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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Jugendhilfe - alles noch viel schlimmer

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Gast
New PostErstellt: 05.03.08, 08:46  Betreff: Jugendhilfe - alles noch viel schlimmer  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Jugendhilfe - alles noch viel schlimmer
Dortmund, 04.03.2008, Von Frank Fligge
, 0 Kommentare
Der "Fall Mengede" und seine Folgen. Empörte Bürger, die Mitarbeiter der Jugendhilfe attackieren. Bereitschaftspflegeeltern, die berichten, das Jugendamt habe ihnen unvermittelt ein selbstmordgefährdetes Mädchen in Obhut geben wollen. ...

(WR)
... Sozialarbeiterinnen, die am Rande des Zusammenbruchs arbeiten. Für durchschnittlich 2700 E brutto im Monat. Tenor. "So geht's nicht weiter." Die Gewerkschaft Verdi bittet für Freitag zur Versammlung. "Die Situation ist dramatisch", sagt Gewerkschafts-Sekretär Martin Steinmetz. Nachdem in Mengede zwei sieben und neun Jahre alte Mädchen wochenlang und bis zu seinem Tod allein mit ihrem sterbenden Vater unter einem Dach leben mussten (wir berichteten), seien wütende Bürger in die Beratungsstelle des Jugendamtes gestürzt und hätten die Mitarbeiter beschimpft.

Die Schuld gibt Steinmetz der Politik. Die habe das Thema "über Jahre verschnarcht". Und die CDU habe "die Bürger mit ihren populistischen Attacken gegen das Jugendamt" regelrecht aufgehetzt. "Die Sozialarbeiter in den Jugendhilfediensten werden allein gelassen. Das ist unerträglich." Verdi hat sie für Freitag, 12 Uhr, eingeladen. Bestandsaufnahme.

Die ist auch dringend erforderlich, wenn man der Schilderung einer Betroffenen folgt, die namentlich nicht genannt werden möchte. Fünf Sozialarbeiterinnen für 130 Fälle von Hilfen zur Erziehung; Beratungen und Termine vor dem Familiengericht nicht mitgerechnet. "Eine Kollegin hat immer Urlaub, eine ist immer krank - in der Regel sind wir zu dritt. Da schafft man mit Mühe die regulär vereinbarten Hilfegespräche." Wenn ein Notfall dazwischen kommt, eine akute Krise in einer Familie - und das passiert häufig: "Dann erhöht man die Schlagzahl, klotzt Überstunden, ackert und ackert - und schafft es doch nicht." In so kleinen Einheiten könne man das einfach nicht auffangen, erzählt die Sozialarbeiterin. "Aber was sollen wir denn machen. Wir arbeiten ja nicht in der Buchhaltung, wo man am nächsten Tag weitermacht, was man man bis 17 Uhr nicht geschafft hat."

Der Job, sagt sie, zehre einen auf - "physisch und psychisch". Zumal die Fälle mehr und komplizierter werden. Viele Eltern seien selber psychisch angegriffen, oft durch die blanke Existenzangst, und als Folge daraus auch emotional mit der Erziehung überfordert. "Das bleibt aber oft unerkannt, weil auf die Eltern keiner guckt."

Nicht selten steht am Ende der Kette die Inobhutnahme durch das Dortmunder Jugendamt - eine Ausnahmesituation für Eltern und Kinder, aber jedesmal auch für die Sozialarbeiter.
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2008/3/4/news-28179776/detail.html
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