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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 23.11.07, 17:27     Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen Antwort mit Zitat  

Noir (Limitierte Deluxe Edition im D...
Inland Nach Hungertod einer Fünfjährigen in Schwerin
Diskussion um die richtige Hilfe für verwahrloste Kinder

Kanzlerin Angela Merkel bei der Klimakonferenz in Potsdam (Foto: AP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Kanzlerin Merkel betont gesellschaftliche Verantwortung für Kinder. ]
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich "tief erschüttert" über den Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie aus Schwerin gezeigt. Das Schicksal des Mädchens habe sie "sehr tief getroffen und angerührt", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg.

Die Kanzlerin wolle aber mangels Einblick in die Einzelheiten nicht bewerten, wo es Versäumnisse von Ämtern und Behörden gegeben habe. Was dem kleinen Mädchen widerfahren sei, zeige, wie aufmerksam Behörden sein müssten und wie wichtig es sei, dass auch Nachbarn und Bekannte auf Vernachlässigung von Kindern hinwiesen, fügte Steg hinzu. Auch das Bundesfamilienministerium warb für Wachsamkeit.
Kinderhilfe für präventive Arbeit der Jugendämter

Die laut Obduktion über Monate andauernde Misshandlung des zuletzt völlig abgemagerten Kindes löste erneut eine Debatte über wirkungsvolle Frühwarnsysteme für solche Fälle und eine wirksamere Jugend- und Familienhilfe aus. Die Hilfsorganisation Deutsche Kinderhilfe forderte einen Umbau der Jugendhilfe.

Die Mitarbeiter müssten stärker als bisher auch bei Verdachtsmomenten von Kindesvernachlässigung die Familien aufsuchen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Kinderhilfe Direkt, Georg Ehrmann. Zudem verlangte er ein Aufstocken der Mittel für die Jugendhilfe. "Mehr als drei tote Kinder pro Woche, denn so viele sind es, müssen es uns wert sein, sagte Ehrmann in der ARD.
Opposition fordert mehr Geld für Jugendämter


Auch die Oppositionsparteien forderten eine bessere Ausstattung der zuständigen staatlichen Stellen. "Wenn jahrelang bei Jugendämtern und der Jugendhilfe gespart wird, braucht man sich nicht zu wundern, dass so etwas passiert", sagt der Familienexperte der Linken, Jörn Wunderlich. Die FDP-Politikerin Miriam Gruß forderte: "Die Jugendämter müssen personell und finanziell besser ausgestattet werden."
Vorsorgeuntersuchungen und Gemeindeschwestern

Auch über die Einführung von Pflicht-Vorsorgeuntersuchungen wird erneut diskutiert. Die Vorsitzende des Familienausschusses des Bundestags, Kerstin Griese, sprach sich für eine bundesweit einheitliche gesetzliche Regelung aus. Zwar sei dies keine Garantie dafür, dass künftig schreckliche Fälle verhindert würden, aber es sei ein Baustein für den Schutz der Kinder, sagte die SPD-Politikerin der "Berliner Zeitung".

Die Vizechefin der Unionsfraktion, Ilse Falk, wandte sich dagegen, durch Pflichtuntersuchungen einen "riesigen Kontrollapparat" zu installieren. Sie plädierte stattdessen dafür, die sogenannte aufsuchende Hilfe zu stärken: "Früher gab es die Gemeindeschwester, die sich regelmäßig um die Familien gekümmert hat."
Kinderärzte: Pflichtuntersuchungen bringen nichts

Auch Kinder- und Jugendärzten zeigten sich nicht von Pflicht-Vorsorgeuntersuchungen überzeugt. Dies sei kein wirksamer Schutz vor Verwahrlosung, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Wolfram Hartmann. Darfür seien die Abstände zwischen den Untersuchungen viel zu groß. Hartmann schlug stattdessen eine enge Zusammenarbeit von Jugend- und Gesundheitsämtern vor. Problemfamilien müssten von Vertretern beider Ämter gemeinsam besucht werden, sagte Hartmann.
Wohnhaus in Schwerin (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: In diesem Haus in Schwerin-Lankow wohnte die Fünfjährige.]
Kerzen und ein Plüschteddy stehen vor einem Haus in Schwerin-Lankow (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Kerzen und Plüschtiere für Lea-Sophie: Nachbarn trauern.]

In Schwerin, wo die fünfjährige Lea-Sophie in dieser Woche qualvoll verhungert und verdurstet war, räumte die Stadt inzwischen mögliche Lücken im System der Kinder- und Jugendhilfe ein. Gegen die Eltern wurde Haftbefehl erlassen. Das Kind wog laut Staatsanwaltschaft zuletzt nur noch 7,4 Kilogramm, was etwa dem Gewicht eines einjährigen Kindes entspricht.

* InternFall Lea-Sophie: Stadt weist Kritik an Jugendamt zurück [ndr].
* VideoDiskussion um richtige Hilfe [M. v. Steinacker, NDR].
* VideoIm Gespräch mit Georg Ehrmann (Kinderhilfe Direkt).
* AudioDebatte um Vorsorgeuntersuchungen [C. Selzer, DLF].

*
Weltatlas
Weltatlas: Deutschland
[Flash|HTML] .

Stand: 23.11.2007 15:35 Uhr
http://www.tagesschau.de/inland/kindesmissbrauch4.html
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