Viele viele Jahren waren vergangen, seit das dunkle Portal durch die
Expedition der Allianz, bestehend aus General Turalyon, Erzmagier Khadgar, Hochelfin Alleria Windrunner,
dem Wildhammer Kurdran Wildhammer und dem Menschenveteran Danath Trollbane,
von Seiten der Scherbenwelt zerstört und geschlossen wurde.
König Terenas hatte seiner Zeit die besten Kämpfer der Allianz geschickt,
um dem Schrecken auf Azeroth ein Ende zu bereiten und das Portal von der anderen Seite zu schließen,
was diesen wagemutigen Helden doch tatsächlich auch gelungen war.
Seit diese Zeit gab es hierzulande viele Geschichten und Erzählungen,
was wohl mit ihnen auf der anderen Seite des Portals geschehen sein mag.
Doch keiner wusste es genau. Keinerlei Informationen durchdrangen das Portal.
Niemand war in der Lage gewesen, das Portal zu durchschreiten, weder von der einen, noch von der anderen Seite.
Selbst einem kleinen verrückten Wildhammer Zwerg namens Dargolar Wildhammer blieb der Durchgang verwehrt.
Wurde er doch wahnsinnigerweise durch einen Dummejungenstreich ins Protal gezogen,
wo er in einer Zeitfalle steckenblieb und es nur der Hilfe der Magierkunst der Kirin Tor zu verdanken war, daß er da lebend wieder heraus kam.
Es blieb also auch weiterhin ungewiss, was wohl mit dieser kühnen Allianz Streitmacht hinter dem Portal geschehen war
und es gab nicht wenige, die nur noch an deren Tod glauben wollten, aufgeopfert um der Allianz den Frieden zu geben.

Ein kleines Volk allerdings wollte dies nicht wahrhaben,
hatte es doch immer daran geglaubt, daß es eines Tages eine Wiederkehr geben würde.
Die Wildhammer, für die es niemals ein aufgeben gab,
sei es im Kampf , im Glauben oder im Feiern, haben es niemals hingenehmen wollen,
daß ihr einstiger Greifenmeister Kurdran Wildhammer nicht mehr sein sollte!
In Ehren hatten sie sein Andenken gehalten und immer wieder daran geglaubt , ihn eines Tages wiederzusehen.

Und wie es schien würde ihr Geduld nun belohnt werden!

Das Portal brach wieder auf, die Mächte des Bösen drangen aufs neue nach Azeroth und nun oblag es
der gesammelten Streitkräfte der Allianz und Horde, diesem Übel einfürallemal ein Ende zu bereiten.
Und so zogen sie aus, allen voran die Zwerge der Wldhammer, um sich den Gefahren zu stellen und das Leben auf Azeroth zu sichern.
Es war auch schnell zu erkennen, daß die damalige Allianzstreitmacht noch lange nicht am Ende war.
Ja , sie hatten das Portal von der Scherbenwelt aus eine zeitlang schließen können, doch der Kampf tobte weiter!
Welch übermächtiger dämonischer Streitmacht man dort gegenüberstand, davon konnte sich nun jeder Kämpfer selbst überzeugen.

Den Wildhammern hingegen war nun nur an einem gelegen. Kurdran Wildhammer zu finden!
Und so wie man sich in der Ehrenfeste erzählte, soll er wohl mit einer Handvoll Wildhammer,
den südlichsten Außenposten der Allianz in einem düsteren Gebiet namens Schattenmondtal halten.
Umringt von einer Übermacht Dämonen, hält er dort seinen Posten schon eine Ewigkeit!
Dank seiner Greifenreiter gelingt es ihm immer wieder die Angriffe der Dämonen zurückzuschlagen.
Doch wie lange würde er dem noch standhalten können?
Es war also allerhöchste Zeit für die Wildhammer aus Aerie Peak , ihrem alten Freund zu Hilfe zu eilen!
Er würde sicher nicht schlecht staunen, wenn seine alten Gefährten wieder vor ihm stehen würden.
Und ihre Hilfe würde er sicherlich brauchen können, dies war gewiss!

Und so kam es , daß sich die Wildhammer in der Ehrenfeste versammelten,
um eine ähnlich gefährliche Expedition anzutreten, wie damals ihr Greifenmeister!
Doch welch grössere Ehre für jedermann gibt es, als es ihm gleich zu tun.
Und so zogen die Wildhammer los, ungewiss, welch gefährlichen Abenteuer und unbekannte Gefahren auf sie warten würden
und nicht wissend, ob sie jemals lebend bei ihrem jahrelang vermissten Greifenmeister ankommen würden.......

"Aufsitzen ihr Wildhammer!"

Der Ruf Lord Uri Wildhammer´s war in der gesamten Ehrenfeste zu hören.
Die versammelten Wildhammer Zwerge taten wie ihnen befohlen und saßen auf ihre Widder auf ,
um ihrem Lord nun in ein gefährliches Abenteuer zu folgen.
Sie hatten sich in der Ehrenfeste eingefunden , um gemeinsam eine Suche zu Ende zu bringen.
Eine Suche, die schon über Jahre das Leben der Wildhammer bestimmt hatte.
Eine Suche und ein Bangen um das Leben eines der ihren, um Kurdran Wildhammer, ihren verschwundenen und todgeglaubten Greifenmeister.
Doch heute sollte der Tag gekommen sein, an dem diese Suche ein Ende haben würde.
Denn seit der Öffnung des Dunklen Portals bestand wieder Hoffnung! Hoffnung ihn lebend und wohlbehalten wiederzusehen.
Innerhalb der Allianzstreitkräfte , die direkt hinter dem Portal schon seit Jahren gegen die dämonischen Legionen kämpften,
war Kurdran Wildhammer ein Begriff. Ein Begriff für Heldenmut und Tapferkeit!
Denn er hatte sich damals bereit erklärt, mit seinen Wildhammern den äußersten Posten der Allianz in der Scherbenwelt zu übernehmen.
Im Schattenmondtal, nahe dem Schwarzen Tempel hatte er eine Bastion errichtet.
Eine Bastion genannt die Wildhammerfeste, in der er mit seinen Greifenreitern den zahlenmäßig weit überlegenen Dämonen
immer wieder hart zusetzte und ihnen schwere Verluste beibrachte.
Seit Jahren harrte er nun schon dort aus, abgelegen und abgeschnitten von dem Rest der Allianztruppen und doch immer mit dem Ziel,
der dunklen Bedrohung ein Ende zu setzen.
Aber auch seine Geduld und Tapferkeit hatten sich gelohnt. Denn Hilfe war im Anmarsch!
Hilfe in Gestalt seiner alten Brüder und Freunde, den Wildhammern von Aerie Peak und vielen anderen Streitern der Allianz,
die nach der Öffnung des Portals nun in Scharen in die Scherbenwelt strömten , um gemeinsam den Feind zu bekämpfen!

Noch wussten die Wildhammer nicht, was sie erwarten und wie beschwerlich der Weg sein würde.
Doch sie waren fest entschlossen ihren Weg zu Ende zu bringen und würden nicht eher aufgeben, bis sie Kurdran persönlich gegenüberstehen.
Und so zogen sie los, die Ehrenfeste hinter sich lassend, Richtung Westen, in ein gefährliches Abenteuer und ein unbekanntes Gebiet!
Man hatte ihnen den Weg genau beschrieben und ihnen geraten nicht vom Weg abzukommen,
dann wäre die Strecke schnell und leicht zu schaffen.
Die Wildhammer, erfahren im Umgang mit ihren Reittieren,
hielten sich an die Anweisungen und ließen die Höllenfeuerhalbinsel schnell hinter sich.
Die Wälder von Terrorkar erwarteten sie und die viele wilde Tiere dort erinnerten sie irgendwie an ihre Heimat Aerie Peak.
Doch man ließ sich nicht aufhalten, so beeindruckend die neuen Gegenden auch waren. Ihr Ziel vor Augen ritten sie weiter,
ihrem Lord folgend und dem Unbekannten entgegen.
Nach ein Weile ließen sie auch Terrorkar hinter sich und eine Gegend tat sich vor ihnen auf, welches sie innehalten ließ!
Der Hölle gleich, von dunklen Wolken überzogen und übersäht mit einer Vielzahl von Dämonen tat sich das Schattenmondtal vor ihnen auf!
Dieser Anblick konnte nur erahnen lassen, wie gefährlich es hier sein musste und welch dämonische Streitmacht ihnen hier gegenüber stand.
Hier sollte also Kurdran seine Bastion haben? Den Wildhammern schoss beinahe zeitgleich ein Gedanke durch den Kopf...Selbstmordkommando!
Anders konnte man es nicht nennen, sich hier in diese Gegend zu trauen.
Auf so eine Idee konnte wahrlich auch nur ein Wildhammer kommen!
Unerschrocken und furchtlos, wie sie schon immer waren!
Und genauso furchtlos und unerschrocken, wie ihr Greifenmeister seine Bastion hier errichtete, ritten die Wildhammer weiter.
Immer weiter hinein in dieses undurchsichtige und im wahrsten Sinne des Wortes höllische Gebiet!

Rechts und links des Weges tummelten sich die Dämonen, einer größer als der andere und mit Waffen bewaffnet,
die zuvor noch kein Zwerg gesehen hatte!
Und dies wollte etwas heissen, waren doch die Zwerge bisher bei jeglichen Kriegen dabei, hatten Dinge gesehen,
von denen andere Völker noch nicht mal wussten.
Doch auch durch diese Gasse des Todes ritten die Wildhammer! Furchtlos und immernoch das eine Ziel vor Augen.
Eine Weggabelung kam auf sie zu und dessen Hinweisschild ließ erahnen, das der Weg nicht mehr lange sein konnte.
"Wildhammerfeste" stand auf dem Pfeil der nach rechts zeigte und dem die Zwerge folgten. Immer weiter hinein ins Schattenmondtal!
Und dann war es soweit!
Eine riesige Festung war zu sehen! Vor ihr tobten Kämpfe zwischen Zwergenkriegern und Dämonenbestien!
Einige der Wildhammer dachten unweigerlich..."Ogrimmar?"
Ein riesiges Holztor war zu sehen, ähnlich dem der Orkhauptstadt!
Umrahmt von riesigen festen Steinsmauern, von denen eine Kanonensalve nach der anderen abgefeuert wurde.
Am Tor standen Wildhammer Posten, die nicht schlecht staunten, als sie plötzlich ihresgleichen auf sich zureiten sahen.
Hoch am dunklen Himmel drehten Greifen in Runden.
Greifen, auf deren Rücken Wildhammerzwerge ihre heiligen Hämmer auf die Dämonen niederschmettern ließen.
Welch gewaltiges Schauspiel. So etwas hatten die Wildhamemr schon lange nicht mehr gesehen.
Und in ihnen kamen Gefühle auf , die sie ebenfalls schon lange nicht mehr hatten.
Gefühle wie Stolz und Kampfeslust, bereit bis zum äußersten zu gehen , an der Seite ihrer Brüder und dem Schrecken die Stirn bietend!

Im inneren der Bastion angekommen, war dem Staunen ebenfalls noch kein Ende gesetzt!
Was sah man nicht alles, Wildhammer die ihre Hammerwurfausbildung absolvierten. Greifenmeister, die ihre Greifen ausbildeten.
Immer wieder stiegen neue Schwadrone in die Lüfte auf und andere landeten wieder um zu rasten und sich auszuruhen!
Man sah und roch förmlich den Geruch des Krieges, der hier das Leben beherrschte.
Ganz anders als in Aerie Peak, wo man die Vögel zwitschern hörte und die Greifen ohne Kriegsrüstung friedlich durch die Luft schwebten.
Hier was alles anders! Kriegerisch und kampfeslustig, aber auch mysthisch und gefährlich.
Aber es war ja auch nicht anders zu erwarten. Man war hier mitten im Schlachtfeld,
im Schlachtfeld zwischen Dämonenlegionen und Streitkräften aus Azeroth!

Am Eingang zur Felsfestung stand eine Greifenreiter und erwartet die Wildhammer schon.
"Seid Willkommen, meine Brüder! Kurdran wartet schon auf Euch!"

Die Wildhammer, sprachlos ob der Wissenheit ihrer Ankunft und der jetzigen indirekten Bestätigung über Kurdran´s Verbleib,
verbeugten sich und schritten festen , aber dennoch auch etwas unsicheren Schrittes in die Festung.
Ein paar Stufen noch und dann stand er vor ihnen, Kurdran Wildhammer!
In voller Rüstung und Gesundheit, vor Kraft strotzend und mit dem Adlerblick, den er früher schon immer hatte,
begrüsste er die ankommenden Wildhammer.

"Das seid ihr ja endlich!" sagte er mit einem Schmunzeln auf den Lippen!
"Ich hoffe ihr habt auch Bier dabei! Wir sitzen hier schon seit Monaten auf dem trockenen!"

Die Wildhammer , sich ehrfürchtig verbeugend, waren immernoch sprachlos.
Da war er also wieder , ihr alter Freund und Gefährte! Lebendig und wohlauf und scheinbar keinen Tag älter gworden!
Natürlich hatten die Wildhammer Zwergenbier dabei, ohne das ein Wildhammer keinen Fuss vor die Türe setzen würde.
Und nachdem man sich herzlichst zur Begrüssung in den Armen gelegen hatte, wurde diese Wiedersehen natürlich kräftig begossen.
Allen war die Erleichterung anzusehen.
Den Wildhammern, daß sie nun endlich ihre Suche bendet hatten und Kurdran wohlauf und gesund erreicht haben
und Kurdran selbst, da er nun endlich wieder mit Nachschub und Bier versorgt wurde und sein alten Freunde wiedersah.

Lange saß man noch am Feuer, trank Bier und sprach über alte Zeiten.
Auch andere gesellten sich dazu, so wie Hunk Drachenherz, der den Spuren der Wildhammer gefolgt war.
Und man lachte und erzählte noch bis weit in die Nacht und hätte fast vergessen, daß man sich im Krieg in Feindesland befand.
Doch Kurdran ließ daran keinen Zweifel, als er den Abend mit folgenden Worten beendete.
"So, nun ist es Zeit meine Freunde, wir müssen schlafen. Ihr braucht die Kräfte für kommende Schlachten.
Bei aller Freude über Euer kommen, sollten wir unsere Aufgabe hier nicht vergessen!
Diese Bastion muss gehalten werden, um jeden Preis! Wenn wir fallen, wir die Allianz auch fallen."

Die Wildhammer nickten zustimmend und antworteten:
"Keine Sorge, Kurdran! Schließlich sind wir nicht nur zum Bier trinken hierher gekommen!"
Sie lachten kurz scherzend und begaben sich dann zur Ruhe,
auch wenn sie vor lauter Aufregung über das heute Erlebte noch lange Zeit kein Augen zumachen konnten.

Es war ein wirklich aufregender Tag gewesen, mit einem beeindruckenden Ende für alle!
Nicht nur die Suche der Wildhammer hatte ein Ende! Nicht nur das Warten von Kurdran hatte ein Ende!
Nein, auch die Zeit hatte nun ein Ende, in der die dämonischen Legionen die Übermacht hatten.
Mit dem Ankommen der Wildhammer kam nun wieder Hoffnung auf!
Hoffnung diese Brennende Legion endlich zu besiegen, sie zurück zu drängen und endgültig zu vernichten!
Damit wieder Frieden einkehren konnte .Frieden in Azeroth und all seinen Ländern!

Ehre dem Wildhammerklan!

P.S:

Hier ist der Link zum WoW Forum!

http://forums.wow-europe.com/thread.html?topicId=118963147&sid=3

Wer also möchte kann gern hier oder dort was dazuschreiben!

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Ehre dem Wildhammerklan!

[editiert: 23.01.07, 19:35 von Dargolar]

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Ehre dem Wildhammerklan!