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das Wave- Gothic Treffen in leipzig WGT

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damjan

Administrator

Beiträge: 14
Ort: In der Gruft


New PostErstellt: 03.04.06, 20:15  Betreff: das Wave- Gothic Treffen in leipzig WGT  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Pfingsten stand vor der Tür und es war wieder einmal soweit, Leipzig rief zum Wave-Gotik-Treffen auf. Um diesem Ruf zu folgen, machten wir uns am Freitag Nachmittag auf den Weg dorthin. Das Hotel war zum Glück reserviert, es konnte also losgehen. Nachdem der Bändchenumtausch am WERK II recht unkompliziert von statten ging, hatten wir erst einmal Gelegenheit, uns dort etwas genauer umzuschauen. Die Halle war zu dieser Zeit (ca. 16:00 Uhr) noch recht spärlich gefüllt und so beschlossen wir zunächst etwas Essbares aufzutreiben. Gut gestärkt kamen wir dann gegen 17:00 Uhr zur Location zurück und mussten feststellen, dass sich nun bereits deutlich mehr Leute eingefunden hatten. Wir hatten jedoch Glück und konnten direkt am Absperrgitter auf der linken Seite der Bühne ein gutes Plätzchen erhaschen. Die Zeit verging wie im Flug und um 17:40 Uhr betrat Eisbrecher die Bühne. Wir hatten zuvor noch nichts von Ihnen gehört, aber waren sofort begeistert. Die Stimme von Alexx ist einfach gewaltig und so machte das Konzert richtig Spass. Die Menge bewegte sich auch ordentlich und liess sich gut einheizen. Weil Cultus Ferox ihren anschliessenden Auftritt vorbereiten mussten, räumten Eisbrecher nach ca. 40 min das Feld. Sie hatten aber ein gelungenes Konzert vollbracht und das Publikum dankte es mit lautem Beifall.

Um 18:40 Uhr ging es dann mittelalterlich weiter und die Mannen von Cultus Ferox legten sich mit ihren Sackpfeifen und Trommeln kräftig ins Zeug. Optisch wurde das ganze Spektakel von 3 leichtbekleideten Tänzerinnen unterstützt, die auch die Feuerkunst beherrschten und so zusätzlich für eine heisse Atmosphäre sorgten. Das buntes Treiben, liess auch die Menge nicht kalt, die ordentlich mitfeierte.

Nach einem kleinen Soundcheck ging es mit neuer Bühnendekoration um ca. 19:40 Uhr mit Unheilig weiter. Diese Band war uns vorher nur vom Namen her zu Ohren gekommen, aber auch hier sollten wir erneut positiv überrascht werden. Der Graf lieferte eine wirklich interessante Show, zumal seine selbstdarstellende Art einfach köstlich ist. Die gebotenen Songs trafen genau unseren Geschmack und auch das restliche Publikum liess sich vom Grafen überzeugen, so dass eine geniale Stimmung im WERK II aufkam.

Nach etwa 50 min mussten dann auch Unheilig zum Ende kommen, da Gothminister am Start war. Ihre Show begann dann um 20:50 Uhr und beeindruckte mit sehr düsteren Elementen. Die Performance wurde besonders durch den Einsatz von Dementia aufgewertet, da sie immer wieder in neuen schrillen Outfits auf der Bühne erschien und das Gesamtbild durch ihre Einsätze abrundete. Der Gothminister regierte dabei die Menge und liess sich gebührend feiern. Die kraftvolle Musik schaffte somit eine fast perfekte Überleitung zum Hauptact des Abends.

Um 22:00 Uhr war es dann soweit und Terminal Choice begannen nun mit ihrem Konzert in der zum Bersten vollen Halle. Chris Pohl überzeugte mit einer Mischung aus alten und neuen Stücken und brachte die Menge zum Kochen. Im Fotograben konnte man sogar seine Blutengelkollegin Constanze entdecken, die jeden Song mitsang und die ganze Zeit Schnappschüsse vom Konzert machte. Wir verweilten aufgrund der schmerzenden Füsse nicht ganz bis zum Ende, sondern verliessen das WERK II nach „Eiszeit“.

Trotzdem war es ein gelungener Abend und wir fuhren mit vielen Eindrücken zurück zum Hotel. Im Übrigen fanden wir die an diesem Abend anwesende Security sehr nett und hilfsbereit. Sie gaben unkompliziert Auskunft und teilten in der ersten Reihe sogar Wasserflaschen aus, um die Konzertbesucher vor dem Verdursten zu bewahren.

Am Samstag liessen wir es erst einmal ruhig angehen und schauten uns nach dem Frühstück etwas in Leipzig um. Wir besuchten auch den auf der Moritzbastei gastierenden Mittelaltermarkt und verkürzten so die Zeit mit dem Betrachten der angebotenen Waren und den zur Schau gestellten Jonglierkünsten. Gegen Mittag suchten wir dann die Agra auf, um die dortigen Messestände zu checken. Wer noch nicht das passende Outfit hatte, konnte sich spätestens jetzt darum kümmern. Während wir dort unsere Runden zogen, trafen wir plötzlich Alexx und Noel von Eisbrecher. Natürlich mussten sie sofort für ein gemeinsames Foto herhalten, was sie auch gern taten. Kurze Zeit später lief uns der Graf von Unheilig in die Arme und auch er liess sich mit uns ablichten. Tja und auch Constanze von Blutengel durfte nicht eher an uns vorbei, bis sie auf Zelluloid verewigt wurde. Schliesslich nahmen wir noch an den Autogrammstunden von Terminal Choice und Gothminister teil, um weitere Schnappschüsse erhaschen zu können. Danach brachen wir zur Moritzbastei auf, um die dort angesetzten Konzerte mitzunehmen. Aus der ersten Reihe erlebten wir dann den Auftakt von Say Y. Pico und Ulli schafften es den Raum zu füllen und heizten der Menge mit ihrem Erotik-Elektro-Pop kräftig ein. Ullli überzeugte mit ihrer kraftvollen Stimme und übernahm völlig die Bühnenperformance, während Pico sich hauptsächlich um sein Keyboard kümmerte. Nach ca. 40 min ernteten sie einen kräftigen Applaus und machten die Bühne für Staubkind frei.

Das Soloprojekt des Terminal Choice-Gitaristen Louis konnte sich auf jeden Fall hören und sehen lassen. Die Band lies es ordentlich krachen und schaffte es die Menge zum kochen zu bringen. Louis selbst konnte gar nicht fassen, wie gut seine Songs ankommen und lächelte fast schüchtern. Bei der Coverversion „Ohne Dich“ von Selig holte er sich dann Unterstützung von einem Cellisten und bot das Stück sehr emotional dar. Für zwei weitere Stücke wurden dann noch kurzerhand Ulli von Say Y und Chris Pohl auf die Bühne geholt. Chris musste gestehen, dass er den Song zwar selbst mitproduziert hat, aber des Textes nicht mehr mächtig sei und so wohl oder übel von einem Zettel ablesen muss. Aber gemeinsam ist man ja bekanntlich stark und so meisterten sie auch diese Situation. Da die Menge Staubkind nicht ohne Zugabe gehen lassen wollte, gab der Veranstalter sein ok und sie durften noch einmal loslegen. Nach fast einer Stunde war dann aber endgültig Schluss und der Raum leerte sich deutlich.

Die nachfolgenden Bands durften sicherlich nicht mehr vor einem so starkes Publikum spielen, aber auch wir zogen es vor, ins Hotel zu fahren und den Tag langsam ausklingen zu lassen.

Den Sonntag starteten wir wieder in der Agra und bummelten erneut an den Ständen entlang. Durch die Vielzahl der Dinge, gab es immer wieder etwas Neues zu entdecken. So trafen wir auch den Sänger der Crüxshadows, mit dem wir natürlich sofort ein Foto machen mussten. Zu guter letzt entdeckten wir noch Louis und Chris von Terminal Choice. Auch sie hatten nichts gegen ein Foto einzuwenden. Wir nutzten die Gelegenheit, Louis für seinen klasse Auftritt zu danken und stellten fest, dass er immer noch sehr aufgeregt und zappelig wegen seines Erfolges war. Schliesslich machten wir uns auf den Weg zum Torhaus Dölitz, um den Mittelaltermarkt etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Dort waren sehr viele Menschen unterwegs und es gab überall lange Schlangen, aber die Atmosphäre war trotzdem sehr angenehm. Also verweilten wir auch einen Moment und entspannten uns ein wenig. Da in der Agra noch einige Autogrammstunden anstanden, machten wir uns dann auch wieder auf den Rückweg. Zunächst war De´Vison an der Reihe und danach gaben sich die Crüxshadows die Ehre. Rogue kritzelte für jeden eine kleine Widmung und auch für ein Foto mit ihm, nahm er sich gern Zeit. Direkt danach waren noch Illuminate dran und wir konnten nun erfolgreich auf die anstehenden Konzerte warten. Um 20:40 Uhr war es dann soweit, dass die Untoten mit ihrer Show begannen. Nach den ersten 2 Songs verliessen wir jedoch die Halle, weil uns die Musik nicht völlig überzeugte. Die letzten beiden Stücke (die uns dann auch besser gefielen) bekamen wir dann wieder mit, weil wir schon damit beschäftigt waren, ein gutes Plätzchen für die Crüxshadows zu ergattern. Der Bühnenumbau wurde durch ein Interview mit der Sängerin der Untoten gut überbrückt und um ca. 22:00 Uhr rückten dann endlich die Crüxshadows an. Das Konzert war einfach nur geil, zumal Rogue perfekt auf das Publikum einging. Er badete förmlich in der Menge, schüttelte Hände und kämpfte sich ziemlich weit durch, so dass er plötzlich direkt vor uns stand. Leider hatten wir den Fotoapparat nicht so schnell zur Hand, um diesen Moment festzuhalten. Rogue zeigte sich auch akrobatisch und kletterte blitzschnell am Bühnengerüst hoch und sang seinen Song einfach von dortaus weiter. Aber auch Rachel mit ihrer Violine Band war ein wirklicher Blickfang und auch der Rest der Band sorgte für gute Stimmung. Die Halle war zudem brechend voll und brodelte vor Energie.

uns hatte sich der Abend wirklich gelohnt und wir konnten danach zufrieden zum Hotel aufbrechen. Der letzte Tag gestaltete sich ziemlich ruhig. Wir schauten uns ein letztes Mal in der Agra um und machten noch ein paar Bilder der Besucher. Als es dann gegen 15:00 Uhr anfing in Strömen zu gießen, beschlossen wir doch schon nach Hause zu fahren, zumal es für uns auch kein wirkliches Highlight mehr an diesem Tag gab. Wir konnten auf drei wundervolle Tage zurückblicken und freuen uns schon auf das nächste Jahr. Kein anderes Festival kann soviel geben, wie das Wave-Gotik-Treffen. Vielen Dank für die schöne Zeit.





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