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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 08.03.09, 22:13 Betreff: Kinderärzteverband schlägt Alarm
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Gewalt erzeugt Gewalt Kinderärzteverband schlägt Alarm
Weimar (ddp-lth). Der Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat für das Jahr 2008 eine Zunahme häuslicher Gewalt an Kindern festgestellt. Im vergangenen Jahr habe die Polizei zu 2172 Fällen ausrücken müssen, sagte die Sprecherin des BKVJ-Landesverbandes Thüringen, Monika Niehaus, am Freitag anlässlich des 15. Kongresses Jugendmedizin in Weimar. Dies bedeute einen Zuwachs von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zumeist seien Familien in schwierigen Lebenssituationen infolge von Arbeitslosigkeit, finanzieller Not, erhöhtem Alkoholkonsum und niedrigem Bildungsniveau betroffen gewesen.
Laut einer durch das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen durchgeführten Studie gaben 29,2 Prozent aller Jugendlichen in Thüringen an, noch schwere Züchtigungen und Misshandlungen im Jugendalter zu erleben. Niehaus begrüßte vor diesem Hintergrund die zunehmende Bereitschaft, Gewalttaten anzuzeigen. Familiäre Gewalt sei kein Tabuthema mehr, es werde schneller und öfter von den Betroffenen Hilfe geholt.
Mehr Gewaltopfer an Schulen Darüber hinaus habe sich gezeigt, dass Kinder, die Bestrafungen oder Züchtigungen erfahren haben, selbst gewaltbereiter sind. «Gewalt erzeugt wieder Gewalt», warnte Niehaus vor den Folgen einer solchen Entwicklung. An Thüringer Schulen sei es 2007 in 1668 Fällen zu Straftaten mit Körperverletzung, Erpressung und Rauschgift gekommen. Die Zahl der Opfer sei dabei deutlich gestiegen.
Verbandspräsident Wolfram Hartmann forderte angesichts dieser Gewaltspirale, dass Bund, Länder und Gemeinden ihren zersplitterten, an einzelnen Ressorts orientierten Ansatz bei der Gewaltprävention aufgeben und das Wohlergehen von Kindern in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen sollten. Was man in früher Kindheit versäume, führe bei Jugendlichen und Erwachsenen zu ganz erheblichen Folgekosten, die die gesamte Gesellschaft wesentlich stärker belasten würden als eine qualifizierte Förderung in der frühen Kindheit, sagte Hartmann.
Engere Zusammenarbeit der Beteiligten nötig Die wissenschaftliche Leiterin des Kongresses, Gabriele Trost-Brinkhues, sprach sich für eine engere Vernetzung mit Kollegen anderer Fachrichtungen wie Kinder- und Jugendpsychiatern, Ärzten des öffentlichen Gesundheitsdienstes und Mitarbeitern der Jugendhilfe aus. Nur so könne es gelingen, Jugendliche, die selbst einmal Opfer von Gewalt gewesen seien, vor der möglichen späteren Täterrolle zu bewahren, sagte sie. Kinder- und Jugendärzten komme dabei die Aufgabe zu, ihr Gespür zum Erkennen kindlicher Gewalterfahrung und Vernachlässigung, psychischer Erkrankungen oder von Suchtproblemen im täglichen Kontakt mit den Kindern und ihren Familien einzusetzen.
07.03.2009 Ta http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=94033
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