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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Jugendamt Lübeck: Fall Justin

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Gast
New PostErstellt: 12.03.07, 14:01  Betreff: Jugendamt Lübeck: Fall Justin  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ausgabe 190 vom 21.08.2001

"Mißhandlung war nicht vorhersehbar"
Die Hansestadt Lübeck nimmt zum Fall Justin Stellung


Irene Böhme; Foto: C. Kautz

Zu Kritik an der Arbeit des Jugendamtes hatte der Fall des kleinen Justin geführt. Vor vier Wochen war der Junge nach schweren Mißhandlungen mit lebensgefährlichen inneren Verletzungen, Brandwunden und blauen Flecken in die Uni-Klinik eingeliefert worden, noch immer liegt er auf der Intensivstation. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Bruder (20) und den Ex-Freund (22) der Mutter, die das Kind betreuen sollten. Die beiden beschuldigen den jeweils anderen das Kind mißhandelt zu haben.

"Der Fall Justin hat in der Öffentlichkeit zu Recht große Betroffenheit ausgelöst", sagte Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe bei einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche. Er und Jugendsenator Ulrich Meyenborg hatten sich intensiv mit dem Fall beschäftigt und geprüft, ob die Tat hätte verhindert werden können."Ihr Fazit: "Die Mißhandlung des kleinen Justin war seitens der zuständigen Mitarbeiter der Hansestadt Lübeck weder zu vermuten, noch vorherzusehen oder gar zu verhindern.

Tatsache ist, daß die zuständige Sozialberatungsstelle auf eigene Initiative bereits vor Monaten Kontakt zur Kindesmutter aufgenommen hat. Anlaß war der Tod des Kindesvaters. Seither standen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit der Familie in Kontakt und boten weitergehende Hilfe an. "Es gab keine Veranlassung in eine intakte Beziehung einzugreifen", sagte Irene Böhme, Bereichleiterin Jugendhilfe/Jugendamt. Bei wiederholten Hausbesuchen wurde nach Aussage des Sachstandsberichts durch die zuständigen Mitarbeiter des Bereichs Jugendhilfe/Jugendamt eine gute emotionale Bindung zwischen der Mutter und ihren Kindern beobachtet. Die Beratungsarbeit sei fachlich qualifiziert, bedarfsgerecht und den Erfordernissen entsprechend gewesen.

Saxe und Meyenborg weisen in diesem Zusammenhang darauf hin: "Es gab es in der Vergangenheit keinerlei Hinweise von behandelnden Ärzten auf Mißhandlungen an den Kindern, die der Hansestadt Lübeck zur Kenntnis gegeben wurden."

Immer häufiger sind Eltern mit der Betreuung ihrer Kinder überfordert. Der Bereich Jugendhilfe bietet seit langem Elterntrainung oder Gruppengespräche an. Oftmals sei weitergehende Unterstützung nötig, sagte Irene Böhme, Leiterin des Bereichs Jugendamt/Jugendhilfe.

http://stadtzeitung.luebeck.de/artikelarchiv/2001/190/1900202.html



[editiert: 03.05.07, 21:09 von Admin]
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