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Sydney

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Autor Beitrag
Student
New PostErstellt: 17.06.10, 03:28  Betreff: Sydney  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Zusammen,

Mir ist aufgefallen das noch niemand etwas zu Australien geschrieben hat daher moechte ich euch mein wenn auch limitiertes Wissen mitteilen.

Ich studiere zur Zeit in Auckland (Neuseeland) doch ich war letztens ein langes Wochenende in Sydney um meine Freundin zu besuchen die dort Ihr Praktikum macht.

War also 4 Tage in Sydney. Ganz wichtig wenn Ihr nach Australien einreist ,nicht nur nach Sydney, ihr solltet moeglichst kein Essen dabei haben und wenn doch am besten verschlossen. Die Aussis sind echt penibel was das angeht. Die haben sogar Spuerhunde nur um essen zu finden.

Wenn ihr aus dem Flughafen dann raus seit gibt es zwei Wege zu eurer Unterkunft zu kommen (wenn Ihr niemanden habt der euch abholt) Public transfer und Taxis. Taxis sind Schweine teuer jenachdem wie der Verkehr ist. In der rush hour kann die strecke die normalerweise $20 kostet aufeinmal $60 kosten oder sogar mehr.
Normalwerweise ist daher der Public transfer wesentlich guenstiger. Aber auch hier muss man aufpassen, Busse, Zuege und Fairen sind teilweise zu nehmen und jenachdem was man benutzt brauch man verschiedene Tickets. Auserdem muss man bei den Bussen besonders aufpassen. Die Busse gehoeren teilweise zu unterschiedlichen Unternehmen, was vorallem umsteigen nervtoetend macht, da man entweder ein neues Ticket kaufen oder auf den richtigen Bus warten muss.

Wenn man sich aber erstmal an das System gewoehnt hat, dann ist es garnicht so schwer. Ich hatte den vorteil das ich noch im Inneren Stadt bereich war und daher nur ein normales Zugticket brauchte um ueberall hin zu kommen (wo ich hin wollte).

Sachen die man sich ansehen muss:
Es gibt soviele sachen die man sich ansehen kann und die 4 Tage waren einfach zu wenig Zeit um alle zu sehen.

Daher die Highlights aus meiner sicht. Sydney hat eine unglaubliche vielfalt an Museen. Da ich allerdings kein grosser Kunst fan bin faellt schon mal die haelfte fuer mich flach.

Was sich wirklich lohnt ist sich den Stadtteil the Rocks anzusehen, dort gibt es regelmaessig Markt und der ganze Stadtteil strahlt einfach Geschichte aus. Das ganze wird noch dadurch gefoerdert das es ein The Rocks Museum gibt, der eintritt ist kostenlos und Man kann den halben Tag darin zubringen. Es gibt einfach soviele Terminals neben den Exponaten die die seitenweise informationen ueber verschiedene Inhalte wiedergeben.
Ein anderes muss ist wohl die Oper, die Touren sind leider sehr teuer aber sie lohnen sich wenn man sich fuer Geschichte begeistert.
Gleich in der naehe gibt es einige Bars, diese sind nicht billig aber auch nicht teurer als die anderen an den Hauptstrassen. Dafuer haben sie aber alle eine traumhafte aussicht auf die Habour Bridge. Die Schmucklaeden dort sollte man allerdings links liegen lassen. Die sind alle total ueberteuert.
In einer Brouchuere die ich in einer Touri Info in The Rocks gefunden habe war ein Laden beworben worden, der versprach wesentlich guenstiger zu sein als die Konkurenz und auserdem auch etwas ueber Opale zu "Unterrichten".
Ihr koennt euch denken das ich etwas skeptisch war aber meine Freundin wollte unbedingt.
Also sind wir dort hin gegangen, der Laden nennt sich Australian Opal Cutters und ist auf der Pitt Street nahe Townhall. (Adresse hab ich leider vergessen)
Als wir reinkamen war ich total iritiert. Der Laden sieht garnicht aus wie ein Schmuckgeschaeft. Man muss erstmal durch einen Flur und dann hoch in den 3ten Stock. Und wenn man nach Klingeln reingelassen wird ist man in einen Kaefig. (Zur Sicherheit wie uns spaeter erklaert wurde) Und von Schmuck erstmal keine Spur man sieht nur ein Paar alte Metallfaesser mit Steinen.
Zu dem Zeitpunkt war ich total perplex weil alles komplett anders war als ich erwartet habe.
Wenn man dann durch den Eingangsbereich gekommen ist sieht man auch Kleine Vitrinen mit ein paar Schmuckstuecken aber nach viel sieht das Ganze nicht aus. Doch dann wird man gefragt fuer was man sich interessiert, Opale oder Perlen, ob man bereits Wissen darueber besitzt und ob man eine "Lesson" wuenscht.
Da wir schon mal da waren haben wir uns gleich ueber alles Aufklaeren lassen, Opale und Perlen. Es ist unglaublich wieviele verschiedene Informationen man bekommt. Danach wurden wir gefragt was wir uns anschauen moechten. Ich wollte mir eigentlich nichts kaufen daher ueberliess ich die Entscheidung meiner Freundin.
Ich sah das in einem abgetrennten bereuch jemand gerade Anfing einen Stein zu bearbeiten der aussah wie die im Eingangsbereich. Ich fragte also die Verkaeuferin und sie sagte mir das er den Opal aus dem Gestein schneidet und ob ich mir das ansehen moechte.
Waerend ich also zusah wie sowohl Opal aus dem Gestein geschnitten wurde als auch spaeter noch wie der Meister Juwelier einen Ring fertigte, war meine Freundin munter dabei sich die ganzen Stuecke zeigen zu lassen.
Am Tisch wieder angekommen sah ich dann auch gleich das sie sich mehrere Stuecke hat beiseite legen lassen. (Das wird ein teurer Tag dache ich mir) Als ich sie drauf ansprech meinte sie das sie sich nur die guenstigen hat bringen lassen.
Naja die Verkaeuferin hat wohl meinen Gesichtsausdruck erkannt und fragte mich ob ich waehrend meine Freundin sich entscheidet nicht auch etwas sehen moechte. Ich antwortete das ich kein Interesse an einem Ring habe. Da sagte sie das sie auch andere Stuecke fuer maenner haben. Sie brachte mir also ein Fach mit Manschettenknoepfen und eins mit Krawattennadeln. Ich muss gestehen das ich recht angetahn war von einigen der Stuecke.
Wie auch immer wir wollten nicht soviel ausgeben. Meine Freundin hatte bereits je einen Ring, Ohrringe und Kette. Da sagte ich das wir uns das nicht leisten koennen.
Die Antwort die ich von der Verkaeuferin bekam war das wir uns erstmal aussuchen sollen was uns gefaellt und sie wuerde uns einen guten Preis machen.
Nun gut, gesagt getan. Laut Ettiket sollten die ganzen Sachen zusammen $1210 kosten. Was komplett ueber unserem Limit lag. Sie sagte dann direkt $700 fuer alles. Ich war ueberrascht, doch ein Urlaub in der Tuerkei und in Marroko haeten ab
Also wurde gefeilscht. Was ehrlich gesagt viel Spass machte. Am Ende einigten wir uns auf einen Preis von $600 und ein paar kostenloser perlohringe. Auserdem war der Kauf auch noch steuerfrei, was noch etwas sparte.
Nungut ich hab mehr ausgegeben als geplant, aber auch wesentlich mehr dafuer bekommen als ich erwartet hab. Daher denke ich das es einen Besuch wert war.

So den naechsten tag wollte ich dann aber nicht mehr irgendwo hin wo man was kaufen konnte. Also ging es in den Botanischen Garten. Der eintritt ist frei, doch ist das ganze eher ein grosser Park. Die besonderen Sachen kann man dort in abgegrenzten Haeusern sehen welche wiederum Eintritt kosten. Aber mit dem Studentenausweis war alles im angemessenen Rahmen. Also auch einen Beuch wert.

Nachtaktivitaet:
Wir waren eigentlich jede Nacht aus, sehenswert waren die Opera Bar welche sich, wer haette es gedacht, in der naehe der Oper befindet. Die Buecke ist bei nacht fast noch schoener anzusehen als am Tag.
Genauso angenehm ist das Tree Wise Monkeys. Eine Bar mit moderatem Preisen Lifemusik auf der George Street.
Und Jacks Bar welche sich auch auf der George Street befindet nur weiter im Norden. Hier ist das Highlight eher der Pool Billiard Bereich. Dort war mehr Party als im Clubbereich

Kleiner Tipp noch, die Tuersteher sind sehr genau, ohne Ausweiss kommt keiner rein, egal wie alt er aussieht. Allerdings nehmen sie im gegensatz zu Auckland auch Ausweise an die die nicht in englisch sind, solange sie das Geburtsdatum finden koennen.
Und noch etwas was ich hier gehoert habe, besser gesagt ich wurde gewarnt. In AUstralien gilt die One Hit Regel wenn man betrunken jemand schlaegt, dann reicht der eine Schlag aus um dich fuer einige Zeit ins Gefaengniss zu bringen. Also Jungs reisst euch zusammen.

Hoffe mein kleiner Bericht hat euch geholfen.
LG
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urlaubserlebnisse


Beiträge: 20


New PostErstellt: 10.09.10, 18:28  Betreff: Re: Sydney  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Student,

Danke für den tollen und gut geschilderten Bericht.

War sicher eine tolle Erfahrung.

Jörg 





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