So, nun also mal dass ganze aus der Sicht des, freilich konsternierten Bayernfans betrachtet:

So wie sich diese Sache für mich präsentiert, büßt Klinsmann für die Versäumnisse seiner Vorstandsbosse .Es ist schlicht und ergreifend so, dass sich die Bayern seit ihrem vollkommenen Triumph 2001 auf den bis dato errungenen Lorbeeren, ausruhten, und sich nur insoweit verstärkten, als dass man die direkten Konkurrenten in der Bundesliga schwächte. Frei nach dem Motto: „Wenn wir den Spieler XY haben, dann kriegt ihn Werder/HSV/Stuttgart/Leverkusen etc. nicht“

Doch mit dieser Taktik verstärkt man sich eben international gesehen nicht nachhaltig genug, folglich häufen sich die Problemzonen beim den Bajuwaren.

2008 wird dann ein erster Schritt gemacht dieser „Ausruhentwicklung“ entgegenzuwirken. Ribery und Luca Toni resultieren. Man klopft sich bei den Hopfners, Hoeneßes, Rummenigges dieser Welt auf die Schultern, und wird durch die folgende gute Saison bestätigt.

Ja der UEFA Cup. Gut, letzten Endes ist der doch sowieso nur zweite Liga, „Verlierer Cup“.

Nächstes Jahr in der Championsleague greift man wieder an. Dass klappt schon. Mit Klinsmann.

Dieser hat ein neues Konzept, ist der große Innovator, der Motivator sowieso.

Und in Barcelona konnte man dieses Konzept dann sogar bestaunen, tragischer weise vom falschen FCB.

Aber worum ging es nach all der Fehleranalyse nochmal. Ahja: Jürgen K.

Ich sage es nochmal:

Die Bayern, genauso wie der deutsche Fußball, brauchen endlich wieder ein Konzept, eine Idee von dem Fußball den sie spielen wollen. Klinsmann hat dieses Konzept(s.o.) Jede große Mannschaft, sei es ManU, sei es Barca hat ein Konzept. Deshalb dominieren sie nicht nur ihre nationalen Ligen sondern auch International. Und da wollen die Bayern schliesslich hin. Die Fehler liegen in der Vergangenheit,  auch in der jüngeren:
Hitzfeld, so gut er im laufenden Tagesgeschäft ist, hat eine große Schwäche. Er hinterlässt Trümmerfelder und ausgebrannte Mannschaften.Und Klinsi,hat sich halt naiverweise dazu bereit erklärt mit vorhandner Mannschaft weiterzuarbeiten.

Auch wenn das gestern natürlich nicht schön aussah, aber Klinsmann ist der richtige Mann!! Auf diesem Niveau kann man nunmal nicht jedes Jahr mithalten. Bis zum Viertelfinale und dann braucht man einfach auch Glück.

Zudem stellte sich bei einer Entlassung des Jürgen Klinsmann die Frage wen man denn zum Nachfolger küren wollte. Des Weiteren müsste man Klinsis gesamten trainerstab ersetzen, was sicherlich ein Kraftakt innerhalb der laufenden Saison wäre.

Sollte man Klinsmann Zeit geben, wird er sich profilieren, so man die Mannschaft auch noch verstärkt. Sollte man „Grinsi“ entlassen, wird die Frage nach einem Nachfolger schwer zu beantworten sein. Ehrlich gesagt sehe ich da momentan fast niemanden…

Zitat: Alexikon


So wie sich diese Sache für mich präsentiert, büßt Klinsmann für die Versäumnisse seiner Vorstandsbosse .Es ist schlicht und ergreifend so, dass sich die Bayern seit ihrem vollkommenen Triumph 2001 auf den bis dato errungenen Lorbeeren, ausruhten, und sich nur insoweit verstärkten, als dass man die direkten Konkurrenten in der Bundesliga schwächte. Frei nach dem Motto: „Wenn wir den Spieler XY haben, dann kriegt ihn Werder/HSV/Stuttgart/Leverkusen etc. nicht“ Doch mit dieser Taktik verstärkt man sich eben international gesehen nicht nachhaltig genug, folglich häufen sich die Problemzonen beim den Bajuwaren.

Respekt Alexikon, gute Analyse! Ich hab mir den ersten Teil rausgesucht als Zitat, weil ich da genau deiner Meinung bin. Mich wundert es richtig, das Du es als Bayernfan genauso siehst, denn ich kenne eine Reihe von Bayernfans, die genau das nicht wahrhaben wollen.

Die Bayern sind ja auch genau deshalb in Deutschland so unbeliebt, weil sie sich eben auf Kosten der direkten Deutschen Konkurenten verstärken, anstatt sich mit ihren finanziellen Möglichkeiten im Ausland zu bedienen. Hoeneß und Rummenigge war es immer nur wichtig, das kein anderer deutscher Verein ihnen zu nahe kommt, das sich niemand über Jahre zum gefährlichen Dauerrivalen entwickeln konnte. So haben sie Leverkusen, Bremen, Stuttgart etc leergekauft, als sie bedrohlich erfolgreich wurden. Damit haben sie sich der deutschen Konkurenz zwar erfolgreich entledigt (auf Kosten der sonstigen deutschen Eurobilanz dieser Vereine), aber international haben sie trotzdem nichts gerissen.

Die Käufe von Ribery und Toni habe ich als bekennender Bayernhasser begrüßt, weil sie damit internationale Klasse in die Liga geholt haben, was sie bis dahin immer den anderen überlassen hatten (ehe sie genau diese Spieler dann den anderen Vereinen weggekauft haben, wie Elber, Lucio, Pizarro, etc.). Damit sind sie erstmals Risiko gegangen, haben sich verstärkt, ohne dabei andere zu schwächen. Diesen Weg sollten sie weitergehen. Aber jetzt haben sie ja schon Olic wieder abgeworben vom HSV, die gezielte Schwächung der nationalen Konkurenz geht also doch wieder weiter.

Generell: Klinsmann wollte ja offensiver spielen lassen, wie schon als Bundestrainer. Aber als das in der Hinrunde schon zuviele Gegentreffer zur Folge hatte, wurde er von den Bossen schon etwas ausgebremst, und mußte wieder defensiver spielen (wie unter Hitzfeld immer). Sie lassen ihn ja garkeine Zeit etwas zu entwickeln, dabei muß man eben auch mal Rückschläge, und vielleicht eine verkorkste Saison in Kauf nehmen. Aber Hoeneß und Rummenigge fehlt da wohl die weitsicht, und haben keine Geduld.

@Nord-Alpiner: danke für die Blumen, auch Bayernfans können reflektieren:D:D:D

Aber wie gesagt/geschrieben: Die Bayern müssen jetzt Weitsicht zeigen, und ich denke dass Hoeness dazu fähig ist. Ich meine ihn auch mal in einem, Interview gesagt haben zu hören,er würde es begrüßen sich irgendwann zurücklehnen zu können und zu sehen dass Jürgen dass managt…

Was ich mcih frage ist ob,die Bayern wirklich auf große Einkaufstour gehen können???

Und weiterhin ob Klinsmann, wenn sie dazu nicht in der Lage sind der Richtige ist um dieses Geld sinnvoll zu investieren.

Aber sicher ist, dass Bayern erwähnten Weg, der Investitionen und den Weg des Neuaufbaus gehen muss.

im prinzip bin ich euere meinung das bayern die guten spieler aus der bundesliga wegkauft, das war aber schon in den 70 jahren so.

ob klinsmann der richtige war ist  dahin gestellt.

Bayern wird nie solche spieler wie Barca, manu usw haben können sie haben einfach nicht die finaziellen mittel . sie können nicht einen spieler kaufen der 30 millionen kostet oder bayern würde sich masslos überschulden.

Naja schon richtig dass die Bayern nicht über die Mittel des FC Chelsea(naja jetzt nicht mehr) verfügen, aber das Festgeldkonto ist sicherlich auch ganz gut gefüllt.

Und ich denke dass ein Modell alá Arsenal(die ja auch recht erfolgreich sind) mit der Verpflichtung junger Spieler und der Entwicklung selbiger ein praxisnahes Modell wäre.

Zudem stehe ich hinter Klinsmann(obgleich meine Meinung sicherlich nicht auschlaggebend ist),auch weil niemand anderes auf dem Markt ist,welchem ich zutraue diese Entwicklung mitzuverantworten.

Zudem hat Bayern ja schon Geöd in die Hand genommen(im ominösen Jahr 2007),

und die Verkäufe der alternden Spieler ohne Format senken die Kosten sicherlih ebenfalls.

trotzdem festgeld ist eine andere sache das muss man erstmal auslösen können. sie können niemals solche kaliber kaufen wie es in spanien und england und auch italien gang und gebe ist. bayern würde isch nie so hoch verschulden.

ich denke ein grosses problem ist auch das zu wenige jungedeutsche spieler eingesetzt werden, den man kann mir nicht erzählen das wir keine talente haben es sollte wieder eine regelung geben soviele ausländer sagen wir mal 5 oder 6 der rest muss deutsch sein. würde dem deutschen fussball auch gut tun.