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Die Kunst des Krieges

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Uri
Administrator

Beiträge: 423

Kampfart: Krieger

New PostErstellt: 15.05.10, 13:27  Betreff: Die Kunst des Krieges  drucken  weiterempfehlen

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Wenn die Armee ruhelos und mißtrauisch ist, werden die anderen Lehnsfürsten gewiß Schwierigkeiten machen. Dies bedeutet, Anarchie in die Armee zu tragen und den Sieg fahrenzulassen. Denn es gibt fünf wesentliche Voraussetzungen für den Sieg: Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muß und wann nicht. Siegen wird der, der weiß, wie er mit überlegenen und unterlegenen Streitkräften verfährt. Siegen wird der, dessen Armee in allen Rängen vom gleichen Geist beseelt ist. Siegen wird der, der gut vorbereitet darauf wartet, den unvorbereiteten Feind anzugehen. Siegen wird der, der militärisch fähig ist und nicht mit der Einmischung seines Herrschers rechnen muß.

Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht untergehen.

...Auszug aus Kapitel III. Das Schwert in der Scheide

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Der kluge Kämpfer achtet auf die Wirkung der kombinierten Energie und verlangt nicht zuviel vom einzelnen. Er zieht individuelle Talente in Rechnung und benutzt jeden Mann seinen Fähigkeiten entsprechend. Er verlangt von Unfähigen keine Perfektion.

Wenn er die kombinierte Energie benutzt, wirken seine kämpfenden Männer wie rollende Baumstämme oder Felsen. Denn es ist die Natur eines Baumstammes oder Steins, reglos auf ebenem Grund zu liegen und zu rollen, wenn er auf einen Abhang gerät; wenn er viereckig ist, bleibt er wieder liegen, doch wenn er rund ist, rollt er hinab. So ist die von guten Kämpfern entwickelte Energie wie der Schwung eines runden Steins, der einen tausend Fuß hohen Berg hinunterrollt. Soviel zum Thema Energie.

...Auszug aus Kapitel V. Energie

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Die alten Weisen nannten den einen klugen Kämpfer, der nicht nur siegt, sondern sich dadurch auszeichnet, daß er mit Leichtigkeit siegt. Seine Siege werden ihm aber weder den Ruf der Weisheit noch den des Mutes einbringen. Denn soweit sie durch Umstände errungen werden, die nicht ans Licht gekommen sind, wird die Allgemeinheit nichts von ihnen wissen, und deshalb wird man ihn nicht wegen seiner Weisheit loben; und wenn sich der feindliche Staat unterwirft, ehe ein tropfen Blut geflossen ist, wird man ihn nicht für seinen Mut rühmen.

Er gewinnt seine Schlachten, indem er keine Fehler macht. Keine Fehler zu machen ist die Grundlage für die Gewißheit des Sieges, denn es bedeutet, einen Feind zu besiegen, der bereits geschlagen ist.

So bringt sich der umsichtige Kämpfer in eine Position, die die Niederlage unmöglich macht, und er versäumt nicht den richtigen Augenblick, den Feind zu schlagen. So sucht im Krieg der siegreiche Stratege nur dann den Kampf, wenn der Sieg bereits errungen ist, wogegen jener, der zum Untergang verurteilt ist, zuerst kämpft und danach den Sieg sucht. Eine siegreiche Armee, die gegen eine geschlagene antritt, ist wie ein ganzes Pfund gegen ein einziges Korn auf der Waagschale. Der Ansturm der siegreichen Streitkräfte ist wie das Hereinbrechen aufgestauter Wasser in eine tausend Faden tiefe Schlucht.

...Auszug aus Kapitel IV. Taktik

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Bringe deine Soldaten in Situationen, aus denen es keinen Fluchtweg gibt, und sie werden den Tod der Flucht vorziehen. Wenn sie den Tod vor sich sehen, gibt es nichts, was sie nicht erreichen können. Offiziere und Männer werden gleichermaßen ihre äußerste Karft aufwenden. Soldaten in verzweifelter Lage verlieren jedes Gefühl von Furcht. Wenn es keinen Fluchtweg gibt, bleiben sie standhaft. Wenn sie im Herzen eines feindlichen Landes sind, bilden sie eine unwiderstehliche Front. Wenn sie keine Hilfe erwarten, werden sie hart kämpfen. So bleiben die Soldaten, ohne Befehle zu erwarten, ständig wachsam, und sie tun, was du willst, ohne angeleitet zu werden; sie werden ohne Vorbehalte treu sein; du kannst ihnen trauen, ohne Befehle geben zu müssen.

Verbiete die Befragung des Orakels, und bekämpfe abergläubische Zweifel. Dann mußt du, bis der Tod selbst kommt, keinerlei Unheil fürchten. Wenn Soldaten nicht mit Geld überhäuft werden, dann liegt dies nicht daran, daß sie keinen Geschmack an Reichtümern hätten; wenn ihr Leben nicht ungewöhnlich lang ist, dann liegt dies nicht daran,daß sie nicht zur Langlebigkeit neigten. Am Tag, an dem sie in die Schlacht geschickt werden, weinen deine Soldaten vielleicht; einige sitzen aufrecht und benetzen ihre Kleider, einige liegen auf dem Boden und lassen Tränen die Wangen herunterlaufen. Doch sie tun dies nicht, weil sie Angst haben, sondern weil sie fest entschlossen sind, zu siegen oder zu sterben.

...Auszug aus Kapitel XI. Die neun Situationen

_._._._._._._

...wird fortgesetzt


Ehre dem Wildhammerklan


[editiert: 28.05.10, 19:08 von Uri]
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