet darauf den Schüssen von Chris Brot hinterher zu werfen.

Also Chris, immer fleißig in Training kommen und Torschuss üben!!

NR.7 "de Stabbl"
So allmählich bekommen wir ja unsere Herde vollständig zusammen. Was nämlich der Künstlername "Stabbl" nicht verrät ist die Tatsache, dass ich hier unserer viertes Pelzlebewesen vorstellen kann. Mag jetzt für den ein oder anderen etwas mysteriös sein, dass so es viele Büffel beim SCR gibt, aber schließlich hat ja auch jeder Bauer das Recht sich mehrere Kühe zu halten.

Was soll ich denn vom Stabbl sagen? Er ist ein Vollblutstürmer wie er im Buch steht. Perfekt in der Ballannahme, körperlich in der Lage diesen gegenüber seinem Gegner auch zu behaupten, blitzschnell mit Zug zum Tor und sau Schussstark. Also eigentlich ein Mann für einen oberen Platz auf der Torschützenliste, wenn er momentan nicht die sch... an den Füßen hätte. Das er äußerst ballverliebt ist und seine Mitspieler erst in letzter Sekunde anspielt wenn's grad noch so geht und sie damit manchmal zur Weißglut treibt, darüber hülle ich hier mal den Mantel des Schweigens. Zumal ich mir ziemlich sicher bin, dass ich am Sonntag eine Bude von ihm aufgelegt bekomme.

Wenn ich de Stabbl sonst noch so beschreiben sollte, dann würd ich sagen er iss so eine Mischung aus Stromberg und Sunnyboy Christiano Ronaldo, bloß mit blonden Haaren. Gerade mit seinem beruflichen Vorbild Stromberg hat er meines Erachtens verschiedene Gemeinsamkeiten. Denn auch wenn es objektiv so ausschaut als würde Stabbl eine Pokerkarriere ins Auge fassen, weiß er doch ganz genau, dass er es eines Tages seinem Idol nacheifern wird: Abteilungsleiter bei einer großen Versicherung mit demselben aufregenden Lebenswandel. Das Pokern ist hierbei nur Mittel zum Zweck und eher eine Einnahmequelle. Denn wenn Stabbl eins weiß, dann ist es die Tatsache, dass man den Arsch nicht höher hängen soll wie man scheißen kann. Auch deswegen oder gerade deshalb ist Stabbl ein sehr geselliger Typ, zwar nicht immer zwingend mit anderen Leuten, aber immerhin.

Also Stabbl, am Sonntag hauste das Runde ins Eckige, legst mir einen auf und dann machen wir ne Sause.

PS: em stabbl sei Vorbild meets Hollywood www.youtube.com/watch?v=kPpUBOxDy4k&eurl=

Nr.8 „der Gerhard“

Der nette ältere Herr mit dem Kurznamen Gerd, hat seinen Weg erst ziemlich spät auf den Reifenberger Sportplatz gefunden. Obwohl er seine Residenz schon seit - schon immer in der Kellinger Str. hat, konnte sich der SCR den hoch bezahlten Spieler erst nach eisernem, jahrelangem sparen und Auflösung diverser Aktienpakete leisten. Getreu nach dem Motto: „Alt, aber bezahlt!“

Dennoch hat sich die Finanzabteilung des SCR keineswegs verspekuliert. Als Schaltzentrale im offensiven Mittelfeld ist der technisch sehr bewanderte Gerhard ein wichtiger Pol im Spiel des SCR. Obwohl man sagen muss, dass er aufgrund seiner kurzen Beine und den winzigen Füßchen nicht gerade der schnellste ist, wundert es doch immer wieder, dass er immer da ist wo der Ball ist bzw. da wo er sein soll. Ist so ein bisschen wie die Geschichte mit dem Hasen und dem Igel, wobei mir nicht bekannt ist, dass Gerhard einen Zwillingsbruder hat.

„De Weise Gerd“ ist extrem ballsicher und kann auch bei nicht so gelungenen Anspielen den Ball bezähmen um in gleich wieder aus den Fußgelenk als tödlichen Pass getarnt weiterzuleiten. Aber nicht nur als Passgeber, sondern als Vollstrecker hat sich der (grob geschätzt) 1,50 m große Hüne in dieser Saison schon mit Erfolg betätigt. Dies gelingt ihm aber nur, wenn er auch angespielt wird. Tut man dies nicht, so wird Gerhard nicht selten zum - em, wie soll ich sagen?- zum „Kreisch-Mecker-Motz“. Aber mach dir nichts draus Gerhard, wir als deine Mitspieler können auch aus diesen Aussagen von deiner Erfahrung profitieren, indem wir einfach das „# MN[!GL“%N%L““ überhören.

Aus diesem Grund lieber Gerhard, weiter soviel Engagement und Elan, dann klappts auch mit unserm Saisonziel.

[editiert: 16.10.06, 19:25 von el capitan]

NR. 9 „der Reiner“

Der wo da so uffem Dorffescht immer so klasse Musik macht, des iss de Reiner. Auch bekannt unter dem Künstlernamen DJ Pat. Den kennt doch jeder, oder?

In unserm Team ist der Reiner irgendwie der Mulitkulti-Typ. Jetzt nicht unbedingt in der Hinsicht, dass er mit Rasterlocken rum rennt (weiß Gott nicht) oder schwarz/weiß gescheckt ist, aber dennoch spricht einiges für meine Ansicht. Manchmal spricht er nämlich so komisch, als hätte er ein Tablett Tschäckiabbel intus und ein Päckchen Kaugummi zwischen den Backen. Man sagte mir, das wäre dann amerikanisch. Von Beruf ist „es Patche“ italienisch griechischer Pizzabäcker in einem fremden Land namens Eschwiller. Richtig Schotter macht er aber als Haupteigner einer irischen Billigfluggesellschaft (ReinAir oder so ähnlich). Isser net International.

Der Reiner ist, abgesehen von ein paar experimentellen Ausflügen zur Konkurrenz, ein Urgestein beim SCR. Immer für ein Tor gut, hält er seine Leistung über Jahre hinweg. Ich frag mich dann immer, wie macht der denn das? Sicher bin ich mir zwar nicht, aber ich spekulier einfach mal, dass es an dem festen Ritual liegt, welches Reiner schon seit Jahren vor Spielen zelebriert. Es haben ja bekanntermaßen viele Fussballer solche Riten, aber dem Reiner seins ist, glaub ich was Besonderes. Beginnen tut es schon eine Stunde vor dem Spiel mit dem locker, leicht und lässigen verspeisen diverser Currywürste oder sonstigen fettigen Nahrungsmittel. In der Folge wird sich dann langsam mal ins Trikot geschmissen, um dann, so ca. 15 Minuten vorm Spiel ein bis zwei lockere Bahnen zu laufen. Spätestens jedoch die vierte Bahn findet ihr Ende auf dem Lokus. Was hierin abläuft, hat sich noch keiner gewagt herauszufinden. Kein Wunder bei den okkulten Lauten. Ich tippe einfach mal auf körperlicher Entspannung, Yoga, Stretching oder so was. Tatsache ist auf jeden Fall, dass Reiner danach völlig entspannt, hoch motiviert, powervoll und mit breitem Grinsen pünktlich zum Spiel erscheint. Ist ungefähr zu vergleichen mit Clark Kent der nach dem Besuch einer Telefonzelle als Superman die Welt rettet. Klasse Ritus, oder?
Könnte aber einfach nur sein, dass Reiner an einem neuen Kapitel seines Toilettenführers der Sportheime arbeitet. Der soll nämlich in den nächsten Monaten zum Preis von 9,90 € in allen Büchereien erhältlich sein. Kann aber auch einfach nur sein, dass er dadurch ein wenig Gewicht reduzieren möchte. Schließlich lief (Vergangenheitsform *schnief*) Schumi´s Karre ja auch schneller mit weniger Benzin im Tank.

Naja, egal was es damit Ritual so auf sich hat, die Hauptsache ist, dass der Reiner immer für eine Bude gut ist.