Bux
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Erstellt: 29.01.06, 18:52 Betreff: 14. Spieltag: Suhl zu Besuch in Braunschweig
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Suhl bleibt in der Erfolgsspur
Die Volleyballerinnen des VfB Suhl setzten am Sonntag ihre Erfolgsserie in Braunschweig fort. Die Thüringerinnen kamen beim 3:1-Sieg aber nur schwer in Tritt.
"Wir waren nicht aggressiv genug", bemängelte Trainer Han Abbing. Den ersten Satz konnte Suhl dennoch erfolgreich gestalten (25:22), im zweiten Durchgang triumphierten die Gastgeber (17:25). Mit einer Standpauke rüttelte Abbing seine "Frauen" erfolgreich wach. Suhl spielte plötzlich wie ausgewechselt und gewann die Sätze drei und vier klar. Überragende Spielerin war Jane Hoffmann. Nach dem dritten Sieg in Folge kletterte Suhl auf Rang fünf in der Tabelle.
[editiert: 27.09.06, 12:14 von Bux]
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Bux
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Erstellt: 30.01.06, 09:22 Betreff: Re: 14. Spieltag: Suhl zu Besuch in Braunschweig
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FW 30.01.06
VOLLEYBALL/DAMEN, 1. BUNDESLIGA VfB Suhl gewinnt 3:1 in Braunschweig und ist nun Fünfter Die Serie hält an
Die Serie hält an: Mit dem 3:1-Sieg (25:22, 17:25, 25:9, 25:19) gegen den USC Braunschweig feierten die Volleyballerinnen des VfB 91 Suhl gestern den dritten Sieg in Folge und nach dem 3:2-Erfolg vom Freitag gegen Wiesbaden das zweite positive Erlebnis des Wochenendes. Damit rutschte der VfB auf Platz fünf der Tabelle nach oben, steht nun vor dem TV Fischbek Hamburg.
BRAUNSCHWEIG – Auch wenn die Suhlerinnen gestern in der Braunschweiger Tunicahalle einen Satz weniger zum Sieg benötigten, vieles erinnerte doch an das Wiesbaden-Spiel zwei Tage zuvor. Hier wie da brachen sie nach gewonnenem ersten Satz im darauffolgenden auf unerklärliche Weise ein, hier wie da hatten sie einen Satz, in dem sie den Gegner förmlich vorführten, und in beiden Spielen hatte der VfB eine Jane Hoffmann, die die ganz wichtigen Punkte machte – vor allem gestern war die Polizistin unersetzlich.
Das sah auch Trainer Han Abbing so, der sonst vorsichtig damit ist, eine einzelne Spielerin hervorzuheben: „Jane hat hervorragend gespielt und das Spiel für die Mannschaft gewonnen“. Wie wichtig Jane Hoffmann in diesem Match war, zeigte sich vor allem im vierten Satz. Da führte Suhl schon mit 13:6. Dann verletzte sich Jane bei einer Abwehraktion, stürzte in eine Werbebande und musste kurzzeitig für Ivana Ostojic ausgewechselt werden. Der Rest des Teams war wie gelähmt und ließ Braunschweig bis auf 13:11 und später 18:17 herankommen. Danach konnte Jane Hoffmann weiterspielen und plötzlich lief es wieder in der Suhler Mannschaft, die das Spiel nach Hause brachte.
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Lernprozess
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Was allerdings im zweiten Satz passierte, dafür hatte niemand eine Erklärung. Zwar war auch der erste Satz keine Glanzleistung, ernsthaft gefährdet war er aber nie. „Dann haben wir nicht aggressiv und ohne Mut gespielt und nur reagiert“, analysierte Han Abbing. Symptomatisch dafür war der Aufschlag von Braunschweigs Karla Borger, der ins Suhler Feld fiel, ohne dass eine VfB-Spielerin zuckte.
Doch es scheint, als hätten die Suhlerinnen gelernt, solche Erlebnisse abzuhaken. Bereits am Freitag hatten sie nach den verlorenen Sätzen immer noch eine Schippe drauflegen können. Im dritten Satz ließen sie den Gastgeberinnen gestern nicht den Hauch einer Chance, gestatteten ihnen nicht einmal eine zweistellige Punktzahl. Die Aufschläge von Magdalena Sadowska – sie war auch in der Annahme stark – und die von Zuspielerin Annamaria Polgar schön inszenierten Spielzüge waren sehenswert. Polgar war im zweiten Satz für Nadja Jenzewski ins Spiel gekommen, kurz wieder ausgewechselt worden, spielte ab dem dritten Satz aber durch. Bemerkenswert war erneut die Leistung der 18-jährigen Angreiferin Josephine Dörfler, die immer größere Spielanteile erhält und diesmal im zweiten Satz drei sehr schöne Punkte aus dem Hinterfeld im Zusammenspiel mit Nadja Jenzewski machte.
Braunschweig, das Suhl mit einer noch jüngeren Mannschaft als gewohnt und ohne die erfahrenen Maja Pachale und Katalin Schlegl in der Anfangsformation überraschen wollte, machte zu viele eigene Fehler, um eine Chance zu haben. Aber auch die Quote beim VfB war zu hoch – allein 14 Aufschlagfehler wurden gezählt. (red)
Suhl: Jenzewski, Sadowska, Polgar, Dörfler, Ilic, Hoffmann, Loncar, Ostojic, Lauerova, Lukashchuk – Zuschauer: 700
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