Als Ihr die Schriftrolle vorsichtig entrollt, kommen zwergische Schriftzeichen zum Vorschein, welche allerdings etwas seltsam auf Euch wirken. Beinahe so, als hätte der Verfasser von zwergischer Schrift nicht allzu viel Ahnung gehabt. Jedoch wirkt alles noch lesbar…

Grüße, Brüder und Schwestern des Klans!

Man nennt mich Kogrim Federbart. Einige von Euch mögen mich vielleicht schon kennen, vielleicht aber auch nicht. Mein Geburtsort war dereinst die Feste Aerie Peak. Ich wuchs dort auf und zog im besten Männeralter kurz vor Beginn des ersten Krieges in die Welt hinaus, um mich zu beweisen, vor meiner Familie, meinen Freunden, vor mir selbst.

So zog ich also in die Welt hinaus und begegnete bald einem Hochelf, welcher dabei war eine Söldnerbande zu gründen. Ich schloss mich ihm an und die Gruppe wurde bald schon größer. Ein Gnom, eine junge Menschenfrau und ein Goblin kamen noch dazu.

Schon bald darauf erhielten wir Kunde vom Krieg im Lande Azeroth und zogen aus, die grünhäutigen Eindringlinge Seite an Seite mit König und Armee zu bekämpfen. Viele Tote gab es, die Schlachtfelder waren getränkt vom Blut der Truppen König LLanes! Ein Kampf nach dem anderen ward verloren und endete mit Rückzug.

Bald darauf ward es geschehen, die Orks standen vor den Toren der Hauptstadt! Viele Männer und Frauen ließen Ihr Leben, um den Flüchtlingen den Rückzug zu ermöglichen. Diesmal sollte es ein endgültiger sein. Mit Schiffen floh alles, was Beine hatte, ebenso ich und die „Drachenfalken“, wie die Bande sich nannte.

Das Schiff, auf welches wir uns retteten, segelte mit einigen anderen gen Gilneas. An Bord schloss sich uns ein Menschenmann an, welcher zuvor in den Armeen des Königs gedient, jedoch wie so viele, alles in diesem Krieg verloren hatte.

So kamen wir bald darauf an, im ungastlichen Reiche Gilneas und bereiteten uns auf den erneuten Angriff der Orks vor. Zuerst zogen wir gen Khaz Modan, wohlwissend, dass die Invasion wohl im Lande der Bronzebeard-Zwerge seinen Anfang nehmen würde.

Eines Tages schließlich setzten die Kreaturen über. Die Kämpfe begannen erneut und überzogen das gesamte Land mit Krieg. Auch Lordearon blieb nicht verschont, sodass wir bald wieder dorthin zogen und kämpften.

Als die orkischen Horden, mittlerweile verstärkt durch die Waldtrolle Zul´Amans, nun auch gen Quel´thalas zogen, kämpften wir in Silberkiefer. Wenige Wochen nach den ersten Attacken fanden wir die brennenden Reste eines Flüchtlingstrosses. Dort entdeckten wir ein kleines Halbelfenmädchen, welches wir aufnahmen und fortan mit uns zog.

Die Wirren des Krieges waren bald zu Ende, die Orks endlich geschlagen und in Lager gepfercht und einige mutige Helden, auch unser großer Anführer Kurdran Wildhammer, zogen durch die Reste des dunklen Portals aus, um die Reste der orkischen Horden vernichtend zu schlagen.

Zu dieser Zeit sorgten die „Drachenfalken“ und ich dafür, dass die Internierungslager voll blieben. War eine der Kreaturen auf der Flucht, so fingen wir sie wieder oder schlugen Ihr den Kopf ab, was, wie ich bemerken darf, wesentlich häufiger vorkam.

Viele Jahre ging es so, bis die Orks sich schließlich wieder in großer Zahl erhoben. Unter der Führung ihres alten Anführers griffen sie die Lager an und schlachteten alles ab, was nicht von grüner Hautfarbe war! Ihre Verbündeten, die Waldtrolle und die Oger mochten sie zwar verlassen haben, jedoch war die Schlagkraft der Orks immer noch unfassbar.

In vielen Schlachten kämpften wir und auch das Halbelfenmädchen, welches inzwischen größer geworden war, kämpfte tapfer uns sann auf Rache. Doch dieser Bemühungen zum Trotz wurde der Großteil der Orks befreit und zog fortan wieder plündernd und mordend durch die Lande.

Viele Jahre jagten wir diese Kreaturen weiter, bis schließlich die Kunde von der schrecklichen Seuche uns erreichte. Zuerst noch schenkten wir den Geschichten betrunkener, alter Flüchtlinge keinen Glauben, als jedoch Berichte über große Schlachten mit Untoten aufkamen, setzten wir uns in Richtung Lordaeron in Marsch!

Jedoch waren die Kämpfe fast immer völlig aussichtslos und auch mit Hilfe der Ritter des Ordens der Silberhand ließ sich kein Stück Boden mehr gewinnen. Als der Orden und das Reich schließlich am Boden lagen, zog die Geißel, wie sich die Armee der lebenden Toten nannte, gen Quel´thalas. Wir kämpften auch dort, verloren jedoch alles. Die „Drachenfalken“ wurden beinahe komplett abgeschlachtet. Nur die junge Halbelfe, der Goblin und ich blieben am Leben.

Unsere Wege trennten sich ab hier und jeder von uns kehrte zurück in heimatliche Gefilde, sofern davon noch etwas übrig war.

So ging ich zurück nach Aerie Peak, erfuhr vom Tode meines Vaters und trauerte lange um all jene, die Ihr Leben ließen. Doch nun denke ich, dass die Zeit der Trauer zu Ende sein muss! Es ist an der Zeit, mein Leben wieder in die Dienste des Obersten Than und des Klans zu stellen!

Ich hoffe, dass Ihr bereit seid, mich in die Truppen aufzunehmen.

Kogrim Federbart der Jüngere

Die Unterschrift wirkt ebenso recht seltsam auf Euch. Kurz über dieser scheint vorher ebenfalls jemand unterschrieben zu haben. Jedoch wurde diese Unterschrift unkenntlich gemacht.

OOC: So...nun zu den Informationen. Also Kogrim ist ein Krieger mit den Berufen Schmiedekunst und Bergbau, was ich aber wohl bald in Alchimie und Kräuterkunde umändern werde. Ich bin noch komplett neu auf dem KdV und hoffe, einen gewissen Einstieg ins RP des Servers zu finden. Gehört habe ich das erste mal von Euch über einen anderen Spieler.