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Guru Guru - Hinten*

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Autor Beitrag
michi1985
Mitglied

Beiträge: 188
Ort: Augsburg (Bayern)


New PostErstellt: 25.08.08, 14:40  Betreff: Guru Guru - Hinten*  drucken  weiterempfehlen

Guru Guru - Hinten (1971)

ZYX OHRCD 556017 CD (????)

Bewertung: 8/10


Guru Guru, eine der ersten "Krautrockbands" wurden 1968 gegründet und feiern dieses Jahr ihr 40-jährigen Bühnenjubiläum. Im Laufe der Jahre musste die Band sehr viele Besetzungswechsel durchstehen. Ihr 1970 auf dem Ohr Label veröffentlichtes Debüt mit dem Titel "Ufo" sollte wohl dazu dienen, die Meschheit auf die Landung fremadartiger Wesen auf der Erde vorzubereiten.

Das zweite Album mit dem Titel "Hinten", das ein Jahr später veröffentlicht und von Conny Plank produzierte wurde sorgte aufgrund des anstößigen Covers und des auf der Rückseite abgedruckten Textes für große Aufruhr. Dieses Werk ist vielleicht ein ganz klein wenig zugänlicher als das Debüt, aber auch nur für Hartgesottene zu empfehlen. Auch hier gibt es rohe, krautige Improvisationen zwischen Hardrock und Psychedelic, gemischt mit durchgeknalltem Humor. Die Gitarre heult, rumst und scheppert, der Bass groovt souverän in druckvollen, hypnotischen Läufen und Neumeier hämmert sich an der Schiessbude die Seele aus dem Leib.

"Electric Junk" basiert auf einem harten Gitarrenriff und hypnotischem Rhytmus. Es entwickelt sich über durchgeknallte Textzeilen wie "Alles mit der Hand, sprach der Praktikant. Kind und Kegel kennt die Regel. Gevögelt werden ist nicht schwer, selber vögeln aber sehr..." zu einem psychedelischen Mittelteil mit spaceigen Effektspielerein an der Gitarre, ehe es in einem brachialen Gewitter mit schrill aufheulender Gitarre endet.

"The Meaning Of Meaning" ist eindeutig im Psychedelic verwurzelt, kommt recht düster daher und wird dominiert von dynamischem Drumspiel, wummernden Bassriffs, jaulenden Gitarreneinlagen und abgedrehten Effekten. Abgerundet wird das Stück durch die krummen Gesangseinlagen.

"Bo Diddley" rockt ordentlich ab, basierend auf einem stumpfen, brachialen Gitarrenriff, rumsendem Schlagzeug und trockenen Bassläufen.

"Space Ship" ist ein total abgedrehter, kosmischer Trip. Rhytmische Strukturen sind kaum zu erkennen, dafür gibt es wild ausartende Geräuschorgien und verfremdete Stimmen die den Hörer in unendliche Weiten davonschweben lassen.

Die ZYX CD Ausgabe ist klanglich sehr gut gelungen. Leider bietet sie nur ein sehr spärliches Booklet und die Abbildung der Rückseite der Original LP fehlt.


Tracklist:

  1. Electric Junk 10:58
  2. The Meaning of Meaning 12:09
  3. Bo Diddley 9:56
  4. Space Ship 11:05


Musiker:

Mani Neumeier - Drums, Vocals
Ax Genrich - Guitar
Uli Trepte - Bass, Vocals

Über das Album und diese Rezi kann hier diskutiert werden: http://www.carookee.com/forum/YES-FORUM/48/22286285#22286285


Wer in sich fremde Ufer spürt und Mut hat, sich zu recken;
Der wird allmählich, ungestört von Furcht sich selbst entdecken.

(Rahn/Karges - Novalis)


[editiert: 27.10.17, 01:57 von BRAIN]



Dateianlagen:

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