Das Fachforum der Vogelzucht

SixteenVestalVirgins · Mitglied Beiträge: 944

Hi

manche werden sich sicher noch an die damaligen Anzeigen eines holländischen Züchters aus Reuver erinnern, welche ständig "London Fancy" anbot. Es handelte sich jedoch ausschließlich um normale Schecken.
Die neuerlichen Versuche in England waren ja auch begründet in der Verpaarung von Lizard mit Fife.
Aus dem was überliefert wurde, ist jedoch klar abzuleiten, daß der London-Fancy zu Anfang des letzten Jahrhunderts zahlenmäßig nicht mehr stark vertreten war. Die dann noch auftretende Verpaarung mit Lipochromvögeln(Bordern) versetzte dann dieser Rasse den letzten Stoss.
Da es sich bei dem London-Fancy um einen Melaninvogel handelte kann man sich die Auswirkungen in etwa vorstellen.
Das ein London im Nest wie ein Lizard aussah und es ebenso den sogenannten "spangled-back" gab, läßt den Schluss zu, daß nur eine verstärkte - aber durchaus auch variationsreiche - verstärkte Federsäumung die Grundlage dieser Rasse war.
Jeder der Lizarde gezüchtet hat wird bestätigen, daß die Federsäumung und aber auch die Verschilfung (soweit nicht nur partiell Feder verloren gingen) sich generell auf den ganzen Vogel auswirkt.
Vögel mit starker Federsäumung oder Vögel die im zweiten Jahr mit der Mauser verschilfen, tun dies im gesamten Gefieder und nicht partiell eingeschränkt.
Der Vogel auf dem Titelblatt der "Cage Bird" ist daher schlicht und ergreifend ein Schecke.

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Gruß Oli